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Collection: Chronik der Städte Krems und Stein, ed. Kinzl, 1869 (Google data)
Charter VIII.
Date:
Abstract VII. Herzog Albrecht verleiht den Bürgern von Chrems den Jacobimarkt. VIII. Dauer des Jacobimarktes wird von Herzog Rudolph IV. festgelegt.

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Charter XXII.
Date: 99999999
Abstract XXII. l463 l i Jänner. Neustadt. Kaiser Friedrich III. erlaubt den Städten die Niederlage allerlei Kansmannswaaren. Orig. Klodwrchw. Wir Friedrich von Gottes Gnodeu Römischer Kays« zu allen zeitn merer des Reichs, zu Hungern, Dalmatien. Crvatien, «. kunig, Her« zog ze Oesterreich, ze Steir, ze kernden, ,e krain, Grave zu Tyrol lt. Bekenneu daß wir angesehen und gemerkt haben die getreun und mchpern Dienst, i,uch den redlichen Beystand so uns unser getreun lieben: der Richter Rat und nusre Burger gemäunlich zu krembs und Slam mder Herzog ?1lbrechleii, etllich Vandleut, und unsie Burger zu Wien«, und ander uns veint, austichtiglich getan haben, und hiusür tun sullen und mugen, und haben In und von sunbern gnaden von Irer als uns« ge» trenn ausnehmenHund ergetzung wegen die guad getan, Wissentlich mit de« bries, daß Sy hinsür die Niederleg allerley Kaussmanschest, so vormals daselbs in Wienn, nach unsern und unser vordern vergunnen gewesen, mit allen den Rechten und Gerechtigkeit als die daselbs zu Wienn untzher gehalten ist, daselbs zu Krems und Stam, haben sullen, von meniklich ungehindert ungeserlich davon gerieten wir den Edlen unsern lieben ge trenn allen unsern Hauptleuten, Grauen sreyen Herren, Rittern und Knech ten, Verwesern, Hubmaistern, Burggraven, Burgermaistern, Richter, Re^ ten. Burger, Gemainden und allen andern unsern Amtleuten, Undertanen und getreun, ernstlich und wellen daß Zu die obbemelten unsre Burger zu Hrems und Stein bey den obberürten unsern Gnaden und Niederleg gentzlich beleiben lassen, und In darin kyain Irrung noch Hinderniß nicht thun. Geben zu Neustadt am Freytag nach Heil. Dreikönig nach Christi Gepurd im 1463ten uns. Keiserthumbs im aindlesten. unser Reiche des Römischen im 23ten.und des Hungerischen im 4len Iar.

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Charter XI^I.
Date: 99999999
Abstract XI^I. 1706 5. Mai. Wien. Kaiser Joseph I. bestätiget die Prroi- legien der Städte Krems nnd Stein. Ölig. Swdtorchiu. Wir Joseph von Gottes Gnaden erwählter Römisch. Kaiser «. Lautet im Wesentliche» wie Nr. XXXVI., nur ist noch beigefetzt: „Beinebens erwogen die große Trangfalen Schaden und Verderben, fo sie bei fürgewesten Rebellionen, und Schwedischen Kriegen, und sonst«« villfültig erlitten, auch die getreun Dienste, so sie während der Türkischen Belagerung unserer Residenz Stadt Wienn in Unterhaltung unserer Ge< neralitüt wie auch unserer hinterlassenen geheimen und deputirten Rüthen und einer ehrfamen Landschaft alda versammelt gewesten Verordneten und in mehr andere Weeg mit beständiger Treu aller unterthünigst erwiesen Als haben wir «." Husspu m. p. Ioh. Frd. Fh. v. Seilern. ^528

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Charter XXXV.
Date: 99999999
Abstract XXXV. 1495 Mittwoch nach M. Lichtmeß. Wien. Kaiser MllNwililln l. hebt das von seine« Vater über die Nathswahl, den Getreide» und Hahhandel beider Htiidte gegebene Patent wieder aus, weil es den Wohlstand der Hteiner gefährdet. Örig. Stadlarchiu. Nir Maximilian uon Göltes Gnaden, Böhm. König «. oekhen» nen össentlich mit diesen Bries, Als Weillant unser Lieber Herr und Balter der Rom. Kavser Löbl. Gedächtnus zwischen unser Slatt Crems und Stain, wie es mit dem Regiment und Tioid und Salzlaus daselbs sürau gehalten werden sulle Ein erllärung gethaün, der sich dieselben von Stain aus allerlay ursachen uns surbracht merlliche Beschweren deßhalben wir unsern Statthaltern und Regenten zu Wien bevolchen, Sy derselben sachen halben zn beederseit zu verhoren, und der mit recht zu entscheiden. 521 die daraus die Partheien sür sich «sordest die sachen nach der Länge verhört und wiederum an uns als Regierenden Herrn und Landssürsten gewisen, die wir aus dem Rechte an Uns genomen, und daraus solch Handlung selbs Persönlich in gegenburtigleit ainer merklichen Anzahl unser Rette, und anderer unser getreuen unterthan gehört, und in uns selds, und Ratte derselben unser Ratte und underthann ersunden, das durch selbe erllerung, wo die in wesen Beleiben sold, die Stat Stain, daran uns, derselben Stat Krembs. und Gemainen Lande merkhlichen gelegen ist, ganz verderbt, und Vergüngklich wurde, das Uns zu verhüetten gebürt, und haben daraus mit Wohlbedachten Muet, mit guetter Vorbe» trachtung und zeitigen Rate aus der erzellten und andern ursachen dieselb unsers lieben Herrn und Vatter erllerung widerum ausgehebt, und abge» than und die Fürsehung des Regiments beb« obgenenter Stelle, auch den Traid und Salzhandl in den Stande darinen das alles vor solcher erklerung gewesen ist, gesetzt — und Sezen aus Rechten Gewissen in trasst biß Briesse und Mainen und wollen, das nun hiesür zu Ewigen Zeiten in den Iez gemelten Baiden Stetten die Wallt llins Bürger» maister, Richter und Ralhs daselbs nach alten herkhom» wen bestehen, und die Traid und salzarbeit an dem ende, da die von alter gemecht und gebraucht ist worden sürbas auch gesuecht und gebraucht werden sull an der gemelten von Crems ihren Nachlhumen und Manigklichs von In wegen Irrung, hinternus und widersprechen ge» treulich und ungeuerlichen und gedierten darumb den Ersamen, weissen, unsern besunder Lieben und Getreuen gemeinigklich unsern Burgern der obgemelten unser Stette Krembe und Stain bey Vermeidung unser schweren ungnad und Strass nemblich hundert Marl Goldes obbemelte unsere Ordnung in allen Artigtln sest und n«zerbrochen zu halten nnd dawider nicht thunn noch iemund zu thuen gestatten. Daran thuen sie unsere ernstliche Mainuug. Geben am Miticheu nach U. L. Frauen Tag der Liechtmeß nach der Geburth uierzehnhundert und im sünsundneunzigsten, Unser Reiche des Römischen im Neunten und des Hungarischen im sünsten Iahren.

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Charter XXIV.
Date: 99999999
Abstract XXIV. 1463 1. April. Neustadt. Kaiser Friedrich III. verleiht den Städten Krems nnd Stein das Wappen des doppelten gold. Adlers, den Titel „ersame, weise, unsre liebe und getreue," das Hiegel mit rothem Wachs, die snrgermeifterwahl nnd andere Rechte, die vorher nur die Stadt Wien hatte. Orig. Stadtarchiv. Wir Friedlich von Gottes Gnaden Römischer Knyser «. Bechen- nen für uns unsere erben und nachchomen. Als Wir von ettwas zelten unfern purgermaister Richter Rete und Genannten und unfern purgern gemainllich zu Wienn, die Hernach geschrieben klainat und Wappen, mit namen im Schilde von Zobel haben in ein volltomen adler mit zwain Häuptern und ausgebraiten Fligeln, von Gold geziert, mit ainer Kayserlichen lron, und darzu das Privilegium und titulum, daz Wir und unser nachchomen am Reich und Fürsten von Österreich In zu ewigen Zeiten, der nach« chomen am Reich und Ersamen, weisen Unser lieben und getreuen in allen schrifsten, darin sie angezogen werden möchten schreiben füllen, zu fundern Wilden, eren und zierde, auch daz sie desto begierlicher würden sich an Uns und unsere erben, als Iren rechten und natürlichen Erb« Herrn und Landfürsten getreulich zu halten, gegeben und damit begnadet haben, nach inhalt Unser layserlichen blies darumb ausgangen. Wann aber der merer tail derselben purger, die Uns und Unfern erben fünft mit erbaiden verpunden waren, sich wider Uns aufgeworffen. Uns ir erbaid aufgesagt, und Uns, Unser lieb Gemal die Römisch Kay- ferin und unfern unerzogen Son, in unser purgl daselbst zu Wienn veind« lich belegert mit zeug gearbeitet und in ander meniger weg unzimliche und unpilliche Widerwärtigkeit zugezogen haben dadurch sie und« andern von solchen unfern begnadungen kommen nnd gevallen seyn. Haben Wir ange sehen den getreuen und fleizzigcn beistand, so Uns unser getreuen lieben der Richter, Rat und unser purger zu Krembs und Stain in uns« cgemelltn widcrwürtigtait getan haben täglich tun, und hinfür tun füllen und mugen, und haben sie aus aigener bewegnuß mit solchen berürlen llainat «nd Wappen, auch den tituium, so die von Wienn vor irem solchen unerbaren handl gebraucht hatten, begnadet und fürgesehcn. In quch darzu in sunderhait mit rolcn waf zu siglen und secretiren, in allen der bemeltcn unserer Stett notdurften erlaubt zu gebrauchen, und die bcrürten der von Wien Freyhait und begnadigung von in aus Kays«r° licher und Fürstlicher Machtoollkommenhait gantz aufgehebt und genommen, und denselben Unfern Richter, Rat und unfern purgern gemaintlich zu Krembs und Stain gegeben und sie damit begnadet und fürgesehen Auch haben wir in die gnad getan dazsie jedes Iar zuWeynachte» einen purgermaister mit zetteln wclen mugen Inmazzen als ez dasclbs zu Wien geschieht. Doch daz solche zettel Uns und unsere erben, Landfürsten in Oesterrcich, oerpcttfchaft zugeschickt werden, dadurch Wir Inen einen purgermaister zu verwilligen wizzen, derselb dann de» V»r° gang in baiden Stetten haben, und in solchen eren und wirden im menigllich gehalten soll werden, als Unser purgermaister zu Wienn »oi der obberürten »»erberen Handlung scyn gehalten worden alle« treulich und ungeverlich. Davon gepietn Wir den Erwirdigen Hochgeporneu, ersamen, edlen, unser» lieben gelrcucn allen und jeglichen Fürsten geistlichen und weltlichen, graven freuen Herrn, Ritter und chnechten lnnd» vogten, vogten, verwefern, vitzthumbcn purgkgraven, fchultheussen, purger« maiftern, Richtern, Neten, purgern, Gemainden, und allen andern unser» und des heiligen Reich«, auch unser» erblichen Fürstenthumben und landen Untertanen, und lieben getreuen in was Wesen, stand und wirden die sind, erstlich und vestigllich, duz sie die obbenanten Unser Richter Rat und purger zu Krems und Stain und Ire nachchommen die obberürten w»pPN> und Klainat zu allen und jeglichen Ritterlichen fachen und taten, zu schimpf und zu ernst, auch das berürt rote wax in Siglungen und Secretirungeii zu der Stett notburften üben und gebrauchen, sie auch an den berürll» titulmu unbelümert und ungcirrt bleiben lazzen, als lieb Inen allen u°l Ir jedem sey unser swere ungnad zu vermeiden, auch bey einer pee» zwainzig mark ledichen golds, darin sich ein jeder, der darwider tut, NM vervallen zu fein, halb in Unser Kayseil. Chamer, und den halben ander» tail den obgenannten Unfern Richter i,ial und purgern unlüzzlich zu bezolen Daz meinen Wir ernstlich mit urchunt des briefS, under Unser Kayserl. Majestät onhangundem Insigl versigelt. Geben zu der Neunstadt. «n Frlytag vor dem heiligen Palmtag nach Christi gepurd im 1463. Unser» 51l Kayserthumbs im 12. Unser Reiche des Römischen im 23. und de« Hungarischen im fünften Ja«.

