ir Hertnid von Stein Dechant des TümftifFts zu Bamberg etc. Als ettlich Spenn vnd Irrung gewefeh vnd'eritannden find Zwifchen ~ dem Erwirdigeh herrn wernherrn Abbt zu Mi chelfeit vnnferm guten freund vnd feinem Conuent eins, .Vnd den Erlamen Burgermeiftern Rate rnd gemeind der Stat zeyll anndersteils, Eines halben Reyfswagens- halb, den die genann ten ron zeyll той dem benannten vnnferm freundt von Michel' ftlt vnd feinem Conuent 1res vnd des Glofters Mi.helfclt ho£Ü- halben zu zêyll vermeynten zu haben, Darvmb fié Ine ettlich wein aus des Cloiters keler dofelbft zu zeyll zu Iren hannden genomen hetten, In meynung pfanndfsweifs, Defshalb lie dann der genannt топ Micheluelt vor dem Hochwirdigen furften vnd . herrn, herrn Iorgen Bifchouen zu Bamberg Vnnserm gnedigen herrn vnd feiner gnaden mannen mit Recht furgenomen vnd aldo ettlich vrteil zu Ine erftannden hett, Dauon die von zeyll appellirt vnd die fachen mit Recht vnentfchiéden an- henngig gemacht haben, Nue zuuermeiden mer mtie koftung vnd zerung fo doraufs erwachfen vnd erfteen mochten, haben wir als der, > der beydenteiln guts gan In der fachen fouil vleifs angekert, das vns beyde parthey, der von Micheluelt fur lieh fein Conuent vnd nachkomen, vnd die von zeyll durch Ir Rats freund fur lieh vnd Ir nachkomen glaublich rnd In guten wa ren trewen zugefagt haben, wie wir fie derhalb entfehieden vnd zwifchen Ine In der gutlichkeit auflprechen, das fie das 'on weygerung auffnemen halten vnd volfuren folten vnd wol- ten, Benennen wir offennßch mit difem brieff gen allermenig- lich, das wir vns darauff der fachen beladen vnd zwifchen den genannten partheyen auff- vnd mit vergunften-vnd zugeben de9 gemelten vnnfers gnedigen herrn von Bambergs gefchieden vnd gefprochen haben, Scheiden 'vnd fprechen zwifchen Ine aufs In crafFt vnd macht dits briffs, Alfo das aller vnwille Spenn vnd Irrung, die fich zwifchen Ine verlauffcn gemacht vnd bege ben haben, auch alle furgenomen recht, erganngen vrteil, ap pellation darauff gefchehen, vnd hangennde Recht abc vnd ge- uallen auch kofte vnd zerung derhalben gefchehen abe vnd von . ■ ■% beyden

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334 Monasterium

bcydfen teilen vnangeuodert pleiben Rillen, Vnd dis die ge nannten ron zeyll Ir erben vnd nachkomen Polch pfandiing hi ewigen zeitten oh Gerichts Ordnung nicht raer thun noch fur- петел folien Sunder woe fie mit dem gedachten mnferem freundt von Michelfelt feinem Conuent vnd nachkomen eyni- chérley zu fehicken gewonnen, folchcr oder anndcr fachenhal- Ъеп wie fich das begebe oder machte, des folien fie mit Ine «u rechtlichem aufstrag kumen vor vnnferem gnedigen- herrn von Bamberg feinen nachkumen vnd Erberen Reten,, Darauff -folien die fachen zWifchen beydcn partheyen verlauffen ganti gericht vnd geflieht fein vnd pleiben, alle geuerde vnd argelift birlnne gantz aufsgefloifen. Des zu warem vrkundc haben wir obgenanter hertnid vom Stein Dcchant vnnfer Inniigel an di- fen brift' gehanngen, Vnd wir vorgenannter wernherr Abbt zu Michelfeit vnd wir Burgermeiiler vnd Kate der Stadt zeyll Be kennen des obberurten hinterganngs vnd Spruchs, das der mit rnnferem guten willen vnd wúTen zuganngen vnd gef* hehen iû, Kernen auch den alfo auff vnd gereden vnd verfprechen In gu ten weren trewen fur Vris vnnfer Conuent Erben vnd nachko men dem gctrewlich nachzukumen zuhalten vnd zuuolfuren, Vnd haben wir obgehannter Abt vnd Burgermeiilcrc vnd Rate zu zeyll vnnfer Inniigele zu des obgenannten vnnfers herrn des Dechants Innfigel auch an difen briff gehanngen, Der geben iil am donerftag nach vnnfer üben frawen tag Afl'umptionis ge nannt Nach Crifti vnnfers herrn gepurt' Viertzehenhundert rod darnach b» dem zwcyvndiibentzigAcm Jare

(Cum tribus Sigillis.) . .

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