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Charter: Monumenta Boica II, ed. Academia scientiarum boica, 1764 (Google data) 138
Signature: 138

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Num. CLVI. СотромШ amicabilis. ¿o. 1477. Núm. CLVII. Präestaiio satis\factionis'ob tfeeli' lv natum legitimum forum.
Source Regest: Monumenta Boica, Nr. 138, S. 380
 

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Monumenta Boica, Nr. 138, S. 380

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    Wir bernachgcfchribeii mîtnaraen Görg gots gnaden Abbt zum Spainfnart, Feitt von Schawnberg die zeytt Landtrichter vnd pfleger zu Awrbach, Ludwig Truchfles Cannczler etc. vnd Diecz МагГ�?-halk Bekennen cintrechtiglich vnd thun kunth offen- lieh mit dem brief тог Allcrmeniglich. Ale fich zwiiehen dem Erwirdigen in got vatter berrn wernherr Abbt zu MichelfeÜ tnd feinem Conuent eins, Tnd Jorgen Stromers Burgern ш Awerbach, des anndernn tails ettlich zwitracht, vnd Spenn ge- halttenn haben, топ wegen ettlicher verfeiTen zinss vnd gult топ vlrichen Stromer, des genanttcn Jörgen vatter felich auch Im fclbs fo dem gnantten топ Michclfelt aufs dem hamer vifch- Jßain gcfolget Tnd gereicht folltten fein, vnd doch nit befcheen ift, darum dann der gnant топ Michelfelt, denfelbcn hamer mitfampt 'feiner zugeborung Im landt gericht Awerbach beklagt, rnd dorauf follung erlanngt, auch ettlich fendt aufs des gnanta ten hamcrs zugehörung nach Rechtlicher beklagung. vnd dane ben ettlicher Smidzcugs vterftannden vnd angenuraen, wie Ach dann folhs gefugt hat, haben wir beide tail in folheim gebre chen genugfamlich in der gut verhört, vnd an fie gefunnen vnd begert, der zuentfehaiden bey vnns zu bleiben, das fie dann bewillt vnd nemlich der genant von Michelfelt, für fich fein Con uent vnd nachhumen mit gleubigen wortten zugefagt, vnd der genant Stromer für fich vnd fein Erben mit hantgebenden trewen gelobt haben Alfo haben wir beide tail mit Irem gut- ten willen vnd wiffen entfehiden, vnd zwifchen Ine gefèczt vnd gefprochcri Inmafe hernach volget, ZumErften, fol der genannt hamer vnd all fein zugehörung Jorgen Stromer vnd fein Erben, wider zufieen vnd bleiben,wie dann fein Vatter vnd Er, dea TOrmals Ihngeheb* haben, doentgegen fol Jörg Stromer, vnd

    iMichélfelcG'i

    fem Erbèn-j 'dem gnanttenvon Michelfelt feinem Consent vnd nachkomen, für all verfeflen ainss, bifs auf dato diss vnnfers fpruchs verfallen geben vnd aufsrichten Newnthalbenunddrçyffig gulden Rcinifch landfwerungi Nomlich halbe Summ auf fandt Michels tag'fchirft.. vnd fleh onndernn halb tail, auf fand Wai* purgenn tag nechft darnach- fodgent zu yder frift Achttag voi oder nach Tngeaerlich, der gnant Stromer fol auch Polch Summ gelts au -einer yeden frift, wie obftett zubctzalcnn, dem топ Michelfelt genugíaiw vcrgwifTen, md folch vergwiffen gefchehen ift, Sol alfdann der yon Michelfelt dem, gnatmtten Stromer vnd feinen Erben folhen hamer, vnd fein zugckorung, als der Ay- genherr leyhen. Es fol auch der Stromer folhs hamers halb, die weil -der - vnbefetzt ift des -vc-n Michelfelt p vnterdann vnd mann fein^ vqe.,dann топ aliter herkumen ift, So aber Jorg Stromer, foHieh Harttef mit einem Hamermaiftcr befeezet, mag er mit folhem Hamermaiftcr folhen hamer gegenn dem vonn Michelfett vorriíannony'vnd-Turan, feiner Manfclmfft . ab, vnd dem топ MitRelfeW dehhalb; nichts .pÄichtig fein. Der gaant Stro mer vnd fein Erben, oder wer ifolken hamer füranh befiteetj folien'auch füran dem^von Michelfelt feinem Gonucnt vnd nach- homen, folhen hamer vnd fein zugehörung Jerlichenn, vnd ye- Äee Jure'in-funder verbzinfen,. Wie dann Yön altter herkomen ift; vnd fein Vattcr vnd' Vorfamn den vercainft haben, an ab- ganngk vnd on geuerde > Es fol auch der Stromer vnd feia Erben oder were folhen hamer vnd fein zugehorung füran Inn> haben wirdet, denfclben vnezertrendt, beyeinaader bchalttenn, vnd dauon des grundes wenig oder vil nit verkiimernn verpfen- den oder 'verkaufFeny an des gnantten von Michelfelt, feiner nachkumen oder Connent funder wiiTcnn vnd willen. Der von Michelfelt, fol auch dem bcmelttcn Stromer, fein Hamer, An- paas vnd plafpelg, fo er aufs folhem hamer fürn bat laifcn, wider in folhen hamer antwörtteu vnd geben Inraafs vnd wie die icz íínd ongeuerde,, Dorauf folien alle landtgcrichts brief, vnd Was der von Michelfelt gegen dem mergnantten Stromer öder feinem Vatter obgemelttcr aufftendigen gült halb an dem gnantten landtgericht erlanngt hett, hin vnd ab fein, dem Stro mer fein erben oder andernn die füran folhen hamer vnd fein

    hl* . '• zu-

    372 Monasterium

    zugehörung Inhaben zu kainem fchaden kumen, oder fürbracht werden, (under beidetaill auch alle daruntter verdacht oder gewandt folher Ir Spenn, rnd Irrung, die fich zwifchen In bifa auf dato diss fpruchs geballten haben ganntz geflicht vnd ge« rieht fein, alle geuerde rnd argligft hierinn gannéz aufsgefchi» denn Des zu rrkund haben wir yedem tail folks vnnfers fprucht ein gleichlaufenden brief mit vnneernn anhanngenden Sigelnn geben, am Eritag vor fand veits tag Nach Criftj geh urde vier« czehenhundert Tnd Im Sibenundßbentzigftea Jare.

    » 1 '". (Cum quatuör Sigillis.Jf "rf ':

    Núm. CLVII. Präestaiio satis\factionis'ob tfeeli' lv natum legitimum forum.

    •r •»'• ■■*;'

    ICH fritz Lener zw Weydengefefs Bekenne Vnd thue kunt

    mit dem offen ßrieue gen AHermehíglichen'ídié' Ih an fe hen Ho* ren oder lefen Als топ folchër merglidhen, nrifshanndéllung Tie gen So ich alfdann gegen dem Erwirdigen Inngotuater herroft wernher Abbte zw micheluelt meynem gnedigen herrnn Tnd den feynen geübt habe Alfo das-ich meyrrer gelube trew vfli ayde So ich dann meynem gnedigen herrn gethann .vergcfTen, ynd der nicht gehalten Sunder Im aynen genant Ott fchmid Zw weydengefes wider alle pilligkayt auff fremde wefiuelifche gericht gewendt rnd mich gleiche noch rechtes тог dem ver- meltenn meynem gnedigenn herrnn rnd^feynem' gericht nicht wollen benugen laflenn nW mocht mir follich mein furgenömen anilshanndcllung woll zw fwere rnd eynem lanndtszwangk ge- meflen worden fein Defshalb mich dann der rcrmclt mein gne- diger herr In gefenngknufs gewönnen dorümb ich dann an mey nem leib ein grofle hohe ftraff woi verdient hette yedoch hab ich meyner guten herrn bruder ynd freunde vleyifiger Torpete, die ße dann an dem Termelten meynen gnedigen herrn gethan .rnd gelegt haben genoITenn vnd mich amTs folicher gefenngk- nus gnediglich komen ЫГепп doch auff ein vrfhe vnd vnter- Cchaidt hernach volgende Alfa das ich zw got rnd den heili-

    genn

    Michelfeld. 373

    genn In den brieff mît aufiF gcpoten fingernn eyncn gelerten ayd gefworen habe das ich folcher gefenngknuss vnd was iich dorvnter ergangen hatt nymcrmer anden efferen noch rechen foil noch will weder ich noch alle die mein noch nymant ann- ders топ ynnfern wegenn weder mit noch OnRecht gaiftlich noch werntlich noch fünft In kein weyfls furbafss ewiglich n em boli wider meynen gnedigen herrnn hertzog Otten etc. feyner gnaden lanndt vnd lewt des gleichenn wider meynen gnedigen hemm von Michcluelt vnd allen den feynen- vnd allen den, diet Tnter den fachenn verdacht vnd verwandt fein vnd an meyner gefenngknufss fchuldig Auch ob fach were das hinfur weyter wider den gedachten Ott fchrnid meinthalbenn ader dem Richter des freyftuls furgenomen vnd gehanndelt wurde S.a foil vnd will ich Im oder feynen crbemi folcher fachenn vnd rechtef» halbenn wie iich ymer gepuren wurde vnd fich Im rechtenn des keyferlichenn freyenftul begebe gerichtlichenn oder Rechtlichen felbs verantworten Vertretern! fo offfc. vnd dick des nott be- fchehe vnd Ine gentzlichen vnd gär ichadlofss haltenn getreu« iichenn vnd ongeuerde vnd ab.fach'were das ich mein erbcon eder ymant Von vnnfern wegenn verprechen v»d wider der ob- fchriben punckt vnd Artickeinn aynen ader raer thettenn ades thunn wurdenn So foil vnd will ich benaoter fritz lener mit rechten guten willen vnd wiffenn nach folcher verprechung meynèr gnedigen' hcrfchafijt,;-.wayhundert gulden Rcynifch zyi, penlall verfallen'fein Des-alles zw warer vrkund vnd pefler ficherhayt owegenn- So bab »ich rait'vleyfs gebetennidle->Erfamen mann hernach gefchribenn. das fich lr ytliche.r mit -mir; vervr- fecht vnd verfchribenn vnd deshalb zw rechten>\gutcnn werpur- gen gefatzt, vnd des zw got vñd den heiligeim .gelobt ynd ge fworen Ab ich In ainiehem ftuck irerprech da» fie alfdann von meynen wegenn vnd In meynem nflmenn In aller pfandwig ver- pflicht In der ich mich hiemit verfchriben habe ften. ГцЦеп» vnd wollcnn des wir vnns die hernach benantenn In Crafft dits briffs verpflicht vnd vcrfchrcibcnn bey ynnfern guten warenn trewenn alle vnuerfchaidenlich vnd was an eynem abging ader gen wurd das dennoch die anndernn mit Irem leib vnd gut verheilt fein folien- fo offt des nott gefchehe getreulichen vnd

    on-

    374 Monasterium

    ongeuerde als wir dann Polchs alles vnd ydes mit rnnfern ay*

    den verpflicht vnd gefworen habenn vnd das halten wollenn •weder ainichen fchutz fchyrm frid freyhait noch gelayt weder mit gerichtenn gaiftlichcnn vnd werntlichenn behelf fuchenri Wie das ymer erdacht mocht werdenn Tnd wen folcher тег- pruch gefchehe, des got lanng verhüte, vnd des in vieraenen- tagenn ortgeuerlich ermandt wurden vnd den benannten vnnfe« renn pruchigen mann nicht ftelttenn oder antworten mochtenn So fullen vnd wollen wir die benanten penn eynem pfleger zW Aurbach vber antwortenn wo wir' des nicht thettenn So Tullen tnd mögen «vnnfere gnedige herrfchafft zw vnns vnnfer habe vnd gnt gryeffenn <*п�? fich den benanten Summ felbs bezale» vnd weren, on gefireuelt gen vnnfer herfchaflt vnd menigliob on alles gouerde, So fey wir des gut werpurgenn zwfampt der vrfhc mit Nomen Hanns lener' dos gedachten fritz Irners fön heinbi vnd heintz die Zerter-gebruder Conntz hipffhaber zwm pîech Conntz Tvehtptiateritivw Eivnrewth vnd hanns Madeltet zWrrt Newndorff Vnfl des alles zw warer vrkund vnd gezewgi ates hab ich obgenahter fritz lener vnd wir die benanfem» Weri purgenn mit vleyfs gebeten die Erbernn veftenn Hctnnßen von Giech pfleger zwm. Battenßein fridrichen Slamerftorffer và Úrtib'e vnd Cafparen Mifyoitßayner pfleger zwm petzenfieiii das Ir yttlicher fein aygen Iniigcll an den brieff hat gehangen florvnter wir vnnamitfampt dem lecher mit vnnJ'umn pllirUten gl üben vnd ¡aydervn alles das. ftet vtid iclt zwrhaltenn was dif fer vrfhe-Urieff aufweyftrt alles getreulichen vnd ongeuerde fol cher betitfligung vnd iigluftg bellennenn wir (,vermelt hanns vom giech friderich Slamerfiorß'er vnd Caßpar hilpoltfieyner vrob'lf a'lfér vleyffigen bete wegenn doch vnns vnd vnnfern erbeflfl' ónfchadenñ Der geben ift VÄ "Sontag ivob fand Michels tàg'Na«k €fejfti ¿eburt Taufent vierhundert tnd darnach Im £■ benyndiLbifczigften Jaren.-i.-" »*-.; v.'-.

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    ■ (Cum tribus Sígillis1.) ■' -•■ -

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    Michelfeld.' 375

     
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