18. Junius 1452.

gleit tyttn, Cljomaa, gnant Db $3iricluit,

ÖttÜ tcft S.UÖcÜJtClj batt %lvnim vnd vnse rechte Lehnserfin Bekennen allentsamen vnd don kunth vor allen Lüden, dy dessen vnsen apen brieff syhen, hö ren edder lesen, dat wy eyndrechtiglichen med eyner rechten samender Handth med' ripen Rade nach ent- scheydinge vnd vthsprock defs irluchten Hochgeborn Fursten vnd. Herrn Herrn Frederick Marggrauen tho Branderiborch vnd Burchgrauen to Nurrnberch etc. siner Räde vnd frunde alle tosprake, insage vnd ge- rechtigheit, dy wy vnde vnse rechte Lehnerfen meyn- den to hebben thu den Hüuer, genanth dy Schenk* furth, den erwerdigen herrn herrn Nicolao Apte thu der Tydt des Closters Lenyn, syne nakömelingen herrn vnd deme ganzen Capitel, gentzlicken gar vnd ane eingerleye vorder insage hulprede auegedan vnd vorlaten hebben vnd vorlaten in Craft desses Brieffes yn sodaner mathe vnd wiese, dat wy edder vnse rechte Lehnerfen dy vpgnanten Hüuer, nemlicken dat Mittelbruck meth den wesen, dat dar lith tüscheu Schenkenforth vnd derHauel van dem werdigen her- ren herrn Nicolao edder synen nakömelingen herrn vnd des gnanten Closter» Lenyn vorthmehr in nah kommenden Tyden wy vnd vnse rechte Lehnerfen

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Urkunde vom Jahre 1452. 177

to Lehne enthfangen wyllen vnd schollen, so eyn erbar Mann von synen rechten Lchnherrn empfangen soll, sonder geuerde vnd dat upgnante Middelbruck vnd Wesen gelegen tuschen der Hauel vnd Schen- kenfurth mögen vorerfen den van Paretz, vnschede- licken doch vnses herren von Lenyn edder synen na . kömelingen herrn Briefen vnd Reehtigheit. Wie lo- uen ock in rechten truwen dat wy edder vnse rechte Lehn Erfen vns wedder in dem Brucke vp disseyt der Schenkenfurth vnd ock up disseyt der Hauele bauen vnd nedder der Schenckenfurth vnd des gnan- ten Middelbruckes nicht werren oder keins gebrucken, wy dun dat denne meth vulborth vnd willen vnses herrn edder siner ambacht lüde dy des to dunde heb- ben. Ock schall vnse here van Lenyn syen Wehr vnd Tinse an der süluen Grenze beholden alfs he sy van Older gehalh heft, desglicken schollen wy vnse Vyscherie ock beholden alse nemlicken dat Hü« uerweer vnd ander Wer an der Brücke gelegen, dy wy vnd dy vnsen van Paretz ock van Older gehath hebben. Vorbath dy van Gottin öre Vischeric vnd öre Were, tüschen, an vnd vp den gnanten Middel- brucke beholden scholen, alse sy dat ock van Older gehath hebben. Ock in gegenwordichheit desses Brie fes dun vnd lauen wy gentzlicken vor uns vnd vnse rechte Lehnerffen, were dat wi vnd vnserc rechte Lehnerf fen sodan Hüuer Wer van deme gnanten herrn vnd synen nakömelingen herren van Lenyn to Lehne nicht entfangen wollen in bequemer Thydt, so will wy edder vnse rechte Lehnerffen, nha entscheydunge der vpgnanten herren vnd dedingen, dem gnante An bete edder synen nakömelingen nenigerleye van des wegen Infall edder Insage noch were maken, son dern em ock die ewiglick laten beholden, vnd seg-

Diptgmat. Beiträge Th. t. 12

178 Kloster Lehnin.

gen lofs vnd don af alle rechticheyth vnd des vor. screuen dat vns dy scelinge vpgenante herr vnd Marg- greue vns gedan heft in deme Hüuer, dat denne vn- sen Herrn van Lenyn synen nhakommen vnd syner Kerken nicht sal van vns vnd vnser Erfen wegen tu schaden kamen. Sodane früntlicke Dedinge vnd ent- scheydinge hat gededinghet vnd entscheyden dy ir- luchte hochgeborne Fürste vnd herre herr Frederick Marggreue to Brandenborch, vnser thwyer gnediger herr, med vnsen herrn vnd fründen, vnd lauen so- dane entscheydunge vor vnfs vnd vnfse rechte Lehn Erfen sunder hulperede to holdene. Des to mehrer Urkunde hebben wy upgnanten Peter, Thomas, Otto, gnant Direken, vnd Ludewich van Arnim- vnse In- gesigele eyndrechtichlicken meth wohl bedachten Mude vnder an dessen vnsen apen Brief laten hengen, dy gegeuen ifs nach Christi Geborth Vierteinhundert Jar, darna in deme twey vnd veftigesten jarc, des Sondages nha Sunte Barnabe, des hilgen Apostels dage.

CXVI.