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Charter: Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data)  1523 Nro. XI.
Signature:  1523 Nro. XI.

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1523 Nro. XI. An den Berichlliche Anzeige eines Ungenannten an den bischefl. ^Herrn" Fiskal zu Würzburg, daß zwischen dem Pfarrer Casva r, Alexander zu Königshofen und seinem Cavellan we» gen des Luther- und Papstthums auf offener Straße Würzburg. eine Prügelei vorgefallen sey 15Z3, ^) Wirdiger Her! Aupf Freitag nach Johannis Bap- tiste hat der pfarher Alexander vnd sein eaplan zu Königeshvfen im Münchshof eynander geletziget vnd drein geflagen bis aufVergießung des Muts. (Es) haben die Viearien ihn wollen halten als einen im bann, (Da) hat der pfgrr gesagt er sey nbsolvirt. Nun kommt die rede, er sey von eynem schlechten Priester absolvirt worden*^). Die Vikarien, durch (aus) Furcht eines aufruhrs den gemein, vnd gläubig den Worten des pfarrberrns, haben eelebrirt, *) Bereits m Scharolds vr. Luther abgedruckt, **) geprügen. , ' *^°*) ungeweihreü, 297 Nim ist der pfarher lutherisch mit werten vnd wercken, vnd furch» ten sich die Viearien, sie möchten in Fehrlichkeit kommen, denn der pfarher zeut (zieht) Bartolome! abe, vnd vielleicht in ein ander stift, vnd damit waren die Vikarier wölgewilt solches von vnsern gnedigen Herrn Lorenzen fürchten sie den Aufruhr des gemeynen Haufens, vnd was darinnen zu thun sey, ist bevolen Ewer Wirde. Der Schrei» der (dieses) nennt sich nit vmb forcht willen, ir (Jhr) sollt ihn wol erfaren. Er gönnt den Vieariern gutes. Bitr auch, aßt Euch nit merken, von wem ir (Jhr) die Sache habt. Anno 1523. N. S. Jtem Herr Andreas, Prediger zu Haßfurt gewest, ist itze zu Sulzfeld vnter Wilperck, vnd predigt wieder ketzerisch wix vor. 1529 Nro. Bischof Konrad von Thungen erneuert einen Schiedbrief, welchen Bi» schof Rudolph zwischen dem Kloster St. Johann unter Wildberg und der Gemeinde Grosbardorf am sankt Laurenzien-Tage 1482 wegen der Schaaftrieb auf Grosbardorfer und wegen der Hut auf der Unterhöfer Markung erlassen hatte, und welcher im Bauern'Kriege den Jnteressenten abhanden gekommen war. kl. ck. Dinstag nach Franziszi 1529. ei «riz;. »reli. rex. . . L^. Wir Conrad von gots genaden Bischofe z!> Würtzburg vndHrrhog zu Francken: Als weyland vnser vorfareBischove Rudolfseliger löblicher gedechtnus zwischen den wirdigennvnd geystlichenn vnsern Lieben andech- tigen Eptissin vnd Convent vnsersClosters sanet Johans vnter Wilperg sn ainem vnd vnsern Lieben getrewen schulthais Dorfmeister und ge^ mrinden vusers Dorfs Grossenbardorf anderntevls von wegen aines Schaftriebs ein Vertrag gemacht vnd aufgeucht, vnd gedachten Ebbt» tissin vnnd Convent zustellen lassen hab: Der aber Jn negstverschiener Peurischer Empörung Jnnen abhenndung gemacht, vnd entwend wor, den, vnnd aber vns bede obgemelde parthey Copey von solchem ver trag zugeschickt, vntertheniglich gebetten haben, das wir denselben nochmals zulassen vnd des ein Briev mit vnserm anhangenden Jnsiegell geben lassen wollen, welcher vertrag von wortzu wort hernachvolgt also lau- dende, — Wir Rudolf von gots genaden Bischvve zu würtzburg vnnd Hertzvg zu Franken. Als sich bisherv spenne und zwitracht gehalten haben, zwischen der wirdigen vnser Lieben andechtigen katharina Ep- 293 tissin vuftrs Closters zu sanckt Johanns unter Wilperg an ainem, schulihais Dorfmeister vnnd ganze gemainde vnsers Dorfs grossen Bartorf anderseyts, Als von schaftriebs wegen so die gemelte Ept- tissin bisher» in der gemelten der vnsern von Grossenbardorf markung fürgenomen, vnnd geübt hat — ^ Des aber dieselben der vnstrn maynung getragen han, das sie solchs dermassenn zu thün nit magt, noch gerechtigkeyi haben soltten, vnd dan herwiederumb zwischen den vnsern von Grossen bardorf oins, und der gemelen vnser epttissin . des anderntheyls; Als von des Triebs wegen, so die vusern von Grossenbardorf