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Charter XXX.
Date: 99999999
Abstract XXX. 1487 5. Juli. Nürnberg. Kaiser Friedrich III. gibt der Htadt Krems ans DanKbarKeit die Mauthfreiheit für ihre Weine und Waaren in allen Erbliindern. Orig. Stadlorchi«, Wir Friderich von gots Gnaden Römischer Kaiser zu allen Heilen Mehrer des Reiches, zu Hungarn, Dalmatien, Crvatien, Kunig, herzog zu Oesterreich zu Steir :e. Bekeunen das wir angesehen hoben die wil» ligen Dinst und treuen beystand, so Uns die Ersamen, weisen, Unser besonder lieben und gelreuen der Ourgelmaister. Richter, Rate und unser purger zu Krems in den vergangenen triegsleussen, und in anderweg tan haben, und in dem netzigen lrieg wider den kunig von Hungarn tun, und haben In dadurch und von uleizziger pete wegen, und sondern gnaden, damit Sy solcher Irrer dinstbarteit destpas ergöezt werden, und sich ver« «r Unser, als Ires rechter herrn und ^andssursten halten mügen, die gnad getan, und Sy sür all unser Maut gesreut haben, tun, und sreuen Sü auch mit guter vorbetrachtung zeitigen Rat, und rechter wissen, in Krasst diez briese und wissentlich mit dem bries. Also daz Sy süran unez aus unser widenuesseü Ir wein und ander Ir waar und laus» mllnnschasst, so 3y verlauften wellen, oder mit keussen an sich bringen, allenthalben in unseren erblichen banden, Fürstenthnmben und gebieten süren, die an werden uud uerteiusfen, und Unsz anunsern Mautsteten da» von lhain maut ze geben schuldig, sondern vertragen sein sullen, ungeoer» lich. Davon gebieten wir üeu (idlen... Nürnberg am Psingsttag nach St. Ulrich 1487.

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Charter XI.IV.
Date: 99999999
Abstract XI.IV. 1748 11. Mai. Wien. Kaiserin Maria Theresia bestätiget die Privilegien beider Städte. Orig. Stadtarchiv. Wir Maria Theresia von Gottes Gnaden Wöniain :e Lautet wir das Vorige nnd hebt nur besonders hervor: die standhasten Dienste, welche die Städte in den Schweden» und Türkenkriegen mit Aus» setzung Gut und Bluts zu ihrem besonderen Nachruhm geleistet; desgleichen was sie durch Besürderung deren häusigen Soldaten»Durchzügen, proviant und Munilious»Liselungen und in mehr andere Weege ollstätb Ireu^gehor» samst erwiesen... Als haben wür ... Maria Theresia m. p. lV,. 8. ^ä m»uä. 8. <ü. II. Ih. Gr. v. Seilern, Math. Benedill Finsterwald.

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Charter I.
Date: 99999999
Abstract I. 1277 13. Juni. Wien. König Rudolph verleiht den bürgern von Chrems für ihre unversehrte Treue die Mauth an der brücke unter dem Stein bei Chrems. Orig. Stadloichw. Nullolpbu» vei «r»<ll> Nomun»l«Ulu Nex »emper 4u<fU8<u» Universis ou«ri liom»ni Imperii Ldeliduo pre^eutig litter« iutu» eutiduo ßrutism nu»m st omne donum. ^ä noo äivin» preoräin»ute olemeuti» in IteßuIi nolio lie^io noo D^»äemete eorunstos esse eoßnagoimuu et 8»luoriter 8unlimutas, ut retorm»tis äelorminus üäelen uogtri gun uostre luIioitHtig re^imine in v»ois ouuyuio8e:»nt ^uietuäine uo Imperii 8uis^ue utilitstiouo pvi<ie oräineut «: äis' pou»ut noverint ißitur pregentig ^tutig nomineo et tuturN, ^uod nvg tiäem vul»m et äevotionis inoontamin^te eoust»uti»m, <^u»m iiileoti üäeleu nostri oiveu äe onremga er^u uog et 8uerum Imperium in» äelesss ßnrere äinoseuntur ßineere mentis aeulis 8ol!ie:itius intueutes, eivitutiseIne ipsorum inäißeuti»m et ruiuum, in nuinus eiseiem oom» pstimur elemeutin8 ponäer»ut<»8 ipsis mutluu koutis sun Iupiäe in onremu eum omninu« Gurions, 1ioert»tious et euuäem uttineutüu u»iversis, ^unmäiu pro muuieuäu, uive tu»m»näu ips» oivit^te eu eßuerint äe nostr» Iießu1i olemeutiu äuximus ouuoeäeuä»m: Itu wmeu. ut eiuuäem nmt«e peouuiu nun in usus ulios, <^uum ud reutuu» r»u»1»m e»näem oiviwtem prnourum et näe äi^norum vivorum testimonia uunis sinZuIis reäiß»tur. Ineujuu rei testimunium psenn» oeriptum exinäe oonsorini et ^Iuieut«,tis uu^te slFille» sussimus eom» muniri. Dutum VieunN 8ecun<ia lau» ^unii Iuäiotione u^uint» ^uno I^ul. HIillo äueeuto ueptu»^o septimo. liaßni vero uostri ^nno o^u^rto. Wortgetreue Uebersetzung. Rudolph, van Gottes Gnaden römischer König, «llzeit Mehrer des Reiches, bieten allen Getreuen des römischen Reiches, die diesen Bries lesen, seine Huld und alles Gute. Zu der Ausgabe erkennen wir uns durch die sürsehende Güte Gottes aus dem Königsthrone mit dem Königs» diademe gelioitt und heilsam erhoben, bannt nach Abstellung schädlicher Mißbräuche, unsere Getreuen unter dem Seepter unserer glücklichen Re gierung eines ungestörten Friedens genießen, und sowohl unsere wie die Li ^ 482 des Reiches und ihre eigenen Interessen weise ordnen und besorgen mögen. Es werde also kund allen gegenwartigen und zukunstigen Geschlechtern, daß wir die unversehrte Treue und die Ausdauer einer malellosen Ergebenheit, welche unsere geliebten treuen Bürger von Chrems, gegen uns und das heilige römische Reich unerschutterlich bewahrten, mit ausmerksamen Augen, ausrichligen Heizens erkennend, auch die Noth und den Versall ihrer Stadt, dadurch wir mit ihnen leiden, gnädiglich erwägend ihnen die Mauth an der Brücke unter dem Steine bei Chrems mit alen Rechten, Freiheiten und allem Zu ge hör derselben, so lange sie zur Herstellung und Besestigung der Stadt ihrer bedursen, aus unserer königlichen Huld zu überlassen, versügt haben: Mit der Bestimmung jedoch, daß das Geld dieser Mauth nicht zu andern Zwecken als zur Heistellung eben dieser Stadt nach dem Gutachten rechtschassener und glaubwürdiger Männer jährlich verwendet werde. Zum Zeugnisse dessen haben wir gegenwärtigen Bries deßhalb schreiben und mit dem Siegel unserer Majestät bekrästigen lassen. Ge geben zu Wien am 12.. Iuni, Römerzinszahl V im Iah« des Herrn 1277 unseres Reiches aber im vierten. I.. 8. Diese Abschrist stimmt überein mit dem mir vorgelegten Originale. ^etum VieuuN am 1. April 1730. Ioh. Iakob Qberpauer, 1^. 8. Nx«. Iieß. luk. ^uut. Lxr»«äitor.

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Charter XXXVI.
Date: 99999999
Abstract XXXVI. 1534 25. Marl. Wien. König Ferdinand bestätiget die Frei» heiten nnd Uechte der Stadt Htein. Örig, Siadtarchio. Nir F«tdillulld uou Gottes Gnaden, Römischer zu Hnngarn nnd Böheimli König, Insant in Hispania, Erzherzog zu Oesterreich, Herzog 522 zu Burgundt, zu Steuer, Kärnten, Kram und Würtemberg, Fürst zu Schwaben, Gesürster Grass zu Habspurg, zu Tyroll, zu Phürrdt, zu Kiburg und zu Görz, Landtgrass im Elßaß, Marggrass des Herzl. Reichs und zu Burggau Herr aus der Wündisch March zu Portenau und zu Sakins Bekennen sür uns und Unsere Erbe össentlich mit diesem Briess und thuen Khundt allermeniglich, daß Uns die Ehrsambe, weisse, Unßer getreu Lieb Unßer Burger gemainiglich, zu Stain Unterthaniglich ange» ruften und Gebellen habe, daß wür Ihnen all» und Ieglich Ihr Stall Freyheit, Genad, Recht, Brich', Privilegien, gerechtigiheit Gueth alt Löbl. herlhommen und gewohnheit, so Sie von Unser Vorseldern, Fürsten von Öesterreich habe, die Ihnen auch Iuugstlich von Unser Lieb Herrn Und Anherrn, Kaysser Maximilian Aller Lobt. Gedachtuus Consirmirt und Bestell worden, Von neun zu Bestellen, und zu eonsirmiren Gnädiglich geruhten, Haben wür Angeßeh: solch Ihr demüett: Bill, und mit wohl gedacht Rath und rechten wissen, denseben von Stain, die Gemelt Ihrc Statt, Freyheiten, Genadt, Recht, Briess Privilegien gerechtigtheit, all gueth Löbl. herthomen, und gewohuheilen soviel sie dersrlocu im Gebr»ucl- seyn, gnädiglich Consirmirl uud Bestall. Consirm iren und Be stelten Ihnen die auch als Regierendler Herr und LandSsürst hirmin wissentlich in Krast dis Ariesss was wür Ihnen daran von Recht und Billichkheil wegen eonsirmiren und Beställen möge Alßo daß die in allen Ihren worthen puneten Arlieuln und mainung bey Krüssle bleibe in aller^ maß, alß Ob die hirrinnen von worth zu worth geschriben stundt Ihre nach Khomen, gebrauchen und genießen sollen und inögen von allermenig lich Unverhindert. Und gebiett.n daraus allen und Ieglich Unser, Haupt leuth, Land»Marschall Grauen, Freiherrn, Rittern und Knechten, Verweser Vizdomben, pfleger, Lands Richter, Burgermaister, Richter Rüthe, Burgen gemaindt, Und sonst all andere, Unser Amuileutl), Untcrlhannen und getreue, in was Würde Slaudts oder Wesseus die Seyn Ernstlich und wollen, daß Sie die obgemeldle Unsere Burger zu Slainn bei solche Ihre Freyheit, Gnade, Rechte, Briesse Privilegien, alten Guethen her lhommens gewohnheit, Und diser Unser Consirmation und Bestätluna Beruehlich Bleiben lassen, Und hierwider nicht Thuo noch das Iemandee Ander zu thun gestatten, iu Keiner weiße alß ^ieb einem Iedem sey, Unser Schwühre Ungnad Und Slrass zu vermeiden, das mainen wü. Ernstlich mit Khündt dieß Briesss Urkhnndt mit Unser anhangen, Insigl besiglt. Geben in Unser Statt Wienn am Funsundzweinzigsten Tag de^ Monats Marly nach Kristy Unsers Lieb Hevri, '"ebuhrt Fünszehnhundert 523 und Vi« und dreysigiste, Unserer Reiche des Römisch. Im Vierten Und d. Andern Im acht. Iahr. Pabenstelt m. p., V. Schwarzena«. Kanzler. Lueas Grassstein m. p. <ü. V. Auerssperg m. p. /!».. 8.V <üomisuio Dum. lisßis in Oanuilio.

