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Charter: Monumenta Boica IV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CXXXII.
Signature:  CXXXII.

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Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CXXXII. , S. 173
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CXXXII. , S. 173

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    CXXXII.

    1391. 13. Juli. Muenchen,

    Die Herzoge Stephan und Johann verordnen, dase das Silbergewicht in München genau nach der Mark und dem Gewicht des Silbers in Regensburg regulirt werden soll.

    Wir Stephan vnd wir Johanns Gebruder, hayd von gotes genaden, Pfallenczgraffen bey Kein, vnd herezogeu in Bayern

    166 Mônumenta

    etc- Bechennen, viid tun count offenlichen an déni brief fur vns, fur vnserr erben vnd Nachkomen, Daz wir nach vrisers Rates Rat, vnd vnserr Stat zu Munichen, wól vber ain worden sein, Laut vnd läwten armen, vnd reichen, ze nucz, vnd ze frum, von wegen, dez Silbers gewicht, vnserr Stat zu Munichen, Daz man ez hinfur verkern, hanndel vnd wanndel sol nach der Marek, vnd Silber gewicht der Stat zu Regenspurg, wann wir daz mainnen, wellen, vnd schaffen, daz erenstlich, bey vnsern hulden vnd genaden, ewigklich zu aiuer bestaettigung vnd fnderung, vnserr Munzz genant Municher pfenning, wol wizzenlich, ain halbs pfunt fur ainen guldein, die wir bestaet vnd angefengt haben ze slabeii auf deii grad dez korhs, der Munzz ze Re genspurg, An dem piineztag vor sand Ei asmen tag Anno domini Millesimo Trecentesimo Nonagesimo Primo, I>az nu hinfur, ewig lich daz obgenant vnser Silber gewichtt, ain Marek besten, be leiben vnd wegen sol in aller der mazz vnd weiz, alz die Marek vnd daz Silber gewicht, der Stat zu Regenspurg, Also gebieten, wir allen den yn vnsern Landen zu Bayern, vnd vnserr Stat zu Munichen, die mit dem Silbler gewicht' vmb gén\, vnd damit ze tun habent, daz die daran kauffen vnd verkauffen sullen, nach der Marek vnd Silber gewichtt der Stht zu Regenspurg, Daz nu furhaz vnserr Stat zu Municheh gewichtt gehaizzen ist, Vnd wer der waer oder wurd, der daz also nicht taet, alz vorge schoben stet, von der merung vnserrs gewichttes daz wir also bestaet vnd geordent haben, Ez waer haimlich oder offenlich, vnd der also damit furkaem, vnd begriffen wurd, den oder die wolten wir bezzeru, alz vmb soleich sach recht ist, Vnd zu ainer bestaettigung dez vorgenanten vnseres Silbers gewichtt, vnd vnserr Stat zu Munchen, versprechen wir obgenant herrn, vnd forsten, bey vnsern genäden, nulclen vnd trewn, daz wir vmb all voruerschriben sache, alz da hie vor an dem brief, be- nent vnd begriffen sind, Genadigklich staet ze halten, Laisten, enden vnd auch volfuren sullen vnd wellen getrewlich on ge- uaerd, vnd an all arig list, Vnd därumb zu ainem vrehund geben wir obgenant herrn, vnd fursten vnserr Stat zu Munichen, den

    civitatis înonacensis.

    brief mit vnsern anhangenden Ineigeln versigelten, Geben zu Munichen an sand Margreten tag, Anno domini Millesimo Tre- centesimo Nonogesimo Primo.

    Ex archivo urbis monac.

    СХХХШ.

    1391. 1. September. Muencben.

    Rath und Bürger zu München verkaufen um sich aus ihren Schulden zu ziehen, ihre ewigen jährlichen Gülten aus ihrer Stadtkammer an einige Gotteshäuser.

    Wir der Rat vnd die Bürger gemainlichen der Stat zu Mü- nicken, Becbennen vnd verienen offenlich an dise m brief fur vus vnd fur all vn.ser Nach koшеn, daz wir vnd vnser Stat zu Munieben gemayn von grosser geltschuld wegen, darein wir chomen vnd genallen sein von manigerley sach wegen vnd auch von vnser herrschaft wegen mit gutem wolbedachtem mut vber- ayn chomen sein vnd ze Bat worden, all gemainlichen ewigen gelt hinzegeben vnd ze verchauffen aus vnser Stat Chamer hie zu Munichen ye ainen pfenning vmb zwainezigh pfenning, Dar- umb das wir mit dem grosser sehaeden vnderchomen vnd ge- wennden mugen, Vnd also haben wir recht vnd redleich ver- chauft vnd hingeben zehen Schilling der langen guter Municher pfenning gelez, Ewiger lediger vnd Jarleicher gult aus vnserr .Skat chamer hie zu Munichen, den Goczhausern die hernach geechriben stend, vnd darumb hat vns der Erberg vnd beschai- den man, Hainrich Vininger vnser mitburger vnd zu den zeittn Obrieter zollner hie zu Munichen geben vnd bezalt fumfczigk gut vngerisch guldein, der wir von Im gar ganczleich verricht vnd gewert sein, wann vmb dieselben guldein geledigt vnd ge lost ist worden, ein phuut Municher pfenning Ewigs gelcz, aus