haben fürpracht, vermainen gerechtigkeyt zu haben, auf zugehörende Feldung des Hofs der Vnlerhof genant, dem ge- meldtem vnsern Closter zustehende zu treybenn: Bekennen wir vnd thun knnth mit diesem Brieve gen allermeniglich, das wir angesehen hand wie vns beyde Theyl verwandt sind, dadurch auch vns nit ge, maint ist, das sie also gegen einander zu Zank stehen, Einander Zu« kostung Zerrung vnd mühe »ringen, noch auch ainiche Theill den an dern, des entsetzte, des er Gerechtigkeyt haben soll, Und haben da- rumb Jm aller Besten beyde theyll auf heut vor uns vertagt,» sie auch in ihren Clagen antworten kundschaften, vnnd allem Jrem für bringen notturftiglichenn verhört, vnd so vuill oleysfür gewenndt das sie zu allen Theyllen solcher spen vnd Zwitracht zu ainem gütlichen spruch mechtiglichen an vus gestalt, vns auch glücklich zugesagt haben, Wie wir darumb zu der gütlichkeyt zwischen Jn von allen theyllen, setzen ordnen vnd aussprechen werden, das sie solches zu allen Theyl ten für sich Jre Nachkomen Convent und Closter Erben vnd Nachka men annemen gekreulichen halten, thun vnd volnstrecken wollen, vnnd darauf haben wir zwischen Jne, Jn der Gütigkeyt ausgesprochen, vnd sprechen aus In kraft diss Brives, das die obgemeldte vnsee Epttiffin Jr Nachkomen Convent und Closter fürtter mehr zu ewigen Tagen den Dryv in die mark zu Grossen Bardorf haben sollen, vnnd doch nit höher dan alein mit sechshundert schaffen, vnd nit darüber, vnd so soll es auch mit dem Trieb Jn die stupfelln also gehalten werden, wau wir oder vnser Nachkomen, oder vnser amptleulh oder bescher vnd Inhaber vnsers schloß vund ampts wilperg ansahen mit unsern schaffen in die stupfelln zutreyben, das sie zu einer jeden sol cher Zeyth, mit der gemelten Jrer anzall der schaf, auch in die stu» vfeln treyben mögen, und zu thun macht haben, DaS sie auch der von Bardorf Roßknaben herlichkeß (järlich?) geben sollen, wie das von nlier auch her ist kommen, vnd so sollen dan auch hrrwiederumb 299 dir Gemeinde zu Grossen Bartorf wiederumb macht han, in die fel» dung zumvntern hofe gehörende vnfern Closter obgemelt zustehend mit Jrem Rindtvyhe vnd pferden auch zu treyben, Doch so sollen deyde Theyll vnnd Jr jeklicher dem andern sein wiesen vnnd feldung Jn solcher trieb zu ainer jeglichen Zeyt, verschonen, vnnd darauf in keyn weys Treyben, vnd wo es aber eynicher Theyll uberfür, , soll die ander parthey, der also vs der gehegten wiesen vnnd feldung ge trieben wurdt, diefelbigen überfaren an Jhrem Vyhe, das sie am schadenn betretten, pfennden on geverde, sie sollen auch, auf solchs alles vnnd jedes, vmb obgemelte Jre spene vnd zwitracht, vnnd was sich bishero darunter verlouffen begeben vnd gemacht hat genntzlichen vnd gar geeicht sein vnd pleyben. Geverde und a. gelist hirJnen genntz» lichen außgeschlossen, Zu Vrkund haben wir vunser Jnsiegell an die sen Brieve Thun henken jeglichen thayll oinen gleychs Lauts vberge» ben, Am Freytag sankt Lueien Tag Nach Christi vusers Herren geburt Virdzehennhundert vnd darnach im zwey und achtzigisten Jar, alsv bekennen wir effentlich mit diesem Brive, vnd thun kunlh allermenig- sich das wir solch diemütig und oleyssig bith angesehen, vnnd haben solchen vertrag genedigklich aufzurichten vud das gemelte Partheven sich desselben vertrags gegen ainander halten vnnd geprauchen sollen vnnd mögen, zugelassen. Zu Vrkunth haben wir dieser Brive Zwen gleychs Lauts mit vnserm anhangenden Jnsiegell verferttiam, vnd jedem theyll ainen übergeben lassen. Geben vnd geschehen am Din» stag nach Franzisei Nach Christi vnsers lieben Herren Geburt fünft tzehennhundert vnnd im Newn vnd zwenitzigisten Jar.
Source Regest: Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1523 Nro. XI. , S. 316
 

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Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1523 Nro. XI. , S. 316

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