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Charter: König Wenceslaus, ed. Pelcl, 1788 (Google data)   Num. XCVI.
Signature:  Num. XCVI.

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Source Regest: Lebensgeschichte des römischen und böhmischen Königs Wenceslaus (Jahre 1361 - 1395), Nr. Num. XCVI. , S. 460
 

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Lebensgeschichte des römischen und böhmischen Königs Wenceslaus (Jahre 1361 - 1395), Nr. Num. XCVI. , S. 460

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    Num. XCVI.

    Anno 1393. die 18* Dec,

    Wir Siiïmvnd von gotes gnaden kunig zu Ungern, zu Dalmacien , zu Croacien und Marggrauc zu Brandenburg» Und wir A 1 b г �? �? h t auch von gotes gnaden Herczog zu Ofter- rich , zu Steyer, zu kernden und zu krayn , Graue zu Tyrol etc. Und wir J о It auch von gotes «naden Marggrafe und Herre zu Merhern ains teiles, und Wir Wilhelm auch von gotes gnaden Marggrafe zu Meiflen, in dem Ofterlande und zu Landesberg, Lantgraue in Duringen , und Pfallenczgrafe zu Sachfen des andern teiles , bekennen und tun kunt ofFenlichen in diefem briefc, daf wir dorch friede und gemach unfers-fel- bis, unfer Lande und Lute, und auch umb angebornc fruiir- fehatft und liebe, die czwifehen uns ill, uns noch guter vor- betrachtunge und Kate unfer dienihnannen , Rete und Jiebin getrewen'ZU enanckr v'orplichtet, gt-eynet, vorbundin und en- ander in gutin truwin glqbt haben, und vorplichten , vorbin den uns. ouch und globin wiflîntlich mit diefem geinwertigen briete, das wir fujiin und wollin fruntlich un>J getruwliehcn- ander geraten, beinendig und ,heholfîin fia wieder aller me- niglich, ufgenomen dem heiligen Romifchen Riche, in fiilcher wife und alfi), als hernach gefehrebin ftehet. Czum einen v'er ob ymant, in welchem vennugen adir wirden der íin adir

    wer,

    thfuntenfcudj. u/

    wer, nyimndiiígcnomcn , dheinem untür uns an ièmdn lan den, luren , friheitcn', gnaden, rechten, guten gewonnenen und alden hctkomeii anfallen, angriffen, beiwercn, dringen oder bcfchedigcii wurde heimlich adir offe'nlich in dheincwys widerrec'hc, wenn uns der undir uns, der alio angevallen und beichediget wer, das zV willen tut und verkündiget, fo iullin wir die andern mit enander und unièr iglicher befundern den- felben anfeüer fruntlich und fleiífiglich anwifcn und biten, das her von fulchin dryngcn , anfeilen und Zugriffen lafle , und geni déme odir den undir uns, 'den oder die man alfo hindert, ánfelütiíhd beichediget;' r'etht fuche und neme und y in odir yn ouch herwider recht pflage'nnd thu bynncn einen Manden nach deine, als das an yn gofordirt wirt, von déme adir den undir uns, der oder die denne alfo gedrungen, angeuallen und befchediget weren , der oder die ouch denne recht nemen und fich des benugcn laden (all adir fullhí, als hi ¡lieh iñvon, déme undir uns, vor den wir die andern das recht biten, unde iitllin oueb.' alio wir die andern drye mechtîg fin umb folche iâche recht zu nemen und zugeben, als nieglich ¡ft. Were abir, das derfclbe anfdler des denne nicht geuolgig fin wurde, iundern darobir dennoch fulcher ar.frllunge Zugriffe und hin- dernifle tete, ' ío iullin wir die andern dheiner uf den andern nicht vorezihen nach weygern, fundern wir iullin und wollin nach uzgahge des vorgcíchribenen Manden dem odir den under uns, der oder die alio gehindert, befchediget und angeuallen weren , alfo balde wir von derce oder den dorn m b gemanetund angeruffen werden, enander gctruwlich helfren und bieftandig fin wieder den oder die, der oder die fulchc hindernhTe an feile und Zugriffe getan hette odir heften; in welctiiri vermugen oder weièn der oder die weren , fo wir ymer beñe mugen ny- mandis usgenomen noch gelegenheit der fache, und ouch nach- deme als uns der anfeller gefèflien ift, und deine a.der den- ielben ouch tyntlichen thun anrieuerde, fo verre und alio lange, bis das Wir alle viere und unfer iglicher bie unfern friheitcn gnaden Kcenten guten gewonbeiten und aldem herkomen bli- bin. Were abir , das dheiner undir uns von y in felbes einen namhaftigen' krig gein yemande anhehin wolde oder anhübe, oder einen 'andern der in diefem BuntnufTe nicht were, helfen wolde zu feinen Jirigen, die feines felbes friheif, gnade, recht, gewohheit und alt herkomen nicht antreffe, und das er ouch von deme des feynd her weidin wolde vor nicht angenallin ge hindert oder befchediget wer, fb eiidurffen wir die andern dfey nach unfer dheiner ym von difes unfërs Euntniffes wegen zu demFdbe'n'krige äheine Hülfe nicht tun, wir thun ez den ne