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Charter IV.
Date: 99999999
Abstract IV. I3V5 19. November. Wien. Herzog Rudolph H1. bestätiget den Kuchnnsschneidern oder Tuchhiindlern ihre alten Privilegien. Orig. Stadtnichiv. 1^!»» Nu6»llu» vei 8rutiu vux ^u»iri« et 8<>sl« vnlninu» <^'uruieile, Kl»r»oniN et kortus nueuis Universis presentiouu et lutu» ris ncl <^uog preseug oeriptum perveuerit in nernetuurn. 8ur»äiäorum uustrorum nroleotun utuäiogis eupieuteu uüeotiou« nromovere, iuei» ooriouu p»nuurum uno ludio unud (^reuinu»m, e^ui vnlßuriter H»ut» uueieler nunoup»utur, nee nun uereäir»us eoruuclelu üelelilnig no» »tris elileotis, utnote eiuilius pro oue üäoi lneritis uo«tre «1er»etur Or»tio pleuitnclo, univerou «t uinzul» ^ur» uuu, e^uinuo toinnorioun illuktrium uriuoinuui e^uenä»in I^eoneläi et I'ricleriei äucum ^uotrie et 8tirie sunt ßuvisi, IioeruIiter nnnroo»muu innuvumuu, et nreseutioun eon» tirm»muH, ututueuteo tirmiter et m»uäuuteo, <^uo<l nullun Oivium Orelnr»neusium n»uuou, qulcleo euuuuo lueriut, ineiclere uut venäere ver ulnn« nresuin»t, nisi in ipsorum eougortium ä« euuuuuni et uu» nientuin eouoilio uo voluut»te neriuäe nuuumutur et stet nud nuliio, loeum un iis reoeutnm in eeusurtium eon»ueto nreline ooeunundei. 8»ueimuu «tiluu auod nulluu uäveu^rlun n»nuos nodileu, eIui »nu^r vulßuri voc»oulo nomiu»utur, vel n»nnos lumolu'elloon veuelere, per ulnluu uli^u^teuuu »uäeut, ned ipsos inteßros exnouut et nredsut ull veucleuelum. (üu1ißuH c^uoe^ue äe 1?rueivu nemo veuäut ueiveuuruw, ni^i per inte^rlun vel eüinieu»m äuoeleulun emeutiliuu otker»utur. lHuaä yui seoun leoerit uut eoutrurium in nreunssis, uä euineruln nautruin vi^iuti lidiÄo, et ineisuriouo nreiutis äeoein liornu, nee nun Mclici eiuu8 lit»ruo nnoteriori uutein ^uäiei et nreooni nsntu»ßintu dunn äeu»rion vieuueusis inonete nootre notestbtis vißure nernolvere eain» nell»utur. In eu^uo reuov^tionis eunHrmutianis et oono«nnionis teoti» inoniuin nreseus oerintum ounseril» et uißillo nostrn iunniinus eoin» muuiri. 1'ostso nuM« rei sunt N»^ister Uorcntolälw l^rotonotariuo nostsr, llormivnuu Hl»rseu»leun cle lHnäenr»erß, 8teuuuuuo äe ^leis» »ve, llderli»räun lllünrieun, Dlrieun, lriäerieun tr»tren äo VVu1ne ^ 492 Distnono ä« kilioliclorf ^IurnonuIou8 Ouris nontrs «t e^u»m plure« «,lij 2ä« äi^ni. Datum Visnu« »uun äomini milenimo treosutesimo <^muto XIII. ^uIsuä«,o Dsoemdris. , Wörtliche Uebersetzung. Wir Rudols von Gottes Gnaden Herzog von Oeskreich und Steyermarl. Herr zu Krain in der Marck und von Portena« thun kund allen gegenwärtigen und Zukünstigen, die diesen Bries lesen sür ewige Zeiten. Indem wir das Ausblühen, den Fortschritt unserer Uuterthanen mit wärmster Theilnahme zu sördern bemüht sind, wollen wir den Tuch« ausschneidern, vul^o Hantsneider genannt, unter der Laube zu Krems, wie auch ihren Nachkommen unsern Lieben und Getreuen, da ihnen sür ihre treuen Dienste unsere volle Gnade gebührt, alle und jede Rechte, deren sie sich zu den Zeiten der erlauchten Fürsten Leopold und Friedrich Herzogen von Oestreich und Steiermark ersreut haben, durch gegenwarti» gen Bries gnädigst anerkennen, erneuern und bestätigen. Wir setzen zugleich sest, und besehlen, es soll kein Bürger von Crembs, wer er immer sei, nach der Elle auszuschneiden, oder zu verlausen sich untersangen, er sei denn mit gemeinsamen Rat und Willen der Weisen in die Zunst aus« genommen und stehe unter der Laube an dem nach alter Ordnung ihm zugewiesenen Platze. Wir bestimmen auch, daß kein Fremder seine Tücher, gemeiniglich Anuar genannt, oder lombardische Tücher nach der Elle verlause, er muß sie im Vanzcu auslegen und ne. lausen. Auch die Schuhe von Pruckh soll kein Fremder anders als mit einem und einem halben Dutzend hier abgeben. Wer in dem vorgenannten anders, oder das Gegentheil thut, muß an unsere Kammer 20 Psund, an die Handschneider 10 Psund, unserem Richter zwei Psund, dem Nachrichter und dem Nmtsdiener 72 Psennige wiener Münze in Krast unserer Voll« macht geben. Zum Zeugnisse dieser Erneuerung, Bestätigung, und dieses Zugeständnisses, ließen wir diesen Bries schreiben und mit unserem Siegel bekrästigen. Zeugen dessen sind Meister Berchthold unser oberster Schreiber, Hermann, Marschall von Landenberg. Stesan von Meissau, Eberhart Heinrich, Ulrich. Friedrich, Brüder von Walle, Dietrich von Pilichdors, unser Hosmarschall, und viele andere glaubwürdige Männer. Gegeben zu Wien im Iahre des Herrn 1305 «m 19. November. 493

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Charter XXXI.
Date: 99999999
Abstract XXXI. 1491 8. Hnguft. Linz. Kaiser Friedrich ili. gestattet den Siir gern der Stadt Rrembs den Handel mit Salz und Getreide. Orig, Stadtaichw. Wir Friedrich.... Embieten den Edlen unsern lieben getreuen denen dieser bries gezaigt wird, alles guts zuvor. Wir lassen eu wissen, 517 daz Wir den ersannn, weisen unsern besunder lieben und getreuen—dem Purgermaister, Richter, Rate, und uusern purgern zu Krembs traid und Unser Gemundtisch Salz und andern war und laus« mannschasst zu chaussen, und vrrchaussen, und da mit in ander weg zu handlen vergunt und erlaubt haben. Empselchen Wir Eu allen, daz Ir benant uns?r purger solchen gemerb und Hondl mit traid und gemundtisch Salz und ander waar und chausmannschasst berublich üben und gebrau» chen lasset und daran khain irrung noeh Hindernuß tut, sunder In aus Ir anlangen hilsslich seyt, damit sie denselben handl destsliglicher haben mügen. Daran tut ir Uns gut gevallen und Unsrn ernstliche mainung. Geben zu Linez am erichtog vor sand Stesanstag Inveutiouis nach Christi geburt 1491. XXXll. l49l 83. Hugust. ew). Kaiser Friedrich H1. löst den Streit Mischen beiden Städten über den Handel mit Hat) nnd Ge» treide nnd bestimmt, daß Kein snrger noN diesem Handel ausgeschlossen werde. Orig. Stodtarchiu. Wir Fnderich vou Gutes Gnaden Römischer Kaiser zu allen Zeilen Merer des Reichs, zu Hungern, Dalmalien, Crvatien «. Kunig, Herzog zu Oesterreich, zu Steir zu Kernden vnd zu Krain :e. bekennen, als zwischen den Ersamen Weisen vnnser besonder getrewen, Vnnsern bur gern gemainklich zu Krems, vnd Stain etlich Zwytracht, Spen — vnd irrung nemlich den Handl mit dem Salz vnd Traid, so vormals diese1« den von Stain sür sich selbs allein gehabt, auch das Regiment beeder Steet berirund auserstanden, darum sy dan nach Bnsern geschesst, und befelchen iez vor Unser erschinen sein, vnd Vns zu beederseits Ir mengk und Nothdursft erzelt, vnd sürgehalten, das Wir nach genuegsamer ver« hsre, vnd zeitigen Rate, wie es süran der berirten sachen halber gehalten werden soll, nin Endschaid vnd ordnung gemacht, gesezt, vnd die also zu halten bevollen haben, als hernach solgt. Von ersten wellen Wir das nu süran der Handl mit de» Traid vnd gmundischen Salz beeden bemelten Stelten Crems und Stain gemain, und Knin Burger daselvs duuon nußgeschlossen, noch hindan gesezt sein, sondern beeder be» wrlt Stet sich des vngeuerlich gebrauchen, vnd genussen sullen, vnd mu- gen, das des Regimentshalben, wellen Wir zu vermeidung Künfftigen 518 onraths und ausrur, so sich darum zwischen beede i bemelten Stettin we» nigmal begeben hat, das Vnser Stat Krems IrenBurgermaister, Richter ond Rate sür sich selbs, und Vnser Stat Stain Iren Richter und Rate auch sür sich selbs «wellen und sezen, und Vns die, als osst das beschicht sürbringen, Vnns oder wem Wir das an Vnser Stat beuelchen werden, gewöhnlich gelübd, und Ayde, wie von aller, deweil dasselb Regiment beeden denselben Vnsern Stellen gemain gewesen, herkonun ist, also das nu sür an «de derselben Bnnserer Stelte mit Iren Regimenten sür sich selbs Regieren, gemain Nuz, und Ir ausnehmen nach Iren besten versteen und sleiß betrachten, und Handlen und dannoch nichts bestellender aine der andern, und nemlich in disen Kriegsleussen, Hils, Rat, Fürderung. guten Willen, r,,d gut nachberschassl beweisen, und anainander nicht v«> lassen sullen, ao sy dann Vnnß, In selbs, auch Landen und Leuten des Getun schuldig und pslichtig sein, Vngeuerlich, mit Vrkund des briess ge» den zu Linz am Eritag Sand Barlolomes abend des heiligen Zwells Bollen nach Christi geburde Virzehenhundert, und in Ains, und Neunzi» gisten, Vnnserö Äauserlums in Virzigisten Vnserer Reiche des Römischen in Zway und sünszigistcn und des Hungerischen in dreh und dreyssigisten Iaren, denselben Vertrag Wir nochmals mit Vnserem Bries eonsirmirt, und bestett haben.

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Charter XXI.
Date: 99999999
Abstract XXI. 1453 Hanckag vor Gotsleichnam. Wien. König Ladislaus ver» leiht der Ztadt ein neues Wappen. Orig. Zlodtorchin. Wir Lllßlaw von gokes gnaden zn Hungern zu Äehem, Dalma^ eien, Crvatien,e. kunig, Hertzog zu Oesterreich und Marggrave zu Mer« hern. Bekennen als unser getreuen lieben unser Burger zu Krems die Schilt von Oesterreich rot und weiß und den Schilt von Stein mit dem panthel in ainer gelben veldung mit underschaid aines paums von alter herpracht und gebraucht habent, daz wir denselben unsern Burgern durch steizziger pete willen und von sundern gnaden den paum zwischen den bemellen Schilden abgenommen, und In dieselben Schild als die oben» genannt und in mitte dieses Briess mit varben aigentlich ausgestrichen und gemalt sind, als Landessurst in Oestereich gegeben und verliehen haben, geben und verleihen Inen dieselben auch wissentlich in krasst des briess, also daz Sy und Ire nachkhomen daselbs zu Krems die obgenannten zween Schild in der gelben veldung im sürbazzer in Irem Insigil und Seeret auch in vanen und zu allen andern erbern und red lichen sachen und taten, süren und gebrauchen sullen und mugen von aller« menigleich ungehindert ungevürlich. Davon gepieten wir den Edeln und unsern lieben getreuen Hauptleuten, Graven sreyen Heeren Rittern und Knechten «., daß Sy unsern obbemelten Burgern und iren nachkhomen die odgeschrieben Wappen süren und gebrauchen lassen. Mit urkundt dieß Briess geben zu Wien am Samstag vor Gotsleichnamstag 1453.

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Charter XII.
Date: 99999999
Abstract XII. 1361 Mittwoch nach St. Peter und Paul. Wien. HerIog Rudolph IV. gestattet der Htadt Krems, daß dieselbe Geistliche und Weltliche als siirger ausnehmen Könne. Vidim. Copie im Psarroichiv. Wir Rudols von Gottes Gnaden Herzog zu Oesteneich, zu Steuer und zu Cürndlen thuen Khundt. Wann unßer Statt zu Crembß von prunst und anderer gepresten wegen, uast geödet ist, haben Wihr unßern gethreuen den Burgern daselbs erlaubt, und erlauben, auch daß sie alle Clöster und psasen und ander leutet haltet, zu Burger empsachen und gehaben mügen uuß an unßer selbes, oder unßer Brüed und Erben Widerösneu, die wür ei auch schirmen wollen, vor allen meniglich, also daß sie der Herrn und Edler leuth halten nicht empsahen, mit Urkundt diß briess Geben zu Wien an mittwochen nach St. Peters und St. Paulus Tag der Heylig zwölss polen ^rmu vui. MIleoim tre«eutenii»0 uox»ge- oüno primo.

