Wy Bernd vnd hinric van godes gnaden Hertogcn to Brunswich vnd to luneborch bekennet openbare in dessem breue Dat wy cmgezen bebbet mangerleye anval. beswaringe vnd schaden de alle^ Clostere Stychte vnd godeshus In vnser herschop luneborch belegen mange Iar geleden hebbet. alzo dat der suluen Clostere en grot deel des de lenge nenewys Herden konden wanne wy ze dar nycht gnedigen ane betrachten wölben. Des begere wy gode to eren vnser zelen to zalicheit. vnd vmme vorstliker doget vnd woldat willen. De suluen Clostere vnd Stichte vnd Godeshus. in zodalien stucken dar ze by bestan mögen ewigen to besorgende alze wy mit godeshulpe hogest mögen also dat ze beswaringe gemalt vnd vnrecht van allesweme erHauen syn vppe dat de. de In den Closteren Stichten vnd Godeshusen to godes denste geschieket syn gode des to vorder denen mögen vnd vor vnse Elderen vnse vorvaren vor vns vnd vnse herschop Luneborch god to ewigen tiden des to truwelker bidden. Vmme besser vorscrcuen zake willen de vns godliken vnd redeliken dar to beweget. So stedege wy vnd geuet vnd vulbordet vnd vurnyed

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Urkundenbuch des Klosters St. Johannis

myd rechter wetenheit vnd myt Raade vnd vulbort vnses truwen rades. vnser Man. vnd vnser Stede myt krafft desses breues myt zudem willen vnd myt wolberadmem mode. Allen Prelaten Presteren Paphcit Closteren Stichtcn vnd Godeshusen In vnser herschop luneborch wonaftich vnd belegen, vnd ok allen andern Stichtcn. Papheyden vnd godeshusen de in der suluen vnser herschop Erue gud edder Renthe Hebben. vnd erer Jewelkem besundern. wat achte edder orden ze zyn. Alle vre Priuilegia vnd breue na alle orem lüde van weme ze de geistlik edder wertlik hebbet vnd alle ere rechticheit vryghcit gnade vnd wonheit vnd alle vre gued wo dat benomet zy. van weme vnd war ze dat in Steden Sloten wykbelden. dorpen vnd aller wegen anders in vnser vorscreuen herscop luneborch hcdbet. edder in tokomenden tiden hebbende werdet, alzo. dat wy vnse eruen vnd nakomelinge ze zamend vnd enem juwcltcm besundern dar ttuwclken vnd rowclken by laten vnd genßliken in aller vrybcit da bv beholden vnd laten. vnd jegen alleswcme vurdegedingen vnd beschermen willet vnd schullct war wy dat vormogct mit bcholtnisse en alle eres geistliken vnd wertliken rechtes vnd aller Priuilegia vnd breue de ze van al vnsen vorvaren vnd van vns. vnd myd landen vnd luden vnser vorscreuen herschop luneborch. zamend edder besunderen hebbet. vnd wy en schullct noch en willet des nemande staden cder gunnen de ze in Jenigeme der vorscreuen stucke bcsware. hindere edder vor vnrechte. edcr an eren Personen an ercn luden edder erer Jeniges gude ze anuerdege edder Jennewijs vorsulfwoldcgc hindere edder bewere Schübe en eder den eren dar en bouen an sik suluen eder an crem gude van yemende ycnich schade eder vnuoge dar wy on nenes Wandels vmme hulpen zo mochten ze geistlikes rechtes ane vnse wvte brüten to erer vnd eres gudes beschermunge vnd to erbalinge eres schaden. Wv schullct ok vnd willet alle Ebbcte Proueste vnd andere Prelaten vnd Papheit in vnser vorscbreuen herschop de ere Capittele vnd Conuente endrachtliten kezed eder van erer lenhcren belenet zynt eder werdet truwclken vorderen vnd vurbidden vnd der vorbenomden nencn. an eren vrygcnkoren lcnwarcn cder lenen nenewys hinderen laten wor wy en dat myt beschede helpen moget weren na ereme rade Ok hebbet vns vnse ammechtlude vnd Man vor war anrichted vmme Herberge vnd denst der Clostere vnser herschop de vns denstes pleget. wvme dat geholden hebbc by zeliger dechtnisse vnser vorvaren Hertogcn Otten vnd Hertogen Wilhelmes tiden. dar Wille wy vns vnd vnse Ainetludc Vogcdc vnd deynerc vnd vnse Man schüttet sik ok genßliken also dar na richten dat noch wy en willet noch ze en schullct ncne Vromcde vorsten noch degedinges dage eder samelinge vppc de Closterhoue edcr inere dorpe eder gud dat scholde an lecgcn. Hcdde wy auer kryck van vnser herschop wegene eder vmme vnser vndersaten beschcrmunge willen lcgcde wy dcnne samelinge in ere dorpe cder gud dat scholde an de zate de wy myt den vnsen in vnser herschop Inneborch hebbet nicht roren Wille wy dat maken alze wy gnedclikest mögen alze me dat by der vorscreuen vorsten tidcn ok Heft geholden vnd vnse egcne Herberge vppe den Closterhonen Wille wy vnd vnse Ametlude Vogede vnd deynere schullet den Closteren zo rocklik maken. dat ze des wol gewesen vnd bestendich blyuen mögen. De suluen Clostere en schullet ok vns noch vnsen Ammctluden eder vogeden myt eren waghenen to nenerleye powstwerkc eder Burwerke noch to kokene holtesuore denen alze de by der vorbenomden vorsten tiden ok ny geplogen hebbet vnd sundergen in der Ernc schulte wy ere wagene honedenstes vordregen alze dat ok by der suluen vorsten tiden Heft wontlik gewesen Wanne wy auer heruardet. to Velde lieget eder vnse Slote buwet vnd wanne vnse leger ouertud dar pleget vns de suluen Closter denstes to myt eren wagenen vnd anders to nenen stucken vnd de vnderzaten vnd lüde der Clostere de vns denet vnd Herberge pleget alse vorscreuen is. zynt vns noch vnsen Ammctluden eder vogeden nenerleye bebe denstes noch Herberge plichtich. Wanne ok en vorste vnse vorscreuen herschop luneborch erst entfanget to vor» stände zo gyfft deine vorsten en Juwelk Closter ene geistlike prouendc. Des gelik gyft men ok den vorsten ene pronende wanne ze echte vrowen ncmet vnd nicht mere vnd vmme anders nener zake willen, vo? wcnc ze na der Clostere gezette wonheyt vnd rechte denne byddet. Bnd weme wv der Prouende welk geuet den Wille wy benomcn in vnscm breue. vürkofte de de Prouendc yemande de koper en schullet de Clostere nene wys entfangen vnd de vurköper schal der prouende vurlustich Wesen, vnd de beben »mme de prouende vor enen andern schal weder to vns komen. De anderen Clostere de by der vor

