Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 83, S. 264
Ich Fridreich von Hagnaw vnd ich Margret sein hovsvrowe vnd ich Philipp von Hagnaw hern Frid- reichs prvder vnd alle vnser erben wir veriehen vnd tvn chvnt alle den, di disen prief lesent oder horent lesen, di nu lebent vnd her nach chvnftig sint, daz wir mit gemainem rat vnd mit wolverdachtem mvt zv der zeit, da wir iz wol getvn machten vnd auch mit gvtem willen vnd mit ganczer verainvnge aller vnser erben vnd vreunt ver- chauft vnd ledichlich geben haben der erweren geistlichen vrowen vron Annen Aptessinne da ze sant Bernhart vnd der Sampnvng alle da selbs den sacz vnd allez daz recht, daz wir gehabt haben an hern Engelprechtz gvt dez Grveber dem got genad vnd daz selb gvt aygen ist, vnd ist auch gelegen im dorffda ze sant Bernhart, iz sei ze dorf oder ze velde an holcz oder auf aechern, versuchte oder vnversuchtz gestiftz oder vngestiftz wie so daz genant ist mit alle dem recht, alz wir iz in nvcz vnd in gewer gehabt haben, vnd als vnser vrchvnde sagent, di wir haben von hern Engelprech ten vnd sein erben vmb hvndert phvnt vnd vmb vierczig phvnt phen- ning wienner mvnzze, der wir gancz vnd gar zv verhaizzen tagen fvrricht vnd gewert sein fvrbaz allen ieren frvm da mit ze schafen, verchaufen, verseczen vnd geben wem si wellen an allen irsal, also daz wir vnd all vnser erben gegenwui tich vnd auch chvnftig nimmer- mer dehain anschprach noch dehain recht an dem selben gvt haben schullen. Wir seczen vns auch mit allen vnsern erben gegenwúrtigen vnd chvnftigen den e genanten vrowen des oft genanten gvtes zv rechten gewer vnd scherm fvr alle anschprach alz saczvng recht ist
DES KLOSTERS ST. BERNHARD. 251
vnd dez landez recht in Osterrich vnd waz in fvrbaz dar an ab gienge, waz si dan dez schaden námen mit recht, dez selben schaden schullen si bechomen mit vnsrem gvten willen von alle dev, daz wir vnd vnser erben haben in dem lande ze Osterrich oder gewinnen, daz loben wir mit vnsern trewen wir sein lebentig oder tod, vnd dar vvber zv einem warn vrchvnde vnd ewiger staticheit diser sache geben wir ich Fridreich vnd Philippe sein prvder vonHagnawe der oft genanten vrowen vron Annen Aptessinn dacz sant Bern hart vnd der Sampnvnge alle disen prief mit unsern insigeln. Diser sach sint auch geczevg di erberen herren her Ott der Wild- echker her Gotfrid der Sewechk mit iern insigeln. Der prief ist gegeben nach Christes gepurde drevczehen hvndert Jar, dar nach in dem sechs vnd vierczigistem Jar an sant Larenczen Tag.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 83, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterStBernhard/ab954ce6-5e79-4106-9d91-00b389259194/charter>, accessed at 2024-05-04+02:00
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