useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Meklenburgisches Urkundenbuch, 1863 (Google data) 466
Signature: 466

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
  L[udolf?], Bischof von Ratzebwrg, weist der Odäia und ihrer Muhme Beriha, welche ihren Besitz der Kirche zu Bergedorf geschenkt haben, zu Bergedorf und Neu-Gamm Einkünfte zum Unterhalte an.
Source Regest: Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 466, S. 529
 

ed.
Current repository
Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 466, S. 529

    Graphics: 

    ed.
    Current repository
    Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I -, Nr. 466, S. 529

      x

      lj. dei gracia Raceburgensis ecclesie episcopus omnibus in Christo renatis salutem in domino Jhesu. — — — — — Testes sunt: Arnoldus prepositus, Bernardus de Hoge, Bernardus, Wiccherus diaconus, Heinricus diaconus, Race- burgfenses] canonici; Alardus custos Harnmenburgensis ecclesie, Esicus sacerdos, Heinricus de Lutowe, Zozelinus de Hachede, Otto Alluis. Raueno miles.

      Nach dem Copiarius (I.) der Ratzeburger Kirche im Archiv zu Neu-Strelitz, \vo die Urkunde als die erst« Urkunde des Bischofs Ludolf roitgetheilt wird: im U. Copiar ist der Name Ludolfus ausgeschrieben. Westphalen setzt diese Urkunde II, p. 2072, unrichtig ins Jahr 1238, Lappenberg, Hamb. ÜB. I, S. 435, gibt ihr die Zeit von 1236—1244. Sie kann aber nicht später als ins Jahr 1236 fallen, in welchem Ludolf erst Bischof ward, da Alard, der uns im J. 1225 (Lappenberg, Hamb. ÜB. l, S. 421) noch als Domherr genannt wird, 123G (Lappenberg, S. 433, 434) bereit» als Decan erscheint. Wenn nicht die Ueberlieferung so bestimmt für den Bischof Ludolf spräche, möchte man geneigt sein, die Urkunde dem Bischof Lambert (1228, s. oben Nr. 360) zuzuschreiben, weil nämlich 1) Alard 1236 schon Decan genannt wird, 2) „Otto Albus" zuletzt im Zehntenregister, und zwar als der Zehnteninhaber, mithin auch als der Besitzer von Kogel erscheint (oben Nr. 375, S. 363), während schon am 8. Sept. 1230 (Nr. 379) statt seiner „Otto de Cowale" auftritt, der dann auch 1236 am 16. Mai, 1237 u. ferner oft vorkommt, während des Otto Albus nicht mehr gedacht wird. Aus der Erwähnung des „Arnoldns prepositus" lässt sich kein Schluss ziehen, weil wir nicht einmal wissen, wo er Propst war. Dem Ratzeburger Capitel scheint er nicht angehört zu haben; denn unter dem Bischöfe Gottschalk war Petrus, der Nachfolger in der Bischofswürde, Propst daselbst (s. oben Nr. 406 und Albert. Stad. zum J. 1236), und 1230 (s. Nr. 379) finden wir im Domcapitel kein Mitglied Namens Arnold, müssen daher vielmehr annehmen, dass unter dem Bischof Petrus entweder Heinrich, der 1230 schon Prior war, zur Würde des Propstes gelangte, oder dass, falls dieser vor Gottschalk verstarb, Wiggerus, der 1230 Senior war und 1237 und 1238 als Propst er scheint, sofort ]236 Propst wurde. Vielleicht stand Arnold dem neugegründeten Domherrnstifte zu Bcrgedorf Tor, welchem Papst Honorius III. im J. 1224, am 14. Mai, einen Schirmbrief verlieh (Hono- rius etc. dilectis filiis ... preposito et capitulo de Bergerdorpe etc., s. Lappenberg, Hamb. ÜB. I, S. 417), und auf welches auch die Worte unserer Urkunde, dass Odilia und Bertlia ihren Besitz „ecclesie in Bergerdorp et deo inibi seruientibus" geschenkt haben, hinzudeuten scheinen. Dieses Stift mag nicht lange bestanden haben, oder vielleicht nicht völlig zur Ausbildung gelangt sein; es scheint uns aber nicht hinlänglicher Grund vorhanden, mit Lappenberg a. a. O. anzunehmen, jene päpstliche Urkunde sei für das Kloster Berchthorpe im Stedingerlande bestimmt gewesen und versehentlich auf Bergedorf be zogen; dagegen sprechen vielmehr die Bezeichnungen: prepositus und canonici. Unter unserer Vor aussetzung darf man wohl vermuthen, dass der Propst Arnold dieselbe Person ist, welche uns oben (Nr. 228) im J. 1217 als Pfarrer zu Bergedorf begegnete, und welche der Bischof Ludolf am 17. Mai 1247 (s. unten) als einen Bruder seines Ordens, also als einen Prämonstratenser, bezeichnet.

      lekleikvgiack» Drknta-Bick I. 58

      458 1237.

       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.