    128 Urftmfcenbu$*

    ne von fundern willen. In was krige ouch unier eyner dorch den andern willin komt, des fullin ouch wir die andern ym phlichtig fin zu helffen, alio vorbcgrifFen ift und obgefchril>en ftehet, und ial auch denne unfer dheiner fich deflelbin kriges nicht friden, funen noch yn dheinewis richten ane unfer der andern wiífen und willen. Der Sache zu Urkunde geben wir der vorgefchriben lautt vier gcleiche brieffe unièr iglichem ei nen vorfigelten mit unfer vierer anhangunden Ingefigeln. Dis ift gefebreben und ift der Brieff gegeben zu Snoym am Do- narftage noch Sand Lucictage. Noch Criftes geburt dreiezen- hundert lar. Dornoch in dem drew und Ncwnczigiften Iare. (JEx Originale Archiui Statumn Morauit,4)

    Num. XCVII. .

    ylnno 1394. die 15, Martii.

    Wenceslavs Dei Gratia Romanorum Rex femper Au- guitas et Boemie Rex, notum faeimus tenore prefentium vniuesfis, quod inipectis benigne ftudiofis et inderFeiîis obfequiis nobis per Rcuerendiffimnin in Chrifto Patrem, Wsnceslaum Patriarcham Anthiochieniem, Aule noftre regie Cancellarium, Confiliarium , Principem deuotuin noftrum dilectum , duduih folerter exhibitis, et in antea eo quidem folettius exhibendis, non per errorem aut improuide, fed animo delibérate, Tino fu deliuin noftrorum accedente confilio, Judici, Confulibus, lura- tis et Communítati Ciuitaris fue in Prachaticz fidelibus noftris dilectis annale forum fingulis annis in eadem Ciuitate haben dum conceflimus et donauimus, damus et concedimüs et virtu- te preientium Regia auetoritate Boemie gratiofius elargimur. lta videlicet, quod iidem Inhabitatores et Incole eiusdem Ciuit»- tis Prachatl'cZ ex nunc in antea huiusmodi forum annale in eadem Cniitate Prachaticz in Vigilia Scti lacobi Apoftoli proxime ventura, annis fingulis habere, et ipfum ofto dies immediate fe fequentes continuare debeant, cum libertatibus, Iuribus, con- fuetudinibus et prerogatiuis folitis et coniuetis, quibus cetcre noftre Ciuitates Regni noftri Boemie in ipibrum annalibus fo- ris gaudent et potiuntur, impedimentis quorurneunque penitus proeul motis, Inhabitatores et íncolas Ciuitatis Prachatitz in pre- dicro annali foro, nee I.lercatores et alios homines ipfum fo rum vifitantes nullatenus impediant. Infuper etiam ex ipeciali noftra gratia damus et concedimüs ipfis ciuibus, Inhabitaroribus et Incolis ftratam de Boemia et Morauia una cum Theloneo, vt pergant et ducant Vectores fiue alii homines cum frumentis

