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Charter: Meklenburgisches Urkundenbuch, 1863 (Google data) 272
Signature: 272

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  Borwin, Fürst von Mdderiburg, hebt das Strandrecht in seinem Lande auf.
Source Regest: Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 272, S. 326
 

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Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 272, S. 326

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    Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 272, S. 326

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      In nomine sancle et indiuiduc trinilalis. Diuine inspiracionis uotum diflerre non debet efFectus, ne sanclo pereunte proposito speralum inde premium sub- trahalur. Jnde est, quod ego Buruinus diuino munere dominus Magnopolensis tarn futuris, quam presenlibus notum esse desiclero, quod ego quasdam abhomi- nabiles atque detestabiles a predecessoribus meis a paganismo detentas consuetu- dines ex consensu filiorum meorum Heinrici uidelicet et Nicholai in melius mutare decreui. Consueuerant enim in naufragium perpessos inhumanilus deseuire, quic- quid eis diuina gratia post seuientis ictum fortune conseruauerat, diripere. Jgitur ne tarn abhominanda consuetudo in posteros nostros quasi hereditario iure radicem figat, ipsam radicitus decrcuimus exstirpari, statuentes, uL si quis naufragium apud littora nostra perpessos molestauerit in rebus aut personis, tamquam uiolator pacis atque iusticie contemptor reus iudicio deputetur. j\c igitur huius priuilegii paginam posleritalis successio, que prona ad malum reperitur, ualeat immutare, ipsam sigilli nostri inpressione communimus atque stabilster roboramus. Actum in Bukowe, anno dominice incarnationis M°CC°XX°, quarto nonas Augusti.

      268 253 1220.

      Nach dem ÜB. der Stadt Lübek, Bd. I, S. 25, aus dem Originale auf der Trese zu Lübek (vgl. Bd. II, S. 422). Angehängt sind die drei hier abgebildeten, wohl erhaltenen Siegel:

      1.

      1) In der Mitte hängt an einem schmalen gewebten Bande (vgl. oben zu Nr. 254) von rother Seide mit gelben hammer- oder mäanderformigen Verzierungen, welche stark an die Verzierungen der jüngsten heidnischen Grabumen erinnern, das grosse, runde Siegel des Fürsten Borwin I. mit einem links gekehrten schreitenden Greifen, wie es schon oben zu Nr. 254 abgebildet ist.

      254 1220. 269

      2) Rechts davon, also an erster Stelle, hängt an rothen seidenen Fäden das schildförmige Siegel des Fürsten Heinrich (Heinrici ivvenis), mit einem in die Länge des Schildes gestellten Greifen, mit der in der untern Schildecke anfangenden Umschrift, wie es schon zur Doberaner Urkunde vom 1. Aug. 1219 (oben Nr. 258) abgebildet ist.

      3) Links davon, also an dritter Stelle, hängt an einem schmalen gewebten Bande von rother Seide mit gelben Verzierungen in kleinen Mustern dag schildförmige Siegel des Fürsten Kicolaus mit dem Stierkopfe, ohne Neben Verzierungen, wie es schon zur Doberaner Urkunde vom 1. Aug. 1219 (Nr. 258) abgebildet ist.

      In Beziehung auf das Datum heisst es im Lübeker Urkundenbuche: „Es ist diese Urkunde bisher auf den Grund des Bestätigungsdiplomes des Fürsten Heinrich vom J. 1332 in das Jahr 1224 gesetzt worden. Die Vergleichung der Originale dieser und der folgenden Urkunde lässt jedoch keinen Zweifel darüber, dass beide an demselben Tage ausgefertigt sind. Schon die Fassung „„nonas"" weiset darauf hin, dass „„quarto"" zum Tage, und nicht zur Jahreszahl gehört. Ueberdies ist hinter der Jahreszahl, mit welcher die Zeile schliesst, noch ziemlicher Raum gelassen, und das Wort „„quarto"", mit •welchem die folgende Zeile anhebt, mit Buchstaben geschrieben".

      Auch gedruckt in Westphalen's Monum. IV, p. 907; Pfeffinger: Vitriar. illustr. I, 3, tit. 18, p. 1473; Senkenberg, Sei. II, p. 501; Rostocker Etwas 1741, S. 516; Klüver III, l, S. 366; Sartorins II, p. 15 (cf. Dreyer 202, 205). — Alle diese Abdrücke geben das Datum „1224, non. Aug.", Franck IV, S. 83 (Auszug nach „Gründl. Vorstellung der rechtmässigen Befugnis" S. 22): „M.CC.XXIII. Nonas Augusti". — Vgl. die nächstfolgende Urkunde.

       
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