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Charter IX.
Date: 99999999
Abstract IX. 1360 pnngsttag vor üortholomä. Wien. Herzog Rudolph IV. bewilliget die Grnndfreiheit beider Ztadte. Original Stadtarchiv. Wir Rudolph der Vierd von Gottes Gnaden Phallen; Erzherzog ze Oesterreich, ze Steuer und ze «ernden, sürst ze Schwaben und ze El» sassen, Herr zu Kram aus der March und zu Portena«, und des heiligen Römischen Reichs obrister Iegermaister. Vergehen und thuen kund allen Leuten ewiglich, die dieien gegenwärtigen Bries sehent, lesent oder hürent lesen. Wie daß ist daß mit gewonheit, herkommen sei, das etleich Prelatten, Chlöster und Gothäuser, etleich Edlleut und auch purger. gewizzen Dienst und auch zinse genannt gruntrecht gehabt haben in unsern Stetten zu Krems und zu Stam und in den vorstetten aus Hausern, paumgarten und hosstetten und daz auch mit handen, derselben Chlöster, Gothäuser, Edler leut und purger gehaizzen grundtherren, die Hauserpeumgarten, und hosstett verhaust, versatzt gemacht, hingeben, und gevertigt wurden, alz mit Herren der aygenschast. Doch wand wir rechter Herr sein der aygenschast und des Grundes der egenanten Stett und der vorsteten, ze Krems und ze Stöhn, gemaindlich, und ibleichs thails sunderlich und von der rechten Herschast, wegen alle Wandelung, enderung mit unserer gunst und Hant, oder dez dem wir das erlauben und verleihent, nach gemainem Rechte geschehen süllet. So sol, noch mag dieselb gewonheit, wie alt sie halt wer, die also wider das gemain recht, und wider die Wahrheit ist, dhan sunder recht machen noch einpringen; darum nach guter vorbetrachtung und weisen rat, unsers rates, und ander unser getreuen, haben wir im namen und an stat unser selbs, der Hochgeboren Fürsten Friedrichs, Albrechts und Leopoldes, unser lieben prueder abgenommen und hingethan dieselben ge> wonheit mit sirstlicher macht, und nemen ab und vernichten si mit krast diez Briess, alz unnutz, schedleich, und widerwertig der warheit und ge» mainen recht. Und verpieten, in dem namen als davorbei unsre Hulden, und wellen nicht, daz iemanl, Er sei Bischos, Abt, Propst, Ehlorsterherr, psarrer, ritter, knecht purger oder wer er genannt sei, psass oder ley, edel 496 oder unedl sürbaz in Gruntherrn weis, lamen chaus, Gabe, Ge« mecht, Satz oder ander wandlung, hausern, peumgerlen oder hossteten in den egenannten unsern Stcten und den vorstellen ze Krems und ze Stayn vertige mit seiner hunt, Gunst. Briesen, oder Insigeln. Ge» schehe aber sürbaz ain solich Vertigung, wellen wür, daz die gentzleich unnutz sei, und lain krast hab, und sol darzu der, der die Vertigung thuet in Gruntherren weise, ain March Goldes, und dem die Vertigung ge» than wird, auch ain March Goldes ze wandel vernallen sein, die man dem Rat ze Bezzerung der Stet antwurten sol. Durch daz aber Niemant am Vertigung der vorblschaiden guettern gesaumpt werde, oder presten gewinne, setzen wir in dem Namen also vor, ainer ewigen stetgesetze, daz alle Wandlung und Vertigung. der ooibesebaiden guetler de» schehen sullent oor dem Richter und purger gemain, un» ser Stet ze Krems und ze Stayn, welich ye zeden zeilen sind, den auch wür ganzen und sreyen gewalt, und volle macht geben haben und geben, die vorgeschrieben vertigunge ze tuend, ze ooloueren, und mit der Stat briesen und Insiegel ze bestettcu, an unser stat, und von unsern wegen allez daz die Gruntherrn daher getan habent, Swaz sie auch also verligen und besteten, daz sol krast haben, und unnerrulht bleiben, in all« der mazze, alz ob mir es selber getan hicten. Es soll auch an der ver» tigung die hingebunde von ye dem psund psennig einen psennig, und der nement auch von yegleich»n phunt ainen phenig den purgern geben und sullen die purger die phenig legen und lehren nn gemaincu nutz der Stet. Nach unsern und unser Nachkommen Rat. Wir setzen anch und gepieten, in dem Namen als davor, wer der ist, er sei psass, geistleich oder weltleich, oder loy, edel oder unedel der aus den hassern peumgarlen oder hossteten, in den Stelen oder in d.n Voisteteu, zu Crembs und zu Stoin. hat dienst und Zins, die man nennet Grundrechten, dai, der die zer« lösend und ab zuch aussen geben sol, y^ ain phunt gelts u"d acht phunt psennig, oder ob ls ist. umb als viel alz das an den acht phunden getzeuchet und pr'ng't ane geurerd, in aller der mazze, und mit allen punten vei derselben pene. und wandet als wür daz vormalts geboten und gesatzt haben, umb lösung dcs Purgrechtes und der bries weiset, den wir daruber geben Halm Und wand wür selb ze dieser stund in unsern Lande ze Oesterreich nicht en sein, dar umb so haben wür diese Abschrist unsr bries heissen vesten uu5 steilen, mit unsr Siat ze W!eun gross.« auhaugunden Iosigel, so lang untz Got ze Lanve sende, so wellen wir sie besteten, mit unserm sürst» leichen grossen anhangunden Insigel. Der Bries ist gebn zu wlenn a» 497 phintztag vor Sand Barcholomes-Tag des heikigen zwelspoten. So man zoll von Krisles Gepurd dreizehnhundert iar, darnach in dem Sechtzigsten iar, Unsers alters im dem ain und zwaintzigisten und unsers gewalts in dem dritten iar. Orig, Stadt», vidim. Abschrist im Psarrarchive. Diese Urkund« ist wörtlich gleichlautend mil ber der Stadt Wien verliehenen und in Schrotte« Oestr. Staatsgeschichte S. 537 abgedruckten Urkunde mit solgen de!, Ausnahmen: u) Stall des Wortes Wien steht Krems und Stein, b) Statt „vor dem Vürgermeister und dem Rathe" steht: „vor dem Richter und dem »ottje." Zu jener Zeit war Gerungn», Dechnnt von Krems, Huslaplan und Geheim» ruth bei Erzherzog Rudols IV.

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Charter XVIII.
Date: 99999999
Abstract XVIII. 1418 Honntng Oculi. Wien. Herzog Albrecht bestätiget die Handfeste der Herzoge Wilhelm und Hlbrecht. Original Stodlaichiv. Wir Albrecht von Gottes Gnaden Herzog zc Oestereich zu Stcyc ze Kernden und zu Kram Graf zu Tyroll lc. Aethennen datz uns oon wegen der crbern, weisen unser getrewen Lieben unser Bürger gemainllich zu Krems und zu Stnin fürbracht ist uin Hantvcstn daran In weilen! die Hochgepoincn Fürsten Herzog Wilham und Herzog Albrecht zu Ocsicr- reich unser Ulm Herrn Vetter und vatcr guter gededlnuß bestell habcut, al! Ir bricf und Privileg!, die Sy von unfern vorder« den got genedig sey, über ihre Recht und Freyhait habent, und patn uns dimuetiglcich datz wir In, der obgenannln unser Herrn nelrn und uaters Hanlvest geruhten zu bestelle«, der InHaltung ist, als von Wort zu Wort hernach geschrieben stet. ,Wir Wilhelm und Albrecht"... (nun folgt da« unter Nr. XV. bereits gegebene Privilegium wörtlich.) Darnach heißt cS weiter: Nu sein wir als Landesfürst für uns zenemmen, nutz und Aufncmen aller unfer undertanen und Gehorsamen, darüber unser Gnad des Allmechtigen Gottt hat gesetzt allzeit Pilleich willig und begierlich genaiget, und haben dadurch nach guter Vorbetruchtung, und durch der obgencmnt unser Burg« vleisfi« pelt. denselbn unsrn Stell« ze Krems und zc Stain, und allen uusni Purger» und undertanen daselbs reichen und armen die obgeschrielm mlsrn Liebnn Hin vettern und vaterS selgn Hanlvest mit allen Punden und Artillu als die von Wort zu Wort darob begriff» sind, von fürftleichn gütiglhail de fielet und de wer et. wissentlich für uns. unser Elbn und nachlhonimen und mainen und wellen, datz dy nu und hienach ewigllich. 505

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Charter XV.
Date: 99999999
Abstract XV. 1396 Mittwoch nach Zt. Ängustin. Wien. Die Herzoge Wilhelm und Hlbrecht bestätigen die Freiheiten der beiden Htiidte. Orig. Stadlaichiu. Wir Wilhelm und Alvrecht, vettern von Gottes gnaden, Herzoge von Oesterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Kram, Grauen ze Tyrol :e. Bekennen, daz uns die erbern weysen, unsere lieben getreuen unsere purger gemainlleich ze Krems und ze Stam, Reich und arm habent angerusst und dyemietigleich gepeiten, daz wir inen geruhten zu erneuen und zu bestelten all ir bries haudvesten die sy von Weilent löbleicher gedächt» nizz kunig Rudolphen seligen und Herzog Albrechten unsern Herrn und önen und auch Hertzog Rudolssen unsern Vettern und andern unsern vor« oordern Hertzogen zu Oesterreich über alle ire Recht und Freyheit und gut gewonhait habent. Nu haben wir angesehen ir dienstperlait und fieizz pete und haben In und iren erben und nachkommen von neuen Dingen verneut und bestettet, verneue und bestellen In auch von sürstleich macht, Wissentleich mit krast dieß Briess alle und irgleichen in obgen bries und hantseste, die In von denselben unsern vorvordern seligen, gedechtnüzz ge« geben sind, und mannen und wellen, dnz die gar und gentzlich mit allen den Puneten und artilln, die darin sind begrissen nun und huenach gar und gentzleich bey iren lressten, war und stet werden gehalten, und daz denselben unsern purgn, dawiden an denselben iren rechtn, Freyheitten, gnadn und gutten gewonheitten, nyemant lain irrung, hinternüsse noch beswnung tu in lhain weg. Davon gebieten wir uestikleich unsrn lieben getreuen alln unsern hauptleittn, lantherrn, Rittern und knechten, Pslegern, Burggrauen, Richtern, Mauttn, Zöllnern und allen andrn unsern Amptleitten, und underlanen, und getreun, geistleichen und weltleichen, Edeln und unedln in unsern eigenen Landen und gepieten gegenwurtigen und künstgen, den der Bries gezaigt wirt, und wellen ernst» 502 leich, daz Sy die egenannten uns« purger von Krems und von Stam den diser unsrer Bestellung on all irrung gentzlich lassen beleiben, und In an iren rechten, sreihatten, gnaden, gutten gewonhaiten, briesen und ur« kunden, darunder kein beswerung tun, noch yemant andern gestatten ze lun in lhainem weeg. Welch aber dawider teten, die wissen severleich wider uns« huld und gimd haben getan, und versallen und gepunden sein, ze geben der peen, die in unsern obgen vorvordern seligen Bries iß begrissen. Und dez ze urlundt haben wir uns« Insigel gehenget an diesen Bries, der geben ist zu Wien« an Mittichen nach Sand Augustustag nach kristi gepurd drelzehnhundert Iar und in den Sechs und neunhigisten iar.

