Ich Syfrid der althe, ein ritter von sante Elben, dun kont allen den, die nu sint vnde her nach vmmerme kumment, vnd veriehen offenliche bit dysen briven, daz aller de crieg, zweiunge vnd mussehellunge, die geweset sint vnde gelaufen hant chussen den geystlichen luden, deme . . abpete vnd deme convente des closters zu Otterburg, groes ordens, die gelegen sint in menzer byschdum, eine site, vnd chussen mir Syfride vnde minen brüdern hern Iohanne, Syfride deme iungen, Iacob-Syfride, minen swagern Wernher von Winterauwe,

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Dylmanne von Sauwelnheim, minen swestern Benzeln von Flan- born, Lutzen von Randecken, iren kinden vnd allen vnsen miderben andersite vmme den kirchensatz vnde einen paffen der kirchen des dorfes zu sante Elben an mich Syfriden von beiden siten gelazen wart gentzlich zu bescheidene nach min- nen oder nach rechte. Von dirre gewalt, die mir hie ane be- volen ist, zu lobe vnd zu eren vnsers hern Iesu Christi, zu bestedigunge ewiger liebe vnd frontschefte chuffen vns vnd dem closter zu Otterburg, zu notze vnde guder prunden des paffen zu sante Elben, nach rade guder lude beide, paffen vnd leyen, vnd allermeist des caputels der gehorungen, so sprechen ich vnd ortdeilen zu allererst, daz der kirchensatz nach mins vader seligen briefen vnd nach siner gift sal sin ewicliche des abtes vnd des conventes zu Otterburg. Daran sollen wir oder vnsere erben nusnit rechtes han. Die kirche sal auch der abt geben einem prister, der selbe die kirche besitze vnd besinge. Der prister sal han zu siner prunden bevor alle satzunge vnde alle selegerede, die vor gesetzt sint oder hernach gesetzet werdent einem paffen. Darzu die wydemhobe gantz vnd den cleinen zehenden albedalle. Darzu sal der abt vnd der convent von Otterburg deme selben paffen geben ein halp fuder huntsches wines innewendig drin milen von sante Elben: den sal der paffe holen mit siner fure. Darnach so sal daz closter von Ot terburg vnd der paffe mittenander gemeine den grozen zehen den wines vnd kornes vnd aller frochte, die do horet zum gro zen zehenden, gemeine sammen vnde gliche deilen, weder sie wollent of dem velde oder in dem denne vnde vor dem byde. Waz auch zu bezzerne ist vnd zu buzen an dem korn, daz sol- lent sie dun mit gemeyner kost, von sie den zehenden gemeine nement. Herwider, so sal der paffe einen prister zu eime hal ten, daz die underdane, die wide gelegen sint, deste baz be wart werden. Darzu so sal er allez recht vnde gewonheit, die deme closter von Otterburg von der kirchen wegen geburent ze dnnde, sie ruren von dem . . babeste, von byschoven, von probesten, von erzepristern, an beluchtungeu oder anderswoher, wie iz gebure, gentzlich mit aller kuste vor daz closter geben vnd verrichten. Zu iungest zu eime sloz ze ewiger frontschefte, so sal der abt vnd der convent von Otterburg, die kein gut in deme gerichte zu sancte Elben nit keufen. Daz dirre be- sebeit ganz vnde stede ewicliche verlibe, so han ich Syfrid der Otterberger Urkundenbuch. 20

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vorgenant dysen brief mit deme . . abte von Otterburg vnd ininen brudern, swagern vnd swesterkinden bestediget vnd be- sigelt. Wir auch der abt vnd der convent von Otterburg vor vns vnd vur vnser closter; vnd wir Iohann Syfrid der junge, vnd Iacob Syfrid gebruder von sancte Elben, Wernher von Winterauwe, Dylman von Sauwelnheim, Bertholf von Flamborn vnd Wilhelm von Randecken, alle ritter, vuriehen vor vns vnd alle vnse mitte erben, daz wir dyses bescheides von beidersiten genzlich an herrn Syfriden, den vorgenanten ritter von saucte Elben bin gegangen, vnd daz dirre bescheit ist mit vnserene willen vnd verhenknisse ist geschehen, vnd globen ien stede vpd ganz ewicliche zu haltene. Oarumme so han wir von bei den siten vnser ingesigele an dysen brief gehenket. Dirre brief wart gegeben, do man zalte nach godes geburthe dru- zehenhundert iar vnd eilf iar, an deme dinstage vur vnsers herren lesu Christi offart zu himmeln.