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Charter: Meklenburgisches Urkundenbuch, 1863 (Google data) 639
Signature: 639

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  Wilhelm, Bischof von Schwerin, schenkt zu seiner Memorie dem Dom-Gapitel zu Schwerin Zehnten zu Robertsdorf und stiftet eine Probende mit Hebungen, . . zu Stove, Kartlow und Wodorf. •
Source Regest: Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 639, S. 663
 

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Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 639, S. 663

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      In nomine sancte et incliuidue trinitatis. Wilhelmus dei gracia Zwerinensis

      episcopus quod, cum assistentibus nobis venerabilibus dominis

      Lubicense, Verdense, Caminense episcopis in die sancti Viti Zwerinensem dedi- caremus ecclesiam, in memoriam prime nostre dedicationis

      *„ .... assignauimus decimam [X]I mansorum in R [o] b [erte] storp . .

      de redditibus mense nostre prebendam ordinamus, XVI choros an-

      none, IUI siliginis, IUI ordei, VIII auene, que scilicet annona dabitur de hiis

      vilhs: S[t]oue, Cartlowe et Wodarghe . Testes hü

      aderant: clerici: Rudolphus prepositus, Wernerus decanus, Nycolaus scolasticus, Johannes de Wittenborg, Engelbertus de Coba[n]din, Theodericus capellanus noster, canonici Zwerinenses; laici: Hinricus de Zernyn, Godfridus de T[ribo]ue, Thidericus Z[o]ye, Johannes phi[s]icus et alii quam plures. Datum et actum in Waryn, anno domini M. CC. XLIX., XII. kalend. Septembris.

      Nach einer Abschrift in £. A. RudlofTs Diplomatar. Mecl. raanuscr. im Haupt-Archive zu Schwerin. 'Doch gibt diese die (hier Dach Lisch, Jahrb. XX, p. 254, verbesserten) Fehler: VI mansorum, Rebstorp, Schone, Cobadin, Thue[st. T'boue], Thidericus Zyge, philicus. — Clandrian verzeichnet den Inhalt naoh dem Original folgendermassen (Protoc. f. 76b):

      „Wilhelmus, Bischoff zu Zworin, gibt von dem cinkommen seines Bischoffliohen Tisches den Zehen- „den von eilff Hufen zu Koberthesthorp, dauon den Canonicis die helffte zum dienste gegeben , „werden soll vnd von der andern helffte seine Jarbegengnuss bestellet werden. Ordnet auch

      „eine präbende von 16 Dr. korns, als 4 Dr. Rogken, 4 Dr. garsten, 8 Dr. Habern auss den „Dorffern Stoue, Cartlow, Wodarge. Acta sunt haec in Wann-1249, 12. kal. Septembris. „Hinin seind 2 Sigel, Einss aber dauon ist zerbrochen." Rudloff's nächste Quelle ist unbekannt; dass seine Abschrift aber auf das Kegistrum Suerinensis ec- clesie zurückgeht, scheint sich daraus zu ergeben, dass auch Hederich in dem Index zum Capitelbucbe, wo er unsere Urkunde auf fol. 97b fand, statt Stoue den merkwürdigen Fehler Sclone gibt. Hederich fand in dem Registrum überall nur 3 Urkunden vom Bischof Wilhelm, nämlich auf fol. 87a die vom 11. Sept. 1248 (oben Nr. 609), auf fol. 129 die vom 22. März 1249 (Nr. 623), und die vorliegende, welche auf fol. 97b stand. Er sagt vom Bischof Wilhelm: „Templum Suerinense primus consecrat in die „s. Viti 97b in memoriam primae dedicationis ex mandato Henrici fundatoris 78bu [dort stand des Herzogs Dotationsurkunde vom J. 1171, wie andere Auszüge beweisen], „scruitium instituit et testamento conlirmat „ibid., et praebendam de reditibus mensae suae fundat 3hu [wo ein Register der Präbenden stand], 97b." .'— Dass der Dom 1248, nicht 1249, geweiht sei, ist eine willkürliche Annahme von Hederich. Wenn derselbe in seiner 1598 erschienenen deutschen Ausgabe der Schweriner Chronik [nicht in der latei nischen bei Westphalen HI, p. 1652] den Zusatz macht: „vnd stifft [nämlich B. Wilhelm] zum ewigen „gedechtnis auf den tag Viti ein Ablass", so gibt er damit nicht etwa einen Auszug aus einer andern Urkunde, sondern er schreibt irrthümlich den Ursprung des Ablasses am Vitustage dem Bischof Wilhelm zu (der solchen ja gar nicht auf immer ertheilen durfte), statt dem Papste Honorius HI. Wenigstens finden wir im Ordinär. Suerinens: „f 1 Viti (XV. Junii) remissio tertie partis peccatorum et XXI an- „norum et totidem quadragenarum ab Honorio papa tertio", aber keinen andern Ablass zu diesem Tage. Vgl. oben des Papstes Honorius HL Ablassbrief vom J. 1220 (Nr. 267). Die in d. Jahrb. XX,

      Mfllcnburjisclics Urknalea - Bach I. 75

      594 1249. 632

      S. 237, angeführte Stelle aus dem Visitationsprotocoll vom J. 1625 ist aus der Chronik von Hederich entlehnt, welche auch Ton Latomus autgeschrieben ist. Chemnitz kannte unsere Urkunde nicht mehr, er gibt nur die Worte Hederichs in seinem Bischofsverzeichnisse [bei Gerdes S. 415] wieder. — Vgl. Nr. 625.

       
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