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Charter XX.
Date: 99999999
Abstract XX. 1453. Hamstllg nach Golsleichnam. Wien. König Ladislans bestätiget alle Hanofelten und briefe der städte Krems nnd stein. Orig. St»dt»rchm. Nil saßlllw v«u gots ffnadeuzu Huugciu und zu Vehem Dal- «»tien, Croatien :c. Kunig, Herzog zu Österreich zu Steyr zu Kernden zu Krain und zu ^urembur^ Marggraf zu Merhern und zu Nurgau, Herr auf dcr Winoischen Manch und zu Porttennu, Graf zu Habspurclh zu Tyroll, zu Phyrt zu ssyburgl und Lantgraf in Elsaß. Velennen und 506 tun Kunt össentlich mit dem Brieue allen Leuten die nu lebent, und her nach Kunsstig werdent, datz sür unser Kuniglich Majestät Kommen sind die Erbern Weisen, unser getreuen Lieben ettlich unser Aurger des Rats zu Krembs und Stain, und baten uns diemutiglich an statt Ir selbs und der ganzen gemain datz wir all und jegKich, und sunder diese Ihr Hant» vest und Bries; In von den durchleuchtigisten Hochgeporn Fürsten Herzog Rudolssen drey Hantvest, darinnen alle Ire Staltrecht und der Ge« wantsneider Laubenrecht geschrieben steent Item von Herzog Rudolssen dem Vierden zwo Hantvest umb vertigung aller Gründt daselbs und adlösung der überzius und Grundtrecht daselbs. Item ninen bries auch von demselben Herzog Rudolssen, wie so die Iuden geltschuld bezahlen sollen. Item am bries von Herzog Alb rechtn nnsern lieben Enen, duz man Sy mit Irem gut ninderi uerpietn soll, und ainen Bries von Herzog Wil halmen unsern vettern und Herzog Albrechtn unsern Enen, den allen Gott genedig sey, datz ain jeder in den Stettn daselbs gesessen, und wouhasst von seinem gut mit Inen leiden soll, und allander Ir Bries, Recht Gnad Freyhait Ge» rechtigkait, und Gewohnhait, damit Sy und dieselben unser Stell von den egenanntn unsern voroordern begnadt Gestüsst und Herkommen wern auch zu bestellen geruhten genebichlich. Datz wir angesehen haben die Lautere Treu und willigen Dinst, darin sich die egenanten unser Burg« Rat und gemain gegen den egenanntn unjern lieben Herrn und Vater und nachmallen uns mit stetter Gehorsam beweiset habent und die hinsür tun sollen. Und darumb mit guter Betrachtung und Rat unserer Lant» herren und Rett, die datzmal bey uns warn von Kuniglicher macht nnd rechter wissen als Herr und Landessürst in Österreich, denselben unsern Burgern, armen und Reichen, die obbemellen Ihr Handvest und all und jegleich Ihr Freyhait Recht, Gnad, Satzung, Ordnung, Gewohnhait und alt Herlhommen wie die in denselben Iren Handvesten und Briesen ge» setzt und begrissen sind, nichts darin ausgenohmen mit allen artieln wor« ten und punkten sür unser Erben und Nachkommen Herzogen zu Oestereich genediglich geben, verneutt, bestell und besterckht haben, geben nerneuen btsterkhen besteten Inen die in Krasst des Briess, setzen und wellen dae die Burger von Krems und Stain dieselben Ihr Freyhait, wie die iü den vordern Briesen und Hantvesten begrissen sind, und Sy die ersessen gehabt, genossen, uud herbracht hadent nu hinsür in Künsstigen Zeiten ewillich besitzen, geniessen und gebrauchen sollen. Wer dagegen tel sei u« serer schweren Ungnad versallen :e. Geben zu Wien am Samstag nach Gottsleichnamstag 1453 nach Christi gepurd. 507

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Charter XXV.
Date: 99999999
Abstract XXV. 1463 14. Juni. Neustadt. Kaiser Friedrich Hl. gibt den beiden Städten das Miinzrecht, und erlaubt ihnen ganze und halbe Pfennige M schlagen. Oiig. Stüdwlchiu. Wir Friedlich von Gottes gnaden :c. Belhennen für Uns Unser erben duz Wir angesehen und uetracht haben den gehorsamen und ge» treuen beistand, so Uns die Erfamen, weisen. Unser befunders lieben und getreuen — der purgermaister Richter Rat, Genannt und purger ge- mainllich unser Stett Krembs und Stain als Iren väterlichen Erbherrn und Landtfürsten dem nechstoergangenen widerwertigtaiten, so Uns von Unfern ungetreuen purgern zu Wienn, und andern unfern ungehorsamen, als wir mit fambt Unfern lieben Gemahl Frauen Eleonoren Römi schen Kayserin, und Maximilian unfern unerzogen Son, in Unser purgk daselbs zu Wienn, von den bemelten unfern purgern zu Wien belagert waren und in ander weg untz her unoerdrossentlich bewaift und getan habcnt, stets tun und hinfür tun füllen und mugen, Und haben dadurch durch aigen bewegnuß den benannten unfern purger« maister, Richter, Reten. Genannt und Gemain zu Krembs und Stain er laubt und vergunt, erlauben und vergunnen auch wizzentlich mit dem brief die Münzung mitsammbt der Hausgenoffenschafft und allen Iren gerichten, gnaden freyhaiten, eren Rechten, wilden, und andern löblichen Herchommen, und gewonhaiten, inmassen »ls die unser Hausgenossen zu Wienn gehabt und gebraucht haben, daselbs zu Krembs und Stain hinfür ewigllich zu treiben, zu üben, zu handeln und zu ge brauchen mit sambt dem Wechsel, darzu sie denn vierzig aus In nennen, und fürnemcn mügen die solch hausgeiiossenschafft von UnS erblich em pfangen, und die Münz mit Wechsel, mit Silber und ander Notdurft da selbs verlegen, versorgen und nicht gesaumbt sein lazzen. Und sie füllen und mügen phenning und Helbling münzen und slahe» auf das Korn, die aufzal und in der ordnung, als die Münz da selbs zu Wienn vormal« gehalten und geflogen ist worden. Was auch Silbers daselbs hin chomt oder bracht wirdet, daz soll alles daselbs in den Wechsel zu fürderung der münz geben, und nicht ver« rcr gefürt noch verhaufft werden. Doch daz sie Unfern Anwalt der münz. ^12 in sachen die münz berürent, gehorsam sehn und demselben oder wem wir das bephelen, den Stahsatz, so sich davon zu geben gebüret, Im zu zeiten zu unsern Hauten raichen. Wir mainen und setzen auch, daz nyemant ander, denne allein die bemelten unsern Hausgenossen den wechsel mit gold, silber, alter und nn» derer münz treiben sulle in chain weis. Wer darüber tele, dem sullen die» selben Hausgenossen dasselb gold, silber oder münz zu unsern honten nemen. Wir halten Uns auch vor, Münzmaister, Anwalt der münz, Eisengraber, Eisenhüter und ander Anwalt dazu notdürstig zu setzen und zu entsetzen. Wir wellen und setzen auch daz die obberort münz von menigllichen genomen werde, neben der münz, so vor zu Wienn geslogen ist worden. Alles treulich und ungeoerlich. Davon gebieten Wir... den Edlen unsern lieben getreuen Genannt und Gemain zu Krembs und Stain auch die Hansgenosstn so sie aus Inen dazu nemen und Wir bestellen werden, und Ire erben und nach chommen bei der vorgeschriebenen unser gab der münz, wechslung, geeichten gnaden, eren, srayhaiten, und gerechtichlaiten beruehlich bleiben lazzen, und sie darwider nit dringen, bekümmern, irren, besweren, noch des ueman andern zu tun gestatten in chain weis. Auch solch mi nz nemen und durch die Iren beserdern bey Unser sweren ungnad. Daz mainen Wir ernstlich. Mit urkunt des briesss besigelt mit Unser Kayserl. Majestät «>» hangunden Insigl. Geben zu der Neuestadt am Mitichen vor sand Veils tag nach Christi geburt 1463.

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Edit charter (old editor)
Charter XI.V.
Date: 99999999
Abstract XI.V. 1795 5. Heptnnb. Wien. HofdeKrel, in welchem den Städten Krems nnd Stein eröffnet wird, daß He. K. K. Majestät ihre Privilegien M bestätigen gernht haben. Original ZiadtarchN', Vis« Chronil S»iie 237. 1649 89. Jänner. Wien. Kaiser Ferdinand ll1. erhebt den Adolph von temprnch, Kais. Hauptmann in Mantern, wegen seiner Verdienste um die Wiedereroberung der Städte Krems nnd Stein ans den Händen der Schweden in den Nitterstano. Orig. im ßamiliniarchiu. Wir Ferdinandt der Tritte von Gottes Gnaden Erwählter röm. Kaiser zu allen Zeiten Mehr« des Reiches Belhennen össentlich mit diesem Briess und thuen lhunbt allerMniglich, daß Unß nit allain glaub 529 würdig vorgebracht worden. Sondern Wir auch selbsten im verwichenen lK45zigsten Iahr, in besichtigung der von Unserm laiserlichen Kriegsvollh In, bey, und umb daß sürstliche Passauische Schloß und Statt Mauttern, wider den damallen in Krembhs, Stain und selbiger orthen herumbh ge» legenen Feinds gesasten Posten in obacht genomben, mit was sür ainem sonderbahren eyser, Trew und wachtsamber Sorgsältigkhait unsers sreundt» lichen geliebten Grueders und Fürstens deß Erzherzog Leopold Wil» helmbs zu Oesterreich Liebden Rath und haubtmann selbiger Herrschasst Mauttern, und getreuer Lieber Adolph von Lemprukh erwehnte Posten, zu bewahren, und dem Feind in vil underschiedliche weeg abbruch zu thuen, neben unserem In und bey Mauttern bestell gewesten Commen» danten undzGenerals Persohnen. So tag als nachtszeit Ihme angelegen seyn lassen Indeme sonderlich und under anderen Er von Lemprulh zue seinem unsterblichen Lob und Ruem, die von denen in Crembs gelegenen Feindövülkern in mitte der Thonaw in der Cremserischen Aw erbaute veste Schanz, mit und neben Unsern Khriegsuöllhern, auß aigener Bewegung auch gegen Unß und Unßerm gesambten Löb. Haus tragenten getrewen allerunderthenigsten Devotion, mit hindansetzung leib und ledensgesahr, dem gantzen Landt, und allen desselben Inwohnern zum besten, mit dem ersten angriss selbst versöhnlich erobern: wie nit weniger H2U10 1646 hernach, bey wider Eroberung Crembs neben Unserem Generaln und Commendanten, alle guete anstalten machen: und zum Erstenmahle posto saßen: und nemben helsen. Wann wir dann alle die Ienigen, welche sich solchermassen umb Unß, Unser Löbl. Erzhauß Oesterreich und desselben ungehörige Erb« lhönigreich und Länder verdient gemacht bevorderist mit Kayser und Landssstl. Gnaden zu bedenlhen und zu begaben gnädigst genaigt und gewillet, Alß haben wir vorgedllchten Adolpho von Lempruckh zu etwas erkanntnus und ergötzlichkait seiner vorangedeuten trew gehorsambist ge» leisten dienst, und in Ansehung Er solche auch noch sürohin woll uerers laisten und thuen lann, soll und mag, dise besondere gnad gethan, nemblich daß Er Adolph von Lemprulh, alle seine Erben, und derselben Erbens Erben, Mann und Weibspersohnen hinsüran zu ewigen Zeite n nit allain die alberait mit rechtem guetem Titul Erkhausste gilten und underthanen: Sondern auch noch mehr andere güetter und gülten, in all Unsern östr. Erblanden, so sye etwo ins lhönsstig durch lauss, Erbschassten oder andere rechtmäßige Titel an sich bringen werden, unverhindert des Einstandts Recht, und gebrauch, so die getreuen gehorsambste Landtständt in gedachten unseren österreich. Erblanden insgemain oder Insonderheit (sintei ^30 Uns die begnaduug darwider per exprensmn vorbehalten) haben, pne» teuäiorn oder lhnnsstig außbringen, und erlangen möchten, gegen raichung der gebräuchigeu Landtsanlagen, und anderer gemalner Bürden ruhig innehabe,, und besitzen, sich auch aller und jeder zu solchen guettern ge» hörigen Regalien, adelichen Freyhaiteii und gerechtiglaiten, wie andere deß Herrn: und Ritterstands angeseßene Landleuth, gebrauchen, und genießen sollen Mit urkundt diß Briesss, besigelt mit Unserem anhangenden lays. Insigl. der geben ist in Unserer Statt Wienn den 29. Ianuary nach Christi unsers lieben Herrn und Seligmachers gnadenreichen geburth im 1649zigsten. lluserer Reiche des Römischen im 1Aten des Hnngarischen im 24zigsten und des Böheimbischen im 22zigsten Iahre. Ferdinand. Ioh. Math. Prickhelmayr. ^«1 «»»uäut,. 8no. <_.'«u. Nniest. propr. Kirchmaier. Das aus 4 Pergameutblüttern sehr schön ausgesührte Original ist mit dem großen kaiserl. Siegel, wie auch mit dem Autograph Sr. Majestät versehen, ganz unversehrt im Besitz des Freiherrn Carl von Lemprukh, l. l. Landesgerichlsrathes in Krems. Der erste Lemprulh iu Oesireich Adolph war Edellnabe am däni« schen Hose, nahm außer Landes Kriegsdienste, eonuertirte zur latholischen Religion, und durste deßhalb uiemehr in sein Vaterland zurückkehren. Erzherzog Leopold Withelm, Gouverneur der spanischen Niederlande, gab ihm eine Compagnie, und maelite ihn später zum Hauptmann der sürstl. Passauischen Herrschast in Mautlern. 1634 war er Truchses und Mund schenk bei Kaiser Ferdinand II., 1649 Ritter, und starb 1656. Sein Sohn Iohann Adols ehlichte Maria Anna, die Tochter des Mathias Ernst Spindler von und zu Hoseck, Herrn aus A lb recht sberg. Dieser wurde Landrechtsbeisitzer, Raitmarschall, Verordneter — und wurde ääo. 18. August 1703 von Kaiser Leopold zum Reichssrei» und Panierherrn ernannt. Der Held aus dem Schwedenkriege ist im Schlosse Albrechtsberg begraben.

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Charter XXXVIII.
Date: 99999999
Abstract XXXVIII. 157? 88. April. Wien. Kaiser Nndolpl, II. schlichtet den Streit zwischen den Städten Korneubnrg und Klein wegen der Kör» neranschiittung und des Ladstattgeldes. Orig. Ktadlarchw, Wir Rudolph der Ander von Gottes Gnaden :e. Velhenuen ös sentlich mit disem Briess... als sich zwischen denen Ehrenvesten süisich- !igen und Weisen R. Richter und Rath der Statt Stam an ainem, und N. Richter und Ruth der Statt Corneuburg am andern Thail Irrung und missverstandt erreget, belangent das getraid, welches an den nnge wöhnlichen und verbottnen Ladstütten, zwischen Stam und Corneuburg am zeithero angeschütt wierdt, davon die von Corn. das Ladstattgett nemdlich sür jeden Muth Schweres zwen Schilling und vou ringen traydl ain Schilling abgesordert und empsangen, mit weniger als da die anschutlun« 524 daselbst zu Corneuburg an einer ordentlichen Besreuten Ladstatt geschehen wäre. Die von Stain ab« in Krasst Ihrer zugleich besreuten und Con» sirmirten Ladstatt, und altgebräuchlichen Herkhumeus auch aus Grund ainer in gleichmäßigen Faul bey der hochlöbl. nied. ost. Regierung den 2ten Iuni des 72sten Iahrs ergangenen abschiedlichen erlanntnus und die» weil ohne das solch getraid an Ir Ladstatt auswerths kome n mues, be^ rürte absorderung des Ladstattgelts, als einen Schmellerlichen Eintrag der^ selben Ihrer Freyheit angesochten, und von denen von Corn. auch auß der ursach das deren Ladstatt zuruckh gelegen, dessen empsenllich zu sein begert derowegen dan wohlgedachte nider östr. Regierung Beeden Thaillen die Gütigkeit zue Pflegen sürgeschlagen wornach sich beedseits ool- gentermassen verglichen. Dieweil in gütiger Traetation unwidersprochen sürlhummen, daß deede Stätt Stein und Cornb. uralte eonsirmirte Traid» sreyhaiten gleichhöllig außweisen so sollen sie nleisig ausmerlhen do» mit nu ran ihren besreuten Lud st ättenange schüttet werde. Da aber jemands Besserer gelegenheit und nahenden wegs oder an» derer erheblicher ursach halben zwischen Stain und Cornb. anschütten wolle, und dissahls von der hochl. n. ü. Regierung und Camer erlaubnis er langt da solle nun das gebräuchig Ladtstattgelt Beedeu Stolten Stain und Cornb. zugleich sallen auch die Ztrassgelter von denen außlündischen Khaussleuthen die bey den Bauern haußirent in minlhln lhaussen in eil ohne Paßbriess sollen zu zween Thail der Cammer der drite Thail den Stötten zulhomen. Die Raittung soll alle Iahr aus l'rmru lio^mu einmal in Stain das andere mall zu Cor« neub. ausgenohmen werden somit solle aller missverstandt aus ein be ständiges End hingelegt sein und sorthin Kam Thail den andern darüber bettüben «. Diese abgeschriebene Vergleichung vom Iahre 1564 eonsirmiren und bestättigen wir in Crasst biß Briesss Geben in unserer Statt Wien am 22. April 1577 unserer Reiche des Rom. im andern, des Hungar. im sünssten und des bohaimb. im an. deren Iahre Oormnü»io Oomiiü LI. Imp. iu Oonui1io. v. Eyzing, Statthalter. Kaiser Leopold I. bestüttiget diesen Vertrag und die Freiheiten dieser beiden Ladstätten ääo. Wien 13. August 1660. Hranz Trautson. <üommis8io vom. LI. Imp. in 0>nnil. Grav zu Fallhenstam, Bernh. Arterstetter. Statthalter. Virgil von Unkrechtsberg.

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Charter XIII.
Date: 99999999
Abstract XIII. 139tt Gritag nach Ht. Ulrich. Wien. Herzog Rudolph IV. de» Kehlt, daß beider Städte bnrger nirgends in Rechten ange» halten, sondern bei beider Städte Nath belangt werden sollen. Orig. Stodtarchiv. Wir Albeecht von Gottes gnaden Herzog zu Oesterreich, zu Steyr, ze ilhürnden und ze Crain, Grav zu Tyrol :e. Embieten unsern lieben getreuen N. allen unsern Haubtleuthen, Herrn, Mtern und Khnechten, 32 <" ^00 Burggraven, Pflegern, Richtern, Rüthen, Burgern und allen andern un« sern Ambtleuten und underthanen, denen diser Bries wirt gezaigel, unsere gnadt und alles guet. Wir Empselchen Euch und wellen auch Ernstlich, das Ir uns« Burger von Slain und von Chrembs mit irem leib und guet allenthalben lasset wandln und arbeiten, undsy weder in See noch aus dem Lande nindert aushaltet noch verbietet, umb lhainer« lay ursach in lhainem Weeg. Hiet aber bey denselben unsern Burgern Ichts anzusplüchen, der soll das thuen vor unserem Richter daselbs ze Stain und ze Chrembß N. und nindert anderst wo. Es wär denn, das man Iemanden das Recht da verzuge, so mecht man si woll verhessten zu dem Rechte doch ohn uns oder unser geschesste. Geben zu Wien am Eritag nach St. Ulrichstag. ^,nno Diu. nMssimo troesmesimo nou»

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Charter XXIX.
Date: 99999999
Abstract XXIX. 14K8 31. Septbr. Gra> Kaiser Friedrich III. befielt, daß die geistlichen Besitzer siimmtliche GemeindelaKen mittragen sollen. Orig. Stablarchiu. Wir Fridench von Gottes Gnaden, Römischer Käuser zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, zue Hungarn, Dalmatien, Crvatien ,e. König Herzog zue Oesterreich, zu Steur, zu Karnten und Krain :e. Emblethen de n Ersamben, Weißen unsern besonders lieben und gethreuen N. dem Burgermeister, Richter und Rathe zue Krembs und Stain gegenwärtigen und lhünsligien unser Gnadt und alles Guets; Uns langt an, wie die Klosterleuth und andere in unsern Stätten srembs und Stain, und in den Purlhsridt daselbs, Häuser Hös, und weinwachs haben, davon mit euch in Steur und in anderweeg nicht mit» leiden, noch es damit halten wollen, als von alter herlhomben ist, da» uns nit geselt, nachdem dieselben unser Stätt Krembs nnb Stain, dadurch mekhlich beschwerdt, und in Abnehmen bracht werden: Empsehlen wiir euch ernstlich, und wollen, das ihr bei den bemelten Klosterleuthen undt andern so Häuser, Hös oder weinwachs in dem Purkhsridt, derselben unser Statt Krems und Stnin habent, daran seit und bestellet, das sie von den» gg» 516 selben ihren Häusern Hösen und weinwachs, mit euch leiden Inmaßen sil" vor davon mit euch gelitten haben, und von alter Herlhomben ist. Daran Thuet ihr unser ernstliche Mainung. Geben zue Graz, am Psingstag nach St. Matheus Tag, des H. ZwVlspoten und Evangelisten ^uno Domini, in dem 68. unsers Kayserthums im Sieben» zehenten Iahre.

