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Charter: Urkunden des Klosters Czarnowanz, ed. Wattenbach, 1857 (Google data) 103
Signature: 103

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Urkunden des Klosters Czarnowanz, Nr. 103, S. 143

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    CXVIII.

    1448. April 27.

    Xn gotis namen amen. Czu eynem ewygen gedechtenis. Wir Martinus Camentcz von Gotis gedolt probist des Clostirs czu Tscharnowans Bey der stad Oppol gelegyn des Bischtumes czu Breslaw vnde des ordens der Premonstrie genant, thuen kvnt mit desem briffe allen den dy en sehen, horn adir lesen offintlichyn vnde bekennen, Das wir mit willen vnde wissen des ganczyn Conuents vnsir libyn Swestyrn doselbist czu Tscharnowans czu notcze, frome vnde czu besserunge des obgenanten vnsirs Clostirs gegeben, gegunst vnde gestat haben, Vnde yn craft desis briffis geben, gonnen vnd gestaten Eyne Bretmoel mit eyner Sege czu bawen, Den Erbern vnsern lieben Micheln Esscherern, Niclas Schötenhafer vnde Mathis Teppern bei irer eigen czerunge vnd mit irem eigenen gelde, In vnde off dem flisseMaltbach ken des abgenanten Clostirs Cretschem obir, die mit iren erben, elichen nochkomilingen vnd nesten czu haben, czu halden, czu vorkewffen, czu vorwechsiln, erplich vnde ewiclich czu besitczen, Vnde an iren notcz des bestin czu wenden, so is en am besten beduncken tvirt, In solchir mosse alz hernoch geschreben steit, Nemelichen das die abgenanten Mei stere vnde Bretsneidere, Ire erben, eliche nochkömilinge vnde nesten, Vns dem probiste der czu Czeiten seyn wirt, vnde dem abgenanten Clostir czu Tscharnowans vor eynen Jeri- gen vnde ewigen czins alle Jor ierlichen eyne halbe marg gemeyner heller dy czu Oppol genge vnde gebe seyn werden, off vnser frawen tag der gebort geben vnde beczalen sullen, vnde acht hulczer czwelff elen lang, wie breit vnde dicke dy werin czu bawe besserunge vnde czu notdorfft vnser vnde des abgenanten Closters, die wir en czu der selben Kretmöl vnde sege furen vnde schicken sollen mit vnsern dynern vnde pferden, alle Jor ierlichen

    och czu eyme ewigen czinse yn derselben Bretmöl vnde sege phlichtig vnde scholdig sollen

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    seyn czu sneiden vnde czu segen. Was wir denne ober das unde vnser egenantes Closter Innewenig adir awswenig czu bessern vnde czu bawen hetten vnde bedorfften, das sollen sy uns vnde vnserin Closter och holczer czu czwelff, ylff, czen, newn adir acht eleu lang, dy wir en mit vnsern pferden vnde dynern czu der möl furen vnde schicken sollen, sneiden vnde segen, Vnde vor eyn iczlich solch bret wir vnde dacz Closter czu fumff heller gewan- licher moncze geben vnde beczalen sollen. Och wy vil dy abgenanten meister yn des Clo sters welden vnde heiden halczer fellen vnde nederhawen worden, Sollen sy von iczlichen stamme vns vnde dem egenanten Closter geben vnde beczalen sechz hellir abgenanter moncze, also dach nemlichen daz sy yn den abgenanten welden vnde heiden nicht hawen sollen, Is wer denne daz sy yn vnde off dem wasser Maltbach nicht mochten holcz gehaben noch bekomen. Vnde daz wer obenwert der Bretmöl, der molner yn der Kornmoel des abgenanten Closters, der czu czeiten seyn wirt, mit den Meistern vnde bretsneidern sollen gleich mit enandern halden, machen vnde bessern alz offte is worde notdorfft seyn, svnder nederwert der Bretmoel der Molner yn der Kornmoel selber machen sal vnde bessern. Och wer is sachen daz dorre czeit wer, vnde dy Kornmoel nicht genug wasser hette czu irem gange vnde getrebe, So sollen dy meister die bretmoel lossen feyern vnde schotczen alzo lange bis daz sy beidirsit czu iren gange vnde getrebe wasser mogen gehaben. Och mogen dy abgenanten Meister, Ir erben, eliche nochkomelinge vnde nesten, mit eynem hame czu irem tisscbe fisschen oben wert der bretmoel alz offte is en behagen wirt. Vnde wenne yn die obgenante bretmoel feyl worde seyn vnde sy vorkewffen weldyn, So sollen sy vns dem probiste der czu czeiten seyn wirt, vnde dem egenanten Closter dy vor anbiten. Worden wir sy denne wellen koffen, was denne gleich were vnde ander lewte yn dorumme geben welden, daz solden wir en och dorumme geben. Wer is uns denne nicht czu synne dy czu kewffen So mogen sy dy vorkewffen andern irbern vnde beqwemen lewten zo sy beste mogen, von vns vnde dem Closter vngehindirt, yn solcher weise vnde mosse alz oben geschreben steit, vnsern rechten vnde czynsen vnschedelich. Des czu yner sicherheit haben wir probist vnde vnser Conuent des egenanten Closters Vnser yngesegil an desin briff lossen hengen, Der do gegeben ist an Sonobende vor synte Philipp vnde Jocobstag der hilgen czwelffboten Noch Cristis gebort Tawsynt fyrhundirt vnde yn dem achte vnd vir- czygisten yore. Do bey synt gewest Bernardus preyel des obgenanten Closters, Franczke Rothe, Johannes Schewicz vnser bruder des Closters czu Tscharnowans, Mathias Wichir foyt des egenanten Closters, vnde ander irbir Lewte dy do bey gewest seynt.

    Mit zwei schlecht erhaltenen Siegeln an rothen Seidenschnüren. Auf der Rückseite steht von neuerer Hand: Nihil valet Molendino jam aliö translato.

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