    168 Monumento

    Sigberts dez Hndlers haus an dem koren Margkt hie zu Mu nichen, vnd auch daz die selben Goczhauser daraus gehabt ha ben vnd habend des einen guten brief gehabt vor dem brief vnder der Stat Munichen Insigel das der gelt ewigchlichen frey vnd ledig vnd vngestewert sol beleiben, Von ersten sullen der obgeschriben zeben Schilling Municher pfenning gelez alle Jar vnd ewigchlichen geben werden vnd genallen, den durftigen gen Spital zu dem heiligen Gaist hie zu Munichen fumf vnd Siben- czigk Municher pfenning, den Sundersiechen auf dem Gastayg fumf vnd Sibenczigk Municher pfenning, gen vnser frawu Pharr- kirchen Achthalben vnd dreyzzigk Municher pfenning, gen sand Peters Pharrkirchen auch Achthalben vnd dreyzzigk Municher pfenning, gen sand Nyclaus Chapelln an Newnhauser gassen Achthalben vnd dreyzzigck Municher pfenning, vnd zu den Par- fussern aucht Achthalben vnd dreyzzigck Municher pfenning, alles hie zu Munichent vnd also sollen wir vnd all vnser Nach- komen die obgeschriben zehen Schilling Municher pfenning ewigs gelcz, alle Jar Jarlichen vnd ewigchlichen antwurtten vnd geben aus vnser Stat Chamer hie zu Munichen, den ege- nanten Goczhausern oder wer den gelt von iren wegen pilleich einnemen vnd vorder n sol, auf sand Michels tag, oder darnach In den nachsten vierzehen tagen, Waer aber daz wir das lenger verzugen, So mugend si ir gelt, dez si von vns dann ausligend wol zu schaden gewinnen ab den Jnden auf vnser Stat zu Mu nichen schaden, vnd swenn daz gelt vir wochen ze schaden gestannden ist, So habend si aber Ir ainer oder si all, die das gelt angehort vollen gewalt manen ze laisten aiuen vnser Bur germaister vnd ainen vnser Stat Chamrer vnd swenn die gemant werdent, so sullen si einnarn vnd laisten als der Stat zu Mu nichen rech ist, daz welhem erbern wirtt si wellend hie zu Munichen alz lang vnd als vil, vncz si irs haubtguez vnd scha dens gar vnd ganczlich verricht gewert werdent, Ez mag auch nyemant den ewigen gelt in vnser Stat gewalt irren, noch ver- pietten weder mit gewaltiger herren noch frawn bot oder bet, noch mit gericht Gaistleichen oder wertleichen noch mit dhainen

    civitatis monacensis. 169

    andern sachen, wir sullen auch die ewigen gult alle Jar Jar- lichen vnd ewigcklichen geben als vor geschriben stet, frey vnd ledig aller stewr vnd vordrung, wie die genant sind, die vnser Stat Munichen angen, oder furhaz angen mugen. Ez ist auch ze wissen vnd mit wortten also herchomen daz wir der Rat, vnd die gemayn der Stat zu Munichen vnd all vnser nachkomen wol freyen gewalt haben, vnd die egenanten Goczhauser oder ir phleger nicht, die si yeczund haben, oder furhaz gewinnen, wann wir oder vnser Nachkomen, si vnd ir Nachkomen von derselben Goczhauser wegen ermonent, vnd den obgeschriben Ewigen gelt von In widerchauffen wellen, So sullen si vns den selben Ewigen gelt vmb fumfczigk gut vngerisch guldein wider ze chauffen geben vnd sullen vns den widerchauff nicht wider- sten, noch darum irren noch verziehen in dhain weis. Waer aber das si vns oder vnser Nachkomen daran irren ten, oder wider stunden, Nemen wir oder vnser nachkomen dez icht schaden, wie der schad genant war, dez wir si redlichen beweisen moch ten, den sullen si vns von der egenanten Goczhauser wegen gar vnd gaenczlichen ausrichten vnd widerchern, Vnd sullen wir furhas, vnd all vnser nachkomen, wann wir in das haubtgut be- zalt haben von denselben Goczhauseru vnd iren phlegern vnd von aller maiuckleich vmb die obgeschriben ewigen gult ledig vnd lozz sein. Vnd dez zu vrchund geben wir in disen brief versigelten mit vnser Stat ze Munichen gemaynen anhangendem Insigel der geben ist nach christi gepurd drewczehen hundert vnd darnach In dem aynen vnd Newnczigistem Jar an 'íolomens tag. (c. S.)