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Charter II.
Date: 99999999
Abstract II. 1305 24. Juni. Wien. Herzog Rudolph III. bestätiget die von König Rudolph den Städten Chrems und Stuin verliehenen, von König Hlorecht anerKannten Freiheiten, und gibt ihnen für Criminalfiille, Polheiiibertretnngen, und Erbschaftsabhand» lnngen höchst wichtige Gesetze. Orig. Stadtarchiv. Di« Zissssern am Rande beziehen sich aus den Auszug in der Chronik Seite 15. Wir Rudols van Gotes gnaden Hertzog van Osterreich und van Sleyr van Chrayn, van der Marich vnd van Portenave Verichen vnd tun chvnt allen den, die disen Bries sehent ewichlich Swenne di gnaden, vnd di gonst sürstleichen eren, der getrewen undertan gebet vnd willen ge» nedlgleichen erhoret, und eroollet, so wirt ir werdichait bester baz gelohnt 483 vnd gedreiset. vnd der undertanen treve und andacht wird dester leichter enzondet, an steter suedrung sorstleicher eren, wand der wertleich anevanch, chomt vnd steiget dester mechtichleicher zv der Hohe des gewalts swenne des sorsten vreitum vnd milt, des volches ureitum liepleich sterchet vnd meret. Darnach vnd duz wir die vorgenannten stell Chrems vnd Stain vnd allez Ir Ingesind, als wol die gegenwurtigen sam di Chunstigen in die gut besunderleich genad liepleich vnd gvnstichleich empsangen haben, vnd erneven vnd bestetigen den selben allen vnsern lieben purgern Armen und Reichen van Chrems vnd van Stayn alle di recht, vnd alle di genad, di si gehabt habent vntz an vns, vnd zewirden ir gerden treuen, van vn» sern sonden genaden so geben wir zv den alten rechten denselben Steten andere neve recht, die Wienner habent vnd in gegeben sint van unserem Enm Chunich Rudolssen vnd van vnserm valer Chunich Alb rechten von Rome, als man hernach geschriben sindet. Darombe haben wir gesatzt ob dehain Purger der inderthalben der Mawer vnd des Graben hat sonstzich phvnt wert vnd wird eines todesslages gezigen, oder ob er hat Manslacht au einem Mane getan, der bedars sor sich selbe dehainer pur« gelschast, aber der Richter soll in svr laden nach dem alten Recht der Stete zv drin tagen, so duz er zu dem vierden tanding endlich antwurte... will er sich unschvldich zaigen der Inzicht, dem soll der Statrichter benennen zwainzich erbern Manne der zehen siner genozschest sein, oder siner «bern nachtpavrn vnd neme daravz vier und mit sains selbes ayde und mit der vierer damit bewer seine onschvld.... Vnd wirt ain M ans» lelke begrissen an der Hanthast mit blutigem Swert oder Mezzer, oder mit swaz andern gezewges, vnd ob der Richter oder der wunde daz be» weren mach mit zwain erbern vnd gelavbhastigen Manen, die daz sagent, daz er die Manslacht hab getan, man buzz in mit dem haupt Ob aber der Manslekke entweicht e daz er in di Eht chom, vnd seines Dinges nicht erschasset, alles sein gut werde behalten nach dem geschesste des Rates der Stett iar vnd tach, Swer wizzichleich am Manslacht brget, und an dem Marcht do daz gericht ist, enthaupt wirt, des tob sol genügen ze bezrong, noch sol der Richter nemen van all seinem gut .... Ob aber ain Purger dem andern ain Hant, ain suez oder am avge ain Nase oder dehavmer lid abstecht, der geb dem Richter zehen phunt, vnd dem, der den schaben hat, als vil. Mag aber der, der den schaden hat getan der psenig nicht gehaben, der richter richt von im alz daz recht n ertailt, also ain avge wider ain avge, ain hant wider ain hant und also von den andern lidern. Ob Ieman den andern wund et, ainer ain» veltigen wunden, vnd doch daz er der wunten genese, der geb dem Richter 31' ^84 zway phvnt, dem wunden zway phvnt. Mag nder er der phenig nicht ge» haben, so sol man in vor dem gericht slagen bei hauten und bei haren, vnd nicht da man die Diep puzzet Swelch Purger geschuldig wirt, 7 daz er wizzenleich in sinem Haus einen Echter hab empsangen, der beret sich mit sein ains ayd/vnd si vrey. Ist er aber schuldich, so geb dem Richter zehen phunt phenig, hat aber er den phenig nicht, man slach im 8 ab die Hant Wir haben auch gesetzet, swer ein Magt oder ein weip nothzoget, oder hinzewhet und si daz bewert, daz si geschrien hab inner vierzehn tagen da sie genotzegt werd, oder gezught mit bezengnvzze zweier gelaubhestiger Manne der vberchomen wirt, der buzze mit dem 9 Haupt Wir wellen noch daz iemen izleichem purger sein haus, sein veste vnd sein sicherlich zvslncht vnd mit sinen mil wcsern nicht an» t0 greis, vnd einem igleichcu der darin slewcht Ob aines mannes Haus wirt angrissen, dem sei erlaubet, daz er bescherme vnd were allen den 11 weis vnd er mag an pogeu vnd armbrusten Swer aber dawider thut, der geb zo der Statzehen phunt phenig, dem Richter zehen phunt..... 12 Swer den andern nincu hurrensun geit, der geb dem Richter sechzig phenig, spricht aber er so einem erbern Manne, so geb dem Richter zway phunt, 13 vnd hat er der phennige nicht, so sol er werden geslagen Wirt iemen vberswert mit Siben erbern und gelaurhestigen Zeugen, daz er salsch gezewg hub getan, dem sneid man die Zong ab, oder er lose st mit zehen phunt, vnd bezer dem allen ireu schaden, dem seine Mansoernng hat 14 schaden gemachet Swer vnserö Herro Gutes und der suzzen Magt sant Marien, vnser uranen vom Himmelreich oder der hailigen spul' tet und vbel gedenlhet, dem sol man obsueidcu die zonge, er hab auch 15nit nrlauo sei zelosen mit lone noch mit dhainer sleicht gvl Zwei ein langes Mezzer, das uin stechmezzer haltet, in der Hosen, oder in drm Schuhe od andersiua verpaigen, vnd diepleichen tret, .der geb dem 16 Richter zehen p^nnt oder er uerlie^: ain Hände Z^' vermeiden der dosen vntreo durch salsch gezeognuz;e, der Manfuercu gezeoge, setzen wir hun dert man od mer, ob sein dursi ist, der treoisten vnd der weitsten ans allen den strafen der namen soll sein geschrieen bei, der Hantuesl und allezeit gemercht, oaz aller chauss und nerchauss psantsiyung oder ander swelcher slacht ding di man achtet uoer drew phunt, sol stelleich geschehen 17 vor zwaien oder u?r mengern der genanten Wir haben auch gesetzt swelch ain Purger stirb et ob er hit ein haussrauen oder Chind, soll das Ch:no ul.»iieu in der h,u:nauen zenntt. e» soll scin in irer wHl ;: heyraten oder nicht, doch so daz si der Stat nvtzt ch heurat. Ist aber daz st virsmech und hurlustich heirat vnd iren ühinden vnzimlich, so sol del 48b Rat dieselben Chinde als ir guet emphelchen ainem irem vrevnde, der erber und getrev sei, vnd der den Chinden vor sei und seo besehe trevleich vnd schon Niemen dars ein gut, sei es havs oder Weingarten das im 18 Burgsrid der Stat leit, an ein Chloster eingeben es sei den mit Willen des Rates; nur also duz duz Chloster dem daz guet gegeben wirt es inner iares vrist ainem Pürger, der mit der Stat dien verchauss Wir wellen auch, von swanne ein vremder man chumt, ob er!9 stirb et, vnd sines gvtes icht schasset daz sein geschesst stete beleibc, vnd sein wirt, in des Havs er stirbet, der sol zehnnt di Summe sines gvtes, , vor dem gericht vnd nar den pvrgern ossenleichen chunden. Ob aber er ungetrevlich des gutes, sol man in haben als amen Diep. Der Rat sol des Toden gut behalten Iar vnd tach. Chomt nieman der daz bewert daz er sein erbe so soll man halben tail seines gvtes zu nvtze der Stat ver tun, vnd daz anderhalb tail, durch siner Seele willen geben Wir20 verbieten auch, daz chein sremder Man in die Statt chomen soll mit ge spannem armbrust oder Pogen, er soll vor dem pvrger tor di sende des pogen oder des armbrusts ablazzen... Swer daz nicht tut, dem sol man ungenedichleichcu nemen armbrust'pogen, und Chucher. Wer iner« halb der Statt pseile mit lisen in der Hant tregt der geb dem Richter zweiundseäizig psennige, Ovz swelckes purgerhavs ein sever oder ein 21 brvnst sich erhestet, also daz man den Rauch vnd die slame auzerhalb des Dockes sieht. der geb dem Richter zwen und sechzig phenig, uerbrinnet aber das Havs gar, so geb dem Richter nit, vnd genog im sein selbes schaden Daß swenn in der Statt ersunden wirt ein on gerech t22 Mnzze es sei em Hame oder ein Elle od swelcherslacht unrecht Mazze oder -l^gge oder gelöl der geb dem süns phu:,t... AUerhant Hantwercher23 ez sein Fleischacher Peckchcu, vihscker und die andern aller ainun g ver« biten wir vestichleich, der hantsneider ainung sol sein als si von alten Fursten vnd von aller gewonhait herchomen ist, und nach wiener recht... Also daz di Peckhen werden geschupstt als van alten Fursten ist 24 gewest recht, vnd ander wandel nicht geben, und di andern Hantwercher di gebent ir wandel als in der Rat von den Steten dene aussetzet Prot Fleisch und alles vailes dinch sol zv der Stat suren 25 swer da will durch daz iar vnd sol es vreileich uail haben Es sol 26 aber niemen brot pachen in der Stat, er hat der pechen recht. Die Purger Peckhen di sulen nicht vailes Brot packen, den ir lone brot daz sein auch grozze welke, vnd durch grozzer gnad so erlauben wir izleichen einen halben Mutt ze pachen in der wochen, vnd nicht mer. Dazselbe recht haben auch die Fleischecher. Der Fleischecher recht ist also. Daz man durch bas iar 2? 486 slesche in b1e Stete sueren soll, ez sey gruen, gesalzeus oder pechens, vnd sol es vreileich vail haben Die Fleischender suln in dem Sumer zehant so man None lautet ir Fleschtische aus tun vnd das Flesch vail haben. Psinnichtes Flesch soll niemeu uail haben, es sey denn er sage es den Leuten es sey phinichtes Fleisch. Swer ez anders vail hat, danne hie geschrieben ist, dem sol der Richter nemen alles daz Flesch daz er hat aus der panch, und soll in darnach puzzen als er stat sindet an den purgern. Vber aller diser recht di hi vorgeschriben sint an diser gegenwertigen Hantvest di wir verlihen und gegeben haben zu ainem ewigen Dinge, unsern erbern Purgern von Chrems und von Stam, als seo unser pnrger van Wienne her bracht haben van unsern vordern und van uns geben wir disen bries, uersigelt, zv ainem urchund und bestetigung mit unserein Insigel, und mit den erbern zeugen di hernach geschriben stent. Daz sint der Erber Herre Bischos Wernh' von Pazaw, Abt Withalmen van den Schotten zv Wienne Abt Iorg von dem Hayligen Chreutz. Gras Berchtolt van Hardekke, Leutolt von Chunring, Schench in Österreich, Stephan van Mehssav, Marschallich in Osterreich, Herman Marschalch van Landenberch, Eberhart, Hainrich, Ulrich und Friderich van Walse, Ditreich von Pilch» dors, Hosmarschallich Hadmar und Ortols bruver van winchel, Hadmar und Alber bruder van Schonbeich, und ander biderbe leut gennch. Der Brles ist gegeben zu Wienne mit Maister Berchtolds Hant unseres oberisten Schreiber. Da van Christes geburd waren Tausent Iar dreo hundert Iar, darnach in dem sunsten Iar, an sand Iohanes Tach zu Sonnewenten.

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Charter VI.
Date: 99999999
Abstract VI. 1349 38. August. Lengbach. Herzog Albrecht dispenjirt von der Mauth an der Brücke über den Kamp. Ong. Stadlnrchiv. Wir Albrecht von Volles Munden, Herzog zu Oesterreich, zu Steyr, zu Körnchen, Ihnen knnd mit diesem Bries um die Mauth und Zions, so man bilchero genommen hat von der Bruck, die über den Kamp aeht, die man i,enn>t die tanqe Bruck, das uns unsere Burg« von ztrems des wot>l beweise, haben, das sie selbe Mauth, und der Zins auf derselben Bn:ck oon Rcht nickt soll, m.t' das man nur von Gnade zu Besserung der Bruck t,e Mauth und den Zinns aus die Bruck aeleit hat. Daioin wollei' wir, das man dieselbe Mauth und Zinns sürbaß nicht mehr nehme, und das sürbaß Niemand von der vorgenannten Bruck kein Mai'th oder Zinns gebe, und das man auch darum Niemand nöthe und irie In le!nem ??,»., Mi! l^?.! .d di.se? Briess geb:n zu 3eng» dach am Zt. Augustine'ag n^ich C!,risti Geburt dreizehnhundert Iahr darnach i> dem neunundoierz^sten Iahr. , < 494

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Charter XXXIV.
Date: 99999999
Abstract XXXIV. l493 13. Jänner. Nu). Kaiser Friedrich lll. gibt der Stadt Krems die tlniuersalcharte (lkUtiliHrt»), in welcher ihr wegen vieler Verdienste um das Haus Oeftreich lammtliche privUegien und Freiheiten bestätiget werden. Örig. Stadtarchiv. Wir Friedrich von Gotes gnaden Römischer Kays« zu allen Zeiten Merer des Reiches :e Bekennen sür Uns unsre erben und nach» kommen, uud tun kundt allermeuigklich össentlich mit dem Bries. Wiewohl Uns aus unser lahserlichen mittiglait und gewaltsam, darzu uns der Al» mechlige Got geordnet Unserer undertan ausnemen zu bedenckhe n und Sy darzu zu süroern ziemt, jedoch werden wir zu denen, so llns mit Irem leib und gut nüzlich dienen, und uns erblich zugehoren, bey Iren uriui» legten und sreihaiten, so Sy umb Ires verdinst willen von Uns und Unser vordern am Reich und Dürsten von Oesterreich erworben haben, damit andern zu derglaichen Dinstbarlait auch gereizt und bewegt werden, hand Zuhaben. Zuhalten und darin gnedige sürsehung Zetun mer ge« neigt und bewegt. Und wann llns die Ersamen, weisen, Unser besunder lieben und getreuen der Burgermaister, Rat und Unsern purger zu Crems all Ir privilegien, gnad und sreihalt von Uns und denselben unsern Bordem gegeben, durch unsern getreun werthen !igenburger unsern Richter daselbs Zu Crems sürbracht, und Uns diemüligkleich gepeten haben, daz wir Inen dieselbe gnedigkleich Zu erneuern, Zu eonsirmiren und Zu be» steten geruhten, haben wir angeseb/n Ir diemütig und zimliche Bitt, auch die anneben willigen Dienst, so Zy den bemelten unsern Vorder« ^ 520 besonder Uns, duz Sy mit unsrer Landschasst zu Osterreich wider Uns, sür unser Neustat von weilent Kunig Lasslawen wegen, dieweil «ir den in Vormund weis in gehabt, nicht zogen, noch etwan Zdenlen uon Sternberg die gedachtt unser Statt Crems, dem mir die unserr erledigung halber aus unserr Burg zu Wien«, darin wir belägert gewesen sein, verpsendt hatten, nicht inlasscu, daraus Uns, unsern Landen und leuten vil unrat erstanden wer, das Sy durch Ire sürsichtiglait verhuett, und daz Sy sich von den behaurungen und belagerungen In von weilent Knnig Matthiasschen von Hungern, auch dcn abgerusften Kunig von Boheim Georgen von Podiebradt mit heers kressten beschehen, und andern sweren wider wertigkaiten, nochmals von demselben kunig von Hungern, als rr etlich jar alle strazzen umb Krems in gehabt, und in ander weg begegne, errett und sich Unnser und Unnserer vordem Fürsten von Oesterreich als Iren rechten Erbherrn und Landtsürsten, mit darstrechhen leib und guts albegerlich gehalten, tuen, und haben Inen bar« durch mit guter Vorbetrachtung, zeitigen Rat und rechten wizzen, damit Sy destpas in ansnemen kommen, die bemelt unser Stat Krembs be waren, und Uns in treuer dinstbarkeit verrer anhängig sein und die tuen mögen, die berürten Ir privilegien gnad und Freihalt erneut, die von wort zu worten hernach geschrieben sten: Es solgen nun wörtlich dir vor diesem iu ext«u»« gebrachten Schnststucke Nr. i. ii. in. iv. vi. viii, ix. x. xm. xvi, xvir. xx. xxn. xxm. XXIV, XXV, XXVI, XXVII. XXVIII. XXIX, XXX, XXXI, XXXII, XXXIII.

