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Charter: Monumenta Boica II, ed. Academia scientiarum boica, 1764 (Google data) 124
Signature: 124

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Num. CXL. Senter^iia judieiälis ob jus aquatici. Ludwig von gottes gnaden Lanndtgraue, zum luthen- berg Graue zu Haltes pjleger vnd Lanndtrichter zu Jwr- bach Bekennen vnd tun kunt ofleubar mit difem brieue, Das fur vnna ingericht aufi' dem lanndtgericht eu üwraach, das do
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Monumenta Boica, Nr. 124, S. 344

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    ao. 1473.

    '- i

    Ludwig von gottes gnaden Lanndtgraue, zum luthen- berg Graue zu Haltes pjleger vnd Lanndtrichter zu Jwr- bach Bekennen vnd tun kunt ofleubar mit difem brieue, Das fur vnna ingericht aufi' dem lanndtgericht eu üwraach, das do

    was

    Michclfcld. 335

    was an Mittwoch nach Sandt Niclaus tag, als man zallt hat Ira away vndfibentzigiften Jar, komen ift Her Fridrich trautten- berger, als Yolmachtiger anwallt des wirdigen hern wernher Abbtes, zu MichelueLlt, vnd clagte топ deflclben, Clofters we* gen, durch fein zu Hecht angetingtcn furfprechen zu Haintzen md blein den wifenten von New (ess, Darumb vnd fprach wie diefelben yetzgenanten wifent, diem clofter Micheluellt, vber- vil guttlich vnderfagung, zu den zeiten vor vnd nach Oftern, bey vnd neben des Clofters àigem wafler, die Begnitz genant, Ir wifsmadt, dofelbfte aus dem waffer, mit frauel vnd gewallt wäflerten, vnd ainer aufffchutzung in derfelbèn Begnitz, dem clofter zu Mergklichen Schaden fürnemen übten, vnd vnnder* feinden, fich. der, Sie doch in kain weg, nicht Hecht hetten, ainicherlay wider feins hern des abbtes, oder feins Conuents willen In oder aus domfclbigen Irem áigenthum, der Begnitz an dem end, mit waflerung Fromes zu fuchen, oder hanr.dds >u haben, des könnte noch, möchte, Er als Anwallt noch fünft nyemandts, von des clofters wegen, den bemellten wifenten, one gerichtshillff nicht erweren, ingetrawen durch Recht daran gewil'cri wurden, Auff das Sy folicher Irer vnbillichen, wafle rung, vnd auch des vnrechthehen Fttrnemcns, ahftunden, vnd Hellen das, clofter àlfo an Irem aigenthum des walfers der Beg* nitz vngelrret, Verfügten auch das, dem clofter vnd kerten Im defehalb wider fein fehaden als lanndtgerichts recht wer, Die dag verantwurtten, vnd vertraîten Alfhaid die obuermellten wifent mit Sambt Conntben Spitzer von Pentzenrewth, der der ding auch auft' das mal in lanndtgericht zu hanndellnn hett, vnd durch".Iron . fürfpreohen verlauttende , das Sie des Gewallte vnd fräuells So In hetFridrich trauttenberger, als anwallt, *«d clagfurer-von des, benanten Abbtes, vnd Conuents zu Mi- cheluellt zulegte,' vnd defshaibe angezogen wurden, auff may> nung Sie Ir wifsmadt an derBegnitz gelegen, aus demfelben waller vnbillich waflern, vnd!zu wäifcrn kain Recht haben foll- ton, etc. das Ine vnd'den'tren, wa das die geftallt, Sie oder die Iren an dem end zuwaflern kain Recht haben follten, des zu mergtóichdm vnd verderblichem Schaden kernen, vnd wie- wol lr vater, Seliger, Vnd Öle, daffelb wifsittadt von dem ftifft,

