useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Monumenta Boica IV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CLXXXVIII.
Signature:  CLXXXVIII.

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
 
Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CLXXXVIII. , S. 251
 

ed.
Current repository
Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CLXXXVIII. , S. 251

    Graphics: 
    x

    CLXXXVIII.

    1403. 31. Mai. Freising.

    Die Herzoge Ernst und Wilhelm bestätigen der Stadt München, nachdem sie ihnen gehuldiget, alle ihre Rechte

    und Freiheiten.

    Wir Ernst und Wilhalm gebrnder von gotes genaden Phal- lentzgrauen bey Rein vnd Henzogen in Beyrn etc. Bechennen offenlichen mit dem brief, fur vns vnd all vnser nachkomen, das vns die erbern weysen vnser lieb getrew der Rat vnd die Bur ger gemainliche Rieh vnd arm vnser Stat zu IVIunichen willich- leich vnd snderlich gehuldigt vnd gesworen haben nach willen gunst vnd hayssen vnser lieben Veitern Hertzog Stephans vnd Hertzog Lndweigs auch pfallentzgrauen bey Rein vnd Herlzogen in Beyrn etc., als sy vns des von rechter erbschaft schuldig vnd gepunden sind gewesen, nach der taylung die wir vnd vn ser lieber Vetter Hertzog Stephan vnser lannd vnd lewt zu Obern Beyrn ytzo miteinander getan haben, Nu haben wir den obgenanten vnsern getrewen, durch dieselb Ir willichayd vnd vleizzig bet vnd durch besunder genaden vnd lieb, die wir bil leich vnd durch Recht zu In haben, als wir In des wol schul dig vnd gebunden sein, die besunder genad getan vnd tun auch mit dem gagenwurttigen brief, das wir yn allen gemainlichen vnd Ir yeglichem besunder all die brief die sy von aller ver gangner berschaft wie die genant ist, bis auf disen hewtigen tag gehabt habend vnd noch habend dartzu all Ir frei hay d, Recht gesetzet vnd gut gewonhayd, vnd besunderlichen das Recht puch vnd den Prantbrief getrewlichen bestättet haben, vnd be stätten auch in chraft ditz briefs also das wir Sy nu hinfur, dabey genadikleichen behalten, vnd beschirmen vnd sy in allen sachen gen mäuikleichen fndern vnd vor wellen sein, als wir

    31*

    244 Monumento

    In des vmb ir trew vnd piderbchayd vnd von angeborner gut vnd miltichayd als ein furst vnd herr, seinen aygen lewten tan sol wol schuldig vnd pflichtig sein, als wir yn das bey vn- sern trewen, ern vnd furstlichen genaden gelobt vnd verspro chen haben nymmer mer darein ze greyffen noch ze vberfaren in dhein weis, Vnd sullen auch des ir genädig herren vnd schermer sein als offt vnd wie dikch in des not beschihet ge- trewlich an alles genarde. War auch ob die vorgenanten vnser getrew gemainlich oder yemand darunder besunder in vnser vn- genad verdacht oder genallen wären iu welher weis das war, das wir darumb Ir aller genädig herren sein sullen vnd wellen, vnd In das nymmer mer zu arg noch in vngenaden aufheben noch äfern noch gedenkchen sullen in dhein weis, vnd das wir - den vorgenanten vnsern getrewen alles das an dem brief ver- schriben vnd begriffen ist, trewlich stat halten vnd nymmer mer darein ze greyffen vnd sy dartzu schirmen sullen vnd wellen das geloben wir In mit vnsern furstlichen eren trewen vnd ge nadett geirewlich an all genärd Mit vrchund des briefs mit vn sern anhangenden Insigeln versigelten zu freysingen an Pfíntztag vor dem heyligen Plingst tag Nach christi geburd Vierizehen hundert Jar vnd darnach in dem dritten Jare.

    Es archivo urbis monac.

    (c. 2 S.) CLXXXIX.

    1403. 17. Juni. Muenchen.

    Eberwein Gewolf bekennt Heinrich dem Part 170 Gul den schuldig zu seyn.

    Ich" Eberwein der Gewolf vergich vnd tun kunt offenleich mit dem brief fur mich vnd fur all mein erben daz ich schuldig worden bin vnd gelten sol dem erbern beschaiden mann Hain

    civitatis monacensis. 245

    reichen dem Part harger ze München seiner hausfrawn vnd allen seinen erben Hundert vnd Sibenczigk guldein newer vn- gerischer die all gut an gold sein vnd ir Recht vnd wag wol haben, von zerung 'wegen die ich zu ym getan han Vnd also sullen ich oder mein erben Im oder seinen erben die egenanten

    fuldein all richten vnd wer n hie zu München in der Stat in ir aus vnd herberg von na Sand Johanns tag zu Sunwenden schierst choment dar nach uber ain ganczes Jar zu Sunwenden vnuerzogenlichen an allen irn schaden vnd geprechen darzu an allez verbot gewalcz herrscheft vnd aller manchleicks Vnd dar- nmb zu ainer bessern vnd merern sicherhait vnd gewishait So han ich Im zusambt mir gesaczt vnuerschaidenleichen zu rechten porgen die erbern vnd vesten Hannsen den Truchsaessen Jorgen von Gundolling Gewollen den Pucher vnd Hainreich den Prei singer. Mit der beschaidenhait ob ich oder mein erben Im oder seinen erben oder wer den brief mit irem gutem willen ynnehat die egenanten guldein all nicht gänczleich richten vnd wer n auf zil vnd frist vnd in der mazz alz da vorgeschriben stet So ha bend Sy vollen gewalt vnd recht mich obgenauten Selbscholn oder mein erben vnd auch vns die vorgenanten porgen darnmb manen ze laisten mit briefen oder worten zu haus vnd ze hof vnd wir sein dahaym oder nicht daz sol in vnschedlich sein oder vnder augen wo Sy vns ankoment, Vnd wenn wir dann von In oder ir n boten also gemant werden So sullen wir in zustund vnd widerhend Laisten vnser yegleicher mit ainem er bern laisparn pfärd vnd knecht senden in die Laistung gen Mün chen in die Stat in ir selbs haus oder andenhalben in ain er- berg offens Gastgeben haus wo Sy vns hin zaigent oder vodernt daselbs sullen wir in dann einuarn ynneligen vnd Laisten in rechter Geiselscheft vnd aus derselben laistung nymmer komen alz lang bis daz Sy der obgenauten irer Summe guldein ganczleich vnd gar von vns verriebt vnd bezalt sind au allen irn schaden vnd Abganck Ez sol auch vnser dhainer ainer auf den andern In die laistung nicht waygern , verzngen wir aber die Laistung nach irer ersten manung die nächsten

    246 Monumento

    Ach ttag welher vnder vns den vorgenanfen porgen daz Ш, der- selb vnd sein erben sind dann zustund vna widerhend ir recht Selbscholn gelter vnd gewern worden zu geleicher weys alz der obgenant Eberwein Gewolf vnd sein erben selben vnd wei hen schaden Sy der obuerschriben irer Summe guldein nach der obgenauten frist furhazz nement wie der schad genant oder gehaissen mag sein nichtz noch dheinerlay ausgenommen des selben schaden allez wie sich der hanndelt oder wanndelt, dez sullent Sy nu'tsauibt dem obuerschriben haubtgut haben vnd be- choment sein zu mir obgenauten Selbscholn vnd zu meinen erben vnd zu vns den vorgenanten porgen vnd vnsern erben darzu auf allen vnserr hab Lawten vnd guten wo wir die haben vnd auch wie dew genant ist nichtz ausgenomen dar auf Sy vnd ir helffer vns allenthalben vnd in ainem yegeleichem gericht Mit Recht wol angreiffen nöten vnd auch pfenden mugent alz verr bis auf vollew ganczew werung haubtgutz vnd aller schäden, Vnd ir n wortten darumb ze gelauben au Ayde vnd tund noch Fräuellent Sy oder wer in darzu hilffet dar an nicht wider dhein puntnuzz ainung Recht freyhait geseczt vnd bot der herrn vnd der Stet die yetzo sind oder noch furhazz aufgeseczt werdent noch wider vns noch wider anders nyemant von vnsern wegen Vnd waz wir mit in oder Sy mit vns vmb alle hienerschriben sach nu furhazz kriegten reten Rechten begunuen oder aufiengen wie daz bechäm oder in welher weys daz war oder ist vnd auch wie sich daz gefugen mag dez sullent Sy allez vnd an aller stat von mänchleich gen vns Recht erlaugt behabt vnd ge- wunuen haben vnd wir gen In verlorn Mit vrchund dez briefs den ich obgenanter Selbschol vnd auch wir die egenanten por gen In geben mit vnser aller funff aigen anhangunden Insigelen versigelten an Suntag nach Sand veytz tag do man zalt von kristi gepurt vierzehenhundert Jar vnd darnach in dem dritten Jar-

    Ce 5 S.)

    Ex archivo nrbis mooac.

    civitatis monacensis. 247

    cxc.

    1403. 13. Juli. Freising.

    Herzog Ludwig weist die Bürger an, seinen Vettern den Herzogen Ernst und AViihelm zu huldigen.

    Lndweig von gocz genaden hertzog yn Bayren etc. Enbieten den burgern gemainlich Reichen vnd Arm der Stat czu Mun chen rnseren grus vnd fndrung lieben getrewn wir laszen ew wiszen von solicher taylung wegen allz vnser lieber vatter her- tzog Stephann vnd vnser lieb vettern hertzog Ernst vnd bertzog wilhelm vnsere lannd yeczu miteinander getailt habend Nu ist Munchen vnd waz darczu gebort denselben vnser vettern mit Tai! angcuallen nach der alten tail brief Sag dauon schaffen wir mit ew vnd mainen auch Ernstlich daz ir den obgenanten vnsern vettern vnd iren Erben huldigt Sweret vnd gelobt vndertanig gehorsam vnd gewartig ze sein alz eweru Rechten E^rbherren vnd wenn ir daz also tut vnd getan habt So sagen wir ew ewr Erben vnd nachkomen ewerr trewen aid vnd gelubnuzz der ir vns von diser tai lung schuldig seit geweszen fur vns vnd vnser Erben ganczlich ledig vnd loz mit dem gagenwurtigen brief der geben vnd mit.vnserm Insigel versigelt ist zu Frey sing an Sand Petronellen tag Anno domini Millesimo Quadriu- gentesimo tercio.

    Ce S.)

    Ex archivo urbis monne.

    *

    248 Monumento

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.