IiