Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 95, S. 278
Ich Ruedger der Piber tuen chund allen den die disen brief sehent oder horent lesen paiden den gegenburtigen vnd ovch den chunftigen, daz ich mit wolverdachtem muet mein selbs vnd mit guetem willen meiner hovsvrown, vron Diemueten vnd meiner paider svn Vlreichs vnd Amoldes, vnd mit gunst meines aydems Vlreichs des freyn vnd seiner hovs vrown Marigreten vnd aller meiner eriben zeitigem rat mit ge
DES KLOSTERS ST. BERNHARD.
sampter hant ze der zeit, da ich ez wol getuen macht, verchouffet han meines rechten aygens vnd meines getailten guetesdie mal zv Gruen- berch, die alle iar zwai phvnt phenninge dient, vnd ain hofstat daselbs die funfczig phenning dienet dem erbern mann Almarn dem hofrichtervon Fuchsperch vnd seiner hovsvrowen vnd seinen chinden vmb drew vnd vierczig phvnt wienner phenning, der ich aller genczleich gewert pin, also beschaidenleich, daz er den vorgenanten 'dienst alle iar an sand Michels tag in nemen schol. Wan er awer aygens genoz nicht ist, dar vmb hat er mit meinem guetleichen willen dez selben guetes aygenschaft geselt ovf daz chloster hincz sand Вernhart, also, daz er, oder swer ez nach im hat, von dem selben guet hincz dem selben goWhovs alle iar zwelif pfenning dienen schol an dem vorgeschriben tag, vnd dar vmb han ich vnd mein vorge nante hovsvrow mit allen meinen vorgeschriben eriben di selben ay genschaft lowtterleich vnd ledleich oufgeben dem selben chloster hincz sand Bernhart in vron Elzpeten der Aptessinn hant, vndprueder Gregori hant, der ze den zeiten schaffer waz, mit allem dem rechten vnd ich die selben aygenschaft von meinen vorvorn her gehabt vnd pracht han, vnd lob ich mit sampt meinen svnen paiden, Vlr eichen vnd Arnolten vnd ich VI reich der frey dem oft genanten chloster ze sand Bern hart die ege- schriben aygenschaft freyn vnd schermen fuer alle ansprach, alz dez landes recht vnd gwonhait izt in Osterreich, also waz si dar an schaden nement mit rechtem recht, den schulle wier in ablegen an alle arig liste. Vnd daz disew red also stet vnd vnzebrochen beleib, dar vmb han ich der oftgenanten samnvnge ze sand Bernhart disen brief gegeben ze ainem warn vrchund versigelten mit meinem insigel, vnd mit meines aydems insigel Vlreichs dez freyn, vnd dar zve mit dem insigel meines herren hern Vlreichs von Meys- sow. Gezeug diser ding sind mein herren paid, GrafPerichtold vnd Graf purchart von Hardekke her Hadmar der Sun- berger von Schownstein, Herr Weczel von dem Drez- zedel, Her Hainreich der Pernhartstorfer, Hainreich von Dachpach, Gottschalich von fronhofen vnd sein pruder reinbot von Peugen vnd anderr frumer leut genueg. Diez dinch ist geschehen dacz fuchsperch ovf dem hovs, vnd der brief izt geben nach Cristes gebuerd vber drewzehen hvndert iar, dar nach in dem zwainczigistem iar an aller heiligen abent.
DAS STIFTUNGSBUCH
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 95, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterStBernhard/75a9b8d5-2163-4776-93c8-e70148a04502/charter>, accessed at 2024-05-20+02:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success