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Edit charter (old editor)
Charter V.
Date: 99999999
Abstract V. 1308 30. November. Wien. Herzog Nudolph il1. überläßt den bürgern von Ztain die dortige Wagenmauth. Vibim. Copie im Psoiiarchw. Nir Rudolph von Gottes Gnaden Herzog zu Oesterreich, zu Steuer, und zu Kürndten Thuen lthundt, daß wir Unsern Bürgern zu Stain gemeinlichen durch Notturst Unserer Statt daselbst die Gnad ge» than haben, daß Sie die wagen Mauth zu Stainn sürbaß selber einnehmen sollen, und die Unser Statt Stainn zu Besserung anlegen, wo Unser Statt dessen Noltürsstig ist, mit Einen guellen Gewissen, und wollen, daß man Unsern Burgern zu Crembß und zu Stainn Kein Ir« rung daran thue also Lang, unzt daß Wür es Widschassen. Geben zu Wien am 31. Andrea Tag ^nuo Dan«. 1308. Die durch den Hosexpeditor lollationirte und oidimirte Abschrist ist im Psarrarchive zu Krems,

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Charter XUII.
Date: 99999999
Abstract XUII. 1718 83. Vecember. Wien. Kaiser Carl V,. bestätiget die Freiheiten und Rechte der beiden Städte. Oriff. Stadlarchiu. Wir Carl der Sechste von Gottes Gnaden :e. Lautet wörtlich wie das vorige Schriststück. Corl, ^ä muuäutum <ü. o»tü. ^1. prop. Ioh. Fr. Gras l', Seilern, I.. 8. G. ss. v. Schick

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Charter XVI.
Date: 99999999
Abstract XVI. 1402. Samstag nach St. Ulrich. Wien. Die Herzoge Wilhelm nnd Albrecht bestätigen der Stadt Krems die beiden Jahr» marKte. Orig. Stadtarchw. Wir Wilhelm und Albrecht Vettern von Gottes Gnaden Herzogen zu Oesterreich, zu Steyr, zu Karnthen und zu Krain, Grasen zu Tyrol, bekennen und thuen kund össentlich mit diesem Bries, daß sür uns kommen sind die Ehrbaren, unsere getreuen, lieben, unsere Bürger gemeinlich zu Krems, und legten uns sür, wie sie von unseren vorderen seel. und uns etlich zeither einen Iahrmarkt aus St. Iaeobstag alle Iahr hätten gehabt, und daß wir ihnen dazu noch einen andern Iahrmarkt aus St. Simonis und St. Iudas Tag auch erlaubt hätten und bathen uns demitiglick, das wir ihnen durch der ehegenannten unserer Stadt Ausnehmen, und Reicher und armer Nutz, und srommen Willen dieselben zwey Iahrmärkte geruheten von neuer dingen zu geben, und zu bestätten. Nun haben wir angesehen ihr lautere Treue, und Begier und haben denselben unsern Bürgern zu Krems gemeinlich von sondern Gnaden dardurch, daß sie ihre Erben und Nachkommen der Nahrung desto baß gehaben, und gewinnen mögen, dieselben zwey Iahrmärkte, den ersten aus St. Iaeobstag i'o Schnit, den sie vormahls daher haben gehabt, und den andern darnach aus St. Simonis und St. Iudastag am Herbst von sürstlicher Macht gegeben und bestättet, geben und bestätten ihnen auch die wissent lich mit Krast dieses Briess, also das sie dieselben zwey Iahrmärkt nun sürbaß ewiglich haben sollen, alle Iahr aus die ehegenännte zwey tag nit allerlei Kausmannschast, die mau dahin sühret, und mit Freiungen zu 50^ jeglichen Iahrmarkt Acht Tag vor und Achi Tag hinn'ach, und auch mit allcn andern Rechten und Freiheiten, Gnaden und guten Ge wohnheiten, die andere unsere Städte in Oesterreich aus ihren Iahr märkten haben, aber die FreiunZ, die sie vormahlen zu denselben Iahr« markten vierzehn Tag hicuach haben gehabt, solle gänzlich ab sein, und keine Krast haben. Davon empsehlen wir unseren lieben getreuen N., unsern Land» marschallen in Oesterreich, allen unsern Landherren, Rittern und Knechten, Pslegern, Burggrasen, Bürgermeister!i, Richtern, Bürgern und anderen unseren Amtleuten und getreuen, den dieser Bries gezeigt wird, gegen wärtigen nnd künstigen, und wollen ernstlich, das sie die genannten un sere Bürger zu Krems und ihre Nachkommen bei den vorgenannten zweien Iahrmärkten, und den obgenannten Freiuugen zu Ieglichen Iahrmarkt Acht vor und Acht tag hienach, und auch bei allen andern Rechten, Frei^ ungen, Gnaden und guten gewohnheiten, die andere unsere Städt in Oesterreich aus ihren Iahrmärkten haben, lassen ohne alle Irrung gänzlich bleiben, sondern sie auch vestiglichen von unseren wegen dabei schirmen, und hallen vor aller Gewalt und Unrechten; wer aber dawider thiitte, der wisse wider unsere Huld, und Gnad haben gethan, und wollten auch den darum schwerlich bessern. Ohne Gesährden mit Urkund dieses Briess geben zu Wien am Samstag nach St. Ulrichslag nach Christi geburth, oierzehnhundert Iahr darnach in dem anderten Iahr. XVII. »403 lU. Juni. Wien. Vie Herzoge Wilhelm und Hlbrechl verbieten Jedem hier Handel In treiben, wenn er nicht die llmgelder zahlt. Orig. Stadtarchin. Wir Wilhalm und Albeecht Bettern von Gottes Gnaden, Her zogen zu Oesterreich, zu Steier, zu Kernden und zu Kram. Grauen zu Tirol :e. Bechennen Wann Wir vernomen haben vnd chuntlich bewaiset ist, da,; ettlich Leidt in onsern Steten zu Krembs vnd Stain hewser haben ond wonnhasst sein, die mit Wein, salz vnd ander hab arbeiten, vnd dahin stewr, wacht vnd ander notdürsslen, die denselben Steten anliegent, nicht mitleiden wellen, als oormaln ist herkomen, damit unser Stet vast be» swert sein, davon haben Wir onsern getrewen lieben—dem Richter dem Rat - den purgern ond der ganzen gemain derselben vnser baiden Stell 504 zu Kremos ond zu Stain die gnad getan, und tu., auch wissentlich mit dem Brief, Wer bei In daselbst wonhafft sey, 5er hewser habe, der mit Wein, Salz, oder ander Hab d» arbaiten welle, daz er auch in st elvi, wacht ond andern notdurfftcn die dieselben Stelle antreffen, mil In leiden, nach sein statten, als andere purger da tuen ond von »lter ist herkomen, vngeuerlich. Wer aber dar wider let, daz wer swerlich wider Uns. Mit verlunt d!s briefs. Geben zu Wien« am Mitichen nach dem^heiligen Ebenweichtag H,uuu Oomiui Hlilosima csu»äriußsute«'ll>o tsrtiu.

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Charter XXVII.
Date: 99999999
Abstract XXVII. 1463 16, Inni. Neustadt. Kaiser Friedrich lll. erlaubt deu Städten eine brücke über die Donau ?n schlagen. Orig. Stadtarchiv. Wir Friedrich von Gottes gnaden Römische! Kaiser zu allen Feiten mehrer des Reiches, ze Hungern, Dalmatien Crvatien Kunig Herzog ze Oesterreich, ze Steyr ze Kernden und ze krain. Her aus der Windischen march, und zu Portenau, Gras ^u Habspurg, zu Tyroll, ze Phiert. und ze lyburg, Marggrave ze Burgau und lantgrave in Elsaß. Bekennen sür uns, und unser Erben, daz wir angesehen, und betracht haben, den ge» horsamen und getreuen Beystand, so nn? die Ersamen, weisen, unser besonder lieben und getreun, der Burgermaister Richter, Rat ge» nannt und Burger gemainlleich, unser Stell krembe und Stain als iren naturlichen Erbherren, und Landessurstcu, in den nagstvergangenen wider« wertigkaiten, so uns von unsern ungetreuen Burgern zu Nienn, und an« dern unsern ungehorsamen als wir mit sambt unserer lieben gemahel sraue leonoren Römischen Kauserin und Maximilianen unsern unertzogenen Sun in unser Burgkh zu Wienn von den bemelten unsern Burgern zu Wienn, belegen warn, und in ander wege untzher unoerdros» senlich beweist und getan haben, stets tun, und hinsür tun sollen und mugen, und haben dadurch und von sundern gnaden durch ausnemung willen derselben unser Stetl und Burg» auch damit Sy Ir gewerb und Henndel deß stattlicher treiben, und ir narung gewinnen mugen. denselben unsern Burgern erlaubt und vergunnet, daß Sy daselbs zu Krems oder Gl«in, zwischen beyden Steten oder wo inen das an denselben enden oun 33 ^ 514 besten suget, ain Prugken uber die Tunau von Neuen zurichten und sla» gen, und di hinsür mit Meutten, Prugkrechten und allen andern Frey» halten, Rechten und Gerechtiglaiten, Inmassen als die Tunauprugk daselbs zu Wienn gehalten wirdet, haben und halden sullen, und mugen von meniglich ungehindert. Also daz dieselb Prugk von dem so da ze Maut und Prugkrecht gevellet Stets gepessert versorgt und bewart wert und unseren Erben uns als herren und Landessursten aus dem so uber solch darlegen besteen wirdet halber tayl gevall geraiäjt und geantwurt werd in unser surstlich. Kamer Inmassen als man von alter her ainen landessursten von der be» ruerten Tonauprugk zu Wieun geraicht hat. Wir behalten uns auch vor Prugkmaister Mautter und gegenschreiber, als ost sich das geuurt, di uns dann gewöndlich glübd und ayd tun sullen, zu setzen und zu entsetzen, alles Treulich und ungeverlich. Davon gepieten wir den Edlen unsern lieben getreuen allen unsern Haubtleuten :e. daz Sy die obgenannten unser Burgermaister, Richter. Rat genannt und gemain zu lrembs und Stam, bey Zurichtung und glprauchung der obberuerten Prugken beruetleichen be» leiben lassen und Sy dawider nicht dringen, bekümmern, noch besweren in lhain wais. Doch uus und unsern Erben uns Kammergut so uns als landessursten gevallen wirdet, und anders so norsteet, vorbehalten. Das mainen wir ernstlich. Mit urkundt des Briess under der layserl. Majestät anhangunden Insigel versiegelt. Geben zu der Neunstatt am Freytag nach Sand Veits Tag. Nach Christo 1463 uns. Kaysertumbs im I2ten uns. Röm. Reiches im 24ten und des Hungerischen im 5ten jar.

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Charter XI.
Date: 99999999
Abstract XI. 1361 Mittwoch nach pelronetla. Wien. Herzog Nudolph IV. verordnet, daß Kein Bürger der Städte, der einem Juden etwas schuldig ist, außer der Psändung ereiutirt werden Könne. Orig. Swdlorchiv. Wir siudols von Gottes Gnaden Herzog ze Oesterreich, ze Steyr und ze Kernden. Tun lund daz wir unsern getreun dem Rat und den Burgeln gemainlich ze Chrems und ze Stain die gnad getan haben, und 499 tun auch mit dem Bries Swer und in den Iuden icht gelten scholl und nicht mer hat, denn erb, das er in gern geben will, und damit er seu doch nicht gar aeweren mag, das Soll der Rat in den vorgenannten Stettn schatzen, und wie sie es schatzet, also sullen ez die Iuden nemen, ein phenwert sür amen phenig, und was dann dem Christen an demselben Erb anget, das soll er gen den Iuden ledig seyn, an alles gevär. Davon gebieten wir allen unsern Iuden, den dieser pries gezaigt wirt, und mainen ernstlich, daz Sy das also stett halten, als da vor geschriebenstet, mit ur« kund ditz Briess. Geben ze Wienn am mitwochen nach Petronella ^nuo äui. lHlütü^".' 8«xußenimo pmo.

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