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Charter: Urkundenbuch des Klosters Otterberg, ed. Frey, 1845 (Google data) 438
Signature: 438

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444. Heinrich von Speier schenkt seinen dortigen hof dem kloster Otterberg und gründet darin eine messpfründe. 1338 dee. 5.
Source Regest: Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 438, S. 411
 

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Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 438, S. 411

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    Wir die geistlichen richter des hoves zu Spire veriehen vffenliche an dysem brieve vnd dun kunt allen den, die in sehent oder horent lesen, daz fur vns ist kummen vffenliche in gerichtes wis der erber man Heinrich genant Hennekin Biereigen, burger zu Spire, der hat ane gesehen, daz vns nit ist sicherre dan der dot, vnde vns nit vnsicherre danne des do- des stunde, vnde auch des heiligen zwolfboden lere, daz er mit solicheme gude, alse ime got verluhen hat, sich also richte vnde sewe of deme ertriche, daz er des Ion zu himmelriche entphahe. Und darumme so hat er luterliche durch got vnd durch sinre vnd aller siner altfordern selen heilles willen ein- veldecliche vnde recht vnde redeliche gegeben vnd vergicht, daz er fur sich vnd alle sine erben mit einre ewigen gabe vnd ofgabe, die er nummer widerdun oder wider rufen sal, noch en mag, vnwiderkummenliche gegeben vnde vf gegeben habe mit disem gegenwortigen brieve, den ersamen geistlichen luten, deme . . abte vnd deme convente gemeinliche des closters zu Ottirburg, des ordens von Cytels in Menzer byschdum gelegen, vnd allen iren nachkomen, vnd auch zu einre ewigen messen, alse hernach daz beschrieben vnd bescheiden ist, sinen hof vnd geseze, der Gelfraden Hof genant, mit den drien busera oben dar an an einander gelegen, gegen schreiers gesezze vber, an Swabes Brunnen, in der gaszen hinder den Augustinern hie zu Spire gelegen, mit allen deme buwe, husern vnde rechten, vnd mit allem dem, daz darzu horet, mit solichen vorworten vnd gedingen, daz der vorgenant Heinrich, genant Henkln Bier- Otterberger Urkundcnbuch. 26

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    eigen, die wile erlebet, eine cappelle in deme selben hove vnd gesezze machen sol mit sinre eigenen kost vnde arbeit. Und wer iz, daz er e sturbe vnd abeginge, e danne die vor genant cappelle gemacht vnde vollenbracht wurde, so solte man deme vorgenant, deme . . abte vnd deme convente von Ottirburg alse vil von allen sinen des vorgenant Heinriche* guden geben, do mide sie die vorgeschribene cappelle ge machen vnde vollenbrengen mochten, anne Widerrede vnd ane alle geverde. Der vorgenant Heinrich, genant Hennikin Bier eigen , hat auch vor vns vffenliche veriehen, daz er zu der vorgenant cappellen eine priester prunde zu einre ewigen mes sen, die man alle dage ewiclich in der selben cappellen haben vnde sprechen sol, vnd sinre vnd sinre elichen husfrauwen vnd ire altfordern selen gehucnisse vnd gedechtnisse legen, alse mugelich vnd gewonnlich ist. Uude hat auch zn dersel ben prunden gesetzet vnd sie gewidemet vnde gedotieret mit ewicliche mit zwenzig achtdeil rockengeltes, zwein fuder win- geltes vnd zehen punden Hellergeltes ierlicher vnde ewiger gulte, die vallen sollent vnd die man geben sal alleiar ewic liche von den guten an den steden vnd zu den zilen, vnde mit solichen gedingen vnde penen, alse die brieve besagent, die daruber sunderliche sint gemachet. Es ist auch also be- red, daz der vorgenant Heinrich Biereigen die vorgenant messe mag laszen ane vahen vnd anegan, die wil er lebet, wan iz ime fuget; vnd mag die vorgenant prunde einen erbern prie ster heizen verdienen, wen er wil ane alle geverde. Und wanne der vorgenant Heinrich abeget, vnd nit en ist, ob er die prunde vnd die messe bi lebendigem libe nit hat ane lazen gen, so sal die vorgenant messe vnd prunde zu hant nach sime dode anegen, vnd sal die der vorgenant erber geist liche man, der . . abet von Ottirburg, der danne ist, eime erbern priester sins ordens vnd von sime closter darnach vm- merme, alse dicke alse sie ledig wirt, weme er wil, lihen ane alle widerrede eins ieglichen. Der sal auch darnach in deme vorgenant hove wonen vnd die messe sprechen, vnd die phrunde verdienen. Unde sal man ieme die gulte do von gentzliche reichen vnde geben alleiar, alse do vor ist beschrieben, zu den ziten, als sie vollende ist, ane alle geverde. Die vorge nante sine des vorgenanten Heinriches eliche husfrauwe sol vnde mag auch nach sime dode, ob sie irn vberlebet, in deme

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    vorgenanten hove wonen vnde bliben, die wil sie lebet, ob sie wil; vnd wan sie bede nit en sint, so sal darnach der vorge nant hof vnd gesezze mit der cappellen vnd mit allen deme, daz darzu horet, an die vorgenant den . . abt vnd den con vent vnd daz closter von Ottirburg vnd ire nachkomen ewicliche vnd genzliche sint gevallen ane widerrede eins iegelichen vnd ane alle geverde. Und des zu eime waren vrkunde han wir vnsers gerichtes ingesigel gehenket an disen brief. Der wart geben, do man zalte von Gots geburte dusent iar druhundert iar vnd echt vnd drizig iar, an deme samzdage nach sancte Barbern dage, der heiligen iungfrauwen.

     
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