XCVII.

1368. 17. December. Muencben.

Herzog Stefan d. ä. u. seine Söhne Steffan und Fried rich untersagen den Bürgern vonLandsberg, auf erhobene Klage derer von München alle Niderlegung des Salzes.

Wir Stephan der Eiter, wir Stephau vnd Fridrich geprüder von gotes genaden Pfallentzgrafen bey Rein vnd hertzogen in Bayern etc. Enbieten den weisen Läwten, dem Rat vnd den burgern gemainleichen der Stat zu Lantzsperg vnser fndrung vnd alles gut. Wir lazzen ewer lieb wizzen, daz bey uns ge wesen sind, vnser lieb Getrewe der Rat vnd di burger gemain leichen der Stat zu München vnd habend vns des chuntleichen mit iren briefen vnd vrchunden vnderweiset vmb di niderlegung di ir ietzu habet daz si die von recht haben sullen vnd auch von alter her gehabt haben, vnd da von haizzen wir ew mit gantzem ernst vnd fleizz, daz ir nu hin furhaz, des Reichs Stet vnd aller manleichen mit dhainer niderlegung nicht beswaeret wan wir von vnserm Rat vnd vnsern Steten vnd Margten des chuntleichen vnderweiset sein, daz vns daz in chunftiger zeit vnd auch vnsern Landen vnd Lauten grozzen nutz vnd frumen bringent wirt. Mit vrchund ditz brifs Geben zu Munchen an Suntag vor Thome, anuo domini MCCCLXVHI.

(c 3 S.)

Ex archivo nrbis monac.

Ho«. Mt XXXV. P. II. «or coll. VIII. Pan IL 16

122 Monumenta

xcvm.

1369. 86. Jaenner. Muenchen.

Conrad von dem Tor von Eyrenspurg bekennt dem Hein rich an dem Anger, Burger von München 60 Gulden ungarisch dafür schuldig geworden zu seyn, dass er ihn von Mennlein und Penditen den zwey Brüdern, Juden zu München gelöset hat.

Daz ist geschehen an sand Pauls tag alz er bechert ward, do man zalt von kristi gepurt drewzeben hundert iar vnd in dem Naewn vnd sechtzigistem Jar.

(�?- S.)