    zu

    ЗЗб Monasterium

    Wicheluéllt, zu Ichcn gehabt, vnd Sie noch betten, yedannoch Getrauten Sie Solich clag her Fridfichs Ine, an derselben Irer gerechtigltait der wafferung aus der Bcgnitz nichtzitt ncraen, oder ainicherlay kranngk bringen möchte, Dann dem nach Ir yater vnd auch Sy ye vnd ye daffelbe Ir wifsmadt lanng zeite, in nützlicher gewere, lenhger dann lanndes vnd lehens Recht were, herbracht Inngehabt y rnd das nach aller Irer Nottdurfft, one alle Rechtlich einfpruch genutzt vnd mit dem waffer aus der Begnitz gewaffert netten, vnd ob yenvandt folich Ir ant- Tfurtt ftir bloffe .wort hiellte, oder hallten wollte des Sie nicht Termaynten, So gethorftca lie Ir gewere; vnd. gerechtigkaiten, die Ir vatter vnd Sie der wafferunghalb, an dem end, bey vnd zu irem wifsmat, aus der Begnitz zunemen, beftatten vnd be- i hallten, wie In Ertaillt wurd, vnd lanndtgerichts: Recht, were, Darauff vnd dawider, der vorgenaht Her Fridriah t-aüttenber- ger, als Anwallt, in mass wieuor vnd des mer Reden lies das ain yeder geornneter menfch Grundt feiner getanen clag ver ileen vnd abnemen möcht das dj wifeftt, an dem end>, zu rnd in Ir wifsmadt, aus des Clofters aigenn, der peghitz hain waf- fe? zu layten, noch zunemen hetten, des möcht vnd wollte er So, es nott tett mit Redlicher vrkuud, vnd durch des Clofters Stifftbrieue, gut anzeigen, vnd erclärung thun , von. wann vnd Tfie ferr. : das waffer Begnitz des clofters , lautter vnd Frey ai* genthum, dabey gruntlich zuuerfteen vnd abzunemen were, das die wifent, aus folichem des Clofters aigen waller zu waffern ltain Recht; hetten vnd als Sy Sagten lr vatter vnd Sie, die- felb©'wafferung ettwas lanng Innhallt Irer äntwurtt» herbracht vnd gewaffert, hetten, das widerfpreche.Er nicht auf dienmay- nung vnd erclerung das yne foUtfhs' mit Gurift willen vnd wif- fen, des Clofters vor,geer , vergönnet; .vnd, zu. gefetteten, ge- ftattet fey worden das Nu Sy aie Wifènt iïir. aiO'gere'ehtigkait auch .defhalben ain gewere, anzuziehen, -<vnd ■ v.ermainlenn tlie- felbèn mit Irem ayde zubeftattert vnd' zubehalltcn, Dawider aber Herr" Fridrich 'Getraute, . die; wißent, mukeinen reclnenn mit Irer; erbiethung ziigelaffen Verden Tollten, dem Glofter fein allt'loblich frey aijgenthum лйй gerechtigkauv mit iren ay- .den in myimdrung zubringea Sunder .viel mer durch ain recht

    lichen

    Michelfeld 337

    lichen Spruch daran geweiß, Söliehes ires fürnemens, der vn- billichen wafferung abíleen, Dartzu vnd fouil mer, lieffe auch trauttenberger durch fein fürfprechen crlautten das die wifent das vifchwafier Begnitz das wiffenlich fey, ödigen, mit dem So Sie aufffchutzen, vnd ir wifsmadt als vnbilich waffern durch daflelb waffern, dringen vnd wenden Sie die vife h aus Iren Rechten wefen hin In das wifsmad, Vndfo der New fürgenomen Schutz vnd fall wider aufgetzogen werd So cntgee das waffer den vifchen, damit Sy nicht wider, in iren Rechten,, zimlichen ganngk vnd flus der Begnitz komen, Sunder auf dem wifsmadt demcloßer, zu täg licher geprauchung verderben, das nu Im Als Anwallten von wegen des clofters, lennger zu duilden nicht gepüre, das ane cufehen, So laJTen die wifent, das cloiler an feinem aigenthura, des vifchwaffers vnd mit der wafl'erung aus derfelben Begnitz furan, billich vngelrret, verfugen das vnd keren wider, die genomen fchaden als Recht iß, vnd fatzt die dann 'auff das mal zu Recht? Dagegen die, wifent durch iren Redner aber mals, Ir antwurt wie vor mit erbiethung Irer gewer, diefclben zu beßatten, Ynd dabey Erlautten ließen, wa des vnd folicher Irer erbiethung zu wenig were, des Sy doch nicht getrawten, vnd das Ir vater vnd .fie fich folcher wafferung an dem end, bey irem wifsmadt aus der Begnitz ye vnd ye, lennger danne, lannds vnd lehens Recht were, one alle rechtlich einfpruch Inn gehabt vnd der gebraucht betten, des zugen Sie fich In ain Erber lanndfskundtfchafft fich damit befagen zu laßen, inge- trawen Ine die zu Recht Erkant wurd, vnd fatzten das damit auch zurecht, Nu nach anclag antwürt Red vnd widderred, vnd auf baidertail erbieten, Ward auff Herr Fridrichs anregen, des Cloßers Sbifftbrieue, Mit demfelbigen So es nott tett er- clerung, vnd aygenfchafft des waffers Begnitz zugeben, durch die erbern vrtayler des lanndtgerichts zu Recht erkannt, das der benant Her Fridrich trauttenberger, als Anwalit des, Clo ßers michelljellt, Stifftbrief furbringen den verhören vnd be- fichttigen Laßen, folke, alfdann bcl'chchen was recht were, Nu auff Lanndtgericht das do was an Mittwoch nach Sanndt Erhartstag der hernachgefchriben Jarzal, kome vff die, hieuor- gefatzten Yrtail, her Fridrich trauttenberger wider Für mal Mon. Boje. Vol.-XXV. 43 in- .

    338 . Monasterium

    ingerícht, Bate vnd begertte als Anwallt des clofters ftiffbricuè, zu beiîchtîgen vnd zuucrnemcn, das gefchah vnndcr annderm Innhalltnde, das in dem Jar als man zallt hat, Tawfendt, Hun dert, Tiid Newntzehen Jare, mit weiter begreyffung deffelbea bricues datum ftet vnd Geben ift an dem anndern tag fandt Bangratien tag das der heilig S an dt Otto, топ Gunft der Gott« liehen milltigkait, ynd der acht Bifchoff der heiligen, kirchen zw Bamberg, das clofter Michellfellt, in dem Namen des lie ben hern, vnd heyligen fanndt Johanns, des Ewangeliften, an- gefenngt, vnd mit feinem wergk vnd milltiger furfehung geftiff- tet, dartzu vnd vnnder anndern ftucken vnd guten, in demfel- bigen Stiffbrieue, berurt vnd Nemlich begriffen, das derl'elbe lieb heylig fanndt Otto, dem clofter vnd allen feinen nach« komen, in dem fürflielTcnden bach der da heyffet Begnitz von dem dorff deflelbcn, Namen pegnitz bis an den pergk, der da beyflet, Gozenßain, geben vnd verwillet hat, die aygenfehafft delTelben waffers Begnitz, auch die viechwaid, da rinn vnd Inn- wendig des fteigs, der gerichts geet von dem dorff Begnitz, Ynd rüret an den weg gen Vellàen etc. Zufambt mer lnnhalit, folich des clofters vnuerfertten, Stifftbrieue vnd nach vermerg- kung dcffelben Lieffe Trauttenberger als Anwallt in aller mafs wieuor ftet, vnd des mer auf Erbieten, der bemclltcn wifent, mit Irem Rechten, vnd auch der Lanndfskuntfchafft, der lie fich berümet betten, durch fein Furfprechen reden vnd ge traute das auf des Clofters, alltem loblichen herkomen, dauern dann des yetzgenanten Clofters fürgebrachter Stifftbrieue Inn- hicllt vnd gut anzaigen gebe, das, das wafer Begnitz an dem end da die wifen zuwaffern vermainten, des clofters Frey ai- genthum dabey gruntlich zuuerßeen wer, die wifent noch an- - ders yemandts In oder aus folichem waffer Begnitz kainerlay hanndclls, noch auch zu waffern kain gerechtigkait hetten, In zuuerficht das die genanten wifent, darüber dem clofter, fein aygenthum mit Iren ayden oder ainer kuntfehafft abzuwenden, nicht zugelaffen Sunder durch Recht daran gewiien werden Tollten 1res vnbillichen Fürnemens abzuften, vnd dem clofter defshalb fein genomen fehaden zu widerkern wie landtriebt« Recht wer, Herwider vnd darauff Haintz vnd vlein die wifent

    Michelfeld. 339

    in mails wieuor in irer antwurtt, vnd 4gegenreden verlautt hat md Reden lieflcn, vnd getrawten das Sy billich alfo bey Irera erbieten 1res rechten, oder der lanndfskuntfchaiFt Irer gewere bleiben vnd Ine der ains, zureebt erkannt follte werden, Vnd alfo nach vil mer Heden widderreden, ynd fünft anndern vmb- ßenden, die zum Rechten nicht dienten Satzten fie es beider« feit zum Rechten, Ift darauff auff rnnser frag durch die Ebern Yrtayler des lanndtgerichts zu Recht Erkaut, vnd gefprochen. Nach dem Solich waiTer Begnitz dem clofter durch den heyli- gen hern Sanndt Otto für ain aygen waiTer in deflelben Clo- «ers Stifftbrieue begriffen, Vermaint vnd geben ift, Damit md derfclb brieue billich bey feinen krefften bleib, So füllen Haintz md vlein die* wifent von Newjees Iren gewalltfam, vnd füran Sollich waflerung an dem end aus der Begnitz zu Iren wifs- xnat zu nemen, abilellen, vnd in demfelbigen des GloAers ai- gem waiTer, mit wafferung one willen vnd Gunft des von Mi» chelfellts vnd feiner Nachkomen kain Recht haben, Des Rech ten vnd der Geuallen vrtayl Rate vnd begertte, Her Fridrich Trauttenberger Als Anwallt, Ime des von wegenn feins Herrn vnd auch des Conuents Vnd irer nachkomen einen Gerichtf- brieue, zu geben, der Im mit Gemayner vollg vnd vrtayl der vrtayler zugeben Erkant, vnd mit des lanndtgerichts zu awr- bach anhanngenden Inníigcll beiigellt vnd Geben ift an Mittwoch nach Sanndt Erharts tag als man zallt nach Griftj rnnfers lie ben herrnn gepurdt Tawfendt vierhundert Sibenntzig vnd drew Jare.

    (Gum Sigíllo.)

     
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