zu Walsrode. Urk. 210—213, 1392.

streuen vorsten tiden alsodanes denstes in vnser herschop cder zodanner prouende nycht to gcucnde geplogen en Hebben de schulte, wy vnd willet by der suluen vryheit vnd wonheit laten roiveliken vnd ewelikm. Alle desse vorscreuen stucke vnd en Juwelk besunderen loue wy Bernd vnd hinric. Hertogen to Brunsw. vnd to luneborch vorbenomd vor vns vnse eruen vnd nakomelingc in guden truwen de vorbenomdcn allen vnd erer gewelkem besunderen genszlik vnd vnuorbroken to holdendc sunder allerleye lyst. vnd wy hebbct to gröterem louen alle de vorscreuen stucke vnd vnse truwelöfte myt wolberadcncm mode wytliken. vnd myt zudem willen myt vprichteden vingeren vnd myt staucden eben in Jegenwardicheit vnse/ vorscreuen Preisten Manne vnd Raadlude gesworen to den Hilgen vnd wy loued vnd sweret en also sulues in dessem breue. Geuen to Tzelle Na godes bort drütteynbundcrt Jar dar »a in dem Twe vnd Negentigesten Jare in des Hilgen Criices dage alz id ward irhoget vnder vnsen Jnghest de wy to ewiger bekantnisse vnd orkunde aller vorscreuen stücke vnd enes Juwelken besunderen to dessem breue Kebbet gehengen heten wytliken vnd myt zudem willen.

Urk. 21 l.

Heinrich von Hodenberg, Segeband's Sohn, Knappe, genehmigt den von seinen Freunden besiegelten Uebertragungsbricf lvom 6. Januar 1384), an welchen er diesen Transfiz durch sein Siegel befestigt. 23. Juni 1392.

(Nach dem Transflxe der Urk. vom K. Januar IZ84.)