    et

    ШипЬтЬиф. . 1щ

    et mercibusad Ciuitatem Prachatitz, tí e conuerfo cum Sale er Mereimoqiu de Prachatitz pergant ct ducant fine alio impe dimento aban» Cioimpi .at Oppidi abitante, feu aliorÛ.n noitrormn fidel.um, Vr ab antiguo fuit a multis retro actis tern- pon bus fie etiam nunc et in antea vti debeant perpetúe. In, iuper infaibentet vmuerfis et fingulis Baronibus, Nobilibus Mi- Imbus Cl.ent.bus, Officialibus, Burgraviis, Maglftris Ciuium СопГпЬЬм,.Jurat» et Communitatibus Ciuitatu.n, Oppidorum et locorum, nee non ceteris er Kegni noftri Boemie fubditis cthdehbus, prefentibus et futuris, firmiter etdiftricte, „ piedifios Cues, Inhafc.tato.es et Jncoías Ciuitatis Prachatitz ex predict» Strata non impediant, nee impediri per quemlib« Da t.anrur, quin potms ipfos circa naiusmocli manuteneanr, noftro nomine protegant, efficiant et deffbndant, prout indignation«? rmftram ffraniffimam voluerint árctius euitare. Prefemium fub Reg.e „öftre Ma.eftat.s Sigillé teftimonio litteraruin. Datum Frage, Anno Dommi, M.llefimo, Trecentefimo, Nonageiimo quarto , die Quinta deem» Martii, Çegnorum noftrorum Anno Boemie lncefimopn.no, Romanorum vero, décimo octauo. (Ex Originel, Jrchiui Citiit. Prachatitz.) ■

    Num. XCVIII. Anno 1394, die 4, Iun.

    •yy-ir Burgermeiftej- Schepphen und Rete der groflêrn, d« У V Cleynen der Newen Stete czu Präge bekennen fur uns, alle vnícrc nachkommen vnd vor vnfre ganezen gemeinen of*' enl.ch mit d.fem Br.ve allen den die yn fehen, hören oder lefen ,dMw,r von funderhehem gehevífc., wiffen und willen des Allerdmrhleucht.g.ften Ffirften vnd Herren, Hern Wencz- laws Rbimfchen Kuniges czu aller, czeiten merer des Reichs vnd Kuniges czu Behcm, vnfers lieben gnedigen Herrn, daruff das tride vnd gnade m dem land czu Beben beftallt werde vnd auch yederman bey rechte bleibe, v„s mit dem hoch«* fernen Furftcn vnd Herren, Hrn. J oft e, Margreten vnd Her ren czu Merhern als einen Hauptman, bemifchen ein Starofta benennet, diewey] yn vnfer gnedige Herr der Kunig vor einen Hauptman haben wil, vnd den Edeln Lantherren ran Behem allen vorbinden vnd voreinet haben, vorbinden vnd voreine» vns mit wolbedachtem mute, rechtem wiiTen in CrafFr diez briffes,, als da wir yn als offte fich das gebûret vnd des „« gefcbier, beygeftendig vnd beholfen feyn füllen vnd wollen czJ Ichaffen vnfeg egenanten Herren des Kuniges, vnd fuit gt™£

    nen nuez, fride vnd Selikeit indem lande czu Behem, und auch behalden einen yedeninan bey feinen rechten, gnaden, frey- heiten vnd guten gewonheiten , der fie von alders gebrawchet haben, vnd wer es fache, das yemand wer der íey wider di; egenanten Herren den kunig, Margraffen J о ft en oder dis Lantherrcn , feezen , fie wieder recht .angreiften oder iuft hin dern wolte , das fie gemeinen nuez des landes nicht beftellen mochten , fo füllen vnd wollen wir yn wieder dieièlben ge- trewlichen vnd mit aller vnfer macht bcholfFen feyn, als offre wir des von yn ermanet werden , vnd wann auch der obgenan- tc vnfer Herr der Romifche Kunig allen Lanthcrrerr vnd Steten des Königreichs czu Behem die obgenante Stuke czu voltaren vnd mit namen das recht czu fterken vnd fride beftellen fun- dcrlichen geboten hat, dorumb fo geloben wir in guten rre- wen an cydes flat vnd an alles geferde, wer, das fich ye mand dowider feezen vnd iiikhe beredung vnd gelubde nicht haldeii wolde , das wir denne wider diefelben nyemandes aus genommen , mit aller vnièr macht helfen füllen. Des czu Vr- kunt fo haben wir egenante der großem, Cleynen vnd Ne- wen ftete czu Präge vniere größere Sigele von rechter wiffen an diièn Brieff gehangen , der geben ift czu Präge nach Crifti «epurt dreyczenhundert lar vnd darnach in dem vier vnd ne- wenezigiften lare am nechften Donnerftag vor den heiligen Phingften, (2?# Copiarte Coavo Arcbiui sititiq, Praga,)

     
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