    Boi«. XXXv. Г. II . вor. «oll. VI 11. P*n II. 22

    I . r. t : .v. -''t;..''•!! '- .i:' 0 . " •:' ' '': .Л• '.3

    1391. 26. September. Muenohen.

    Conrad der Preysinger verkauft sein Haus in der Burg- strasse an Ott den Schymmel Bürger in. München.

    I«h Cbunrad der Preysinger га den zeitn Vieztum in Ny- der Bayern, vergich vnd tun cfeuttt offenlich mit dem brief fur mich vnd fur all mein erben, allen den, die in an seh ent, horent -oder lesent, Daz Ich mit verdachtem mut vnd »it gutem Witten Recht vnd redlich vnd auch kaufleich verchauft vnd zu chauffeu geben han, fur ain rechcz ledigs freys vïianspraechs aigen mein haus, daz da gelegen ist zu Munichen in der Stat in vnser frawu -pfarr in der purekstrazz • bey der vestten vnd daz ettwenn ge nant gewesen ist der Marstal vnd auch daz binder haus, da bin der vnd den Gartten biz auf den pach also allez vor vnd bin- den, vnd da neben vnd in aller der mazz alz Ich daz allez vor biz her auf den tag, ynnegehabt vnd genossen han, vnd Mit kauffe in mein gewalt bracht han, Vnd die selben hawser, vwd der Gart auch lehen gewesen sind von meiner genadigen hef- schaft zu Bayern, vnd daz allez si mir mit iren genaden Vn'd briefen geaignt vnd gestattigt habent Han Ich die selben voruef- schriben haenser vnd den Gartten kaufleich zu kauften gebeti, dem erbern mann Otten dem Schymmel bärger zu Municheh, Alhayden seiner hausfrawn vnd allen iren hayden erben vnd darumb habent si mir geben ir aigen haus daz auch gelegen ist zu Munichen in der Stat, in sand Peters Pfarr an dem Rinder- margt, ze nachst an Jacoben dez Ridler haus vnd darzu funiff- halb hundert guldein, vngerisch, der Ich mit ganczer zal ver- richtt vnd gewertt bin, Ich obgenanter Chunrad der Preysinger: han auch In die obgenanten haewser vnd den Gartten aufgeben, gestaettigt vnd generttigt zwischen den vier wenden vnd mit

    civitatis monacensis. 17i

    gerichcz hant, alz der Stat zu Munich en recht ist, Vnd sullen auch Ich vnd mein erben sein vnd seiner hansfrawn vnd aller irer erben, der oftgenauten haewser vnd dez Garttens dahinder, nu furhaz ir rechtt gewern, vertreter vnd verantwurtter sein, mit dem rechten, fur all rechtt ansprach vnd einuaell, alz der Stat zu Munichen recht ist. Taetn wir dez nicht, welhen schaden si dez dann furhaz nement vnd dez si vns erweysent, ir ains mit seinem ayd vnd mit dem rechten, desselben schaden allez sullent si mitsambt dem haubtgut habent vnd gewarttend sein auf vns vnd auf vnserr hab alz verr biz auf volliu gancziu werung. Ich han auch In alle die brief. die Ich vber die obge- nanten haewser vnd den Gartten gehabt hau, mitsambt dem ga- genwurttigen brief in ir gewalt gegeben vnd auch geantwurtt, vnd die selben brief si mit meinem guten willen ynnehabent, Mit vrchund dez briefs den Ich In gib, mit meinem Insigel ver sigelt Daz ist geschechen dez nachsten Eritags vor sand Michels tag Anno do m in i Millesimo trecentesimo Nonagesimo Primo.

    (�?. S)

    cxxxv.

    1391. 16. October. Munchen.

    Die Herzoge Stephan und Johann verschreiben Albrecht dem Peheim 700 Gülden, wovon sie ihm einen Theil zu Heuratgut versprochen, deu andern er aber durch Rech nung erweiset hat, das Vieh-Umgelt zu München.

    Geben zu Munichen an sand Gallen tag Anno domini Mil lesimo Trecentesimo Nonagesimo Primo.

    Ce- 2 S.)

    22*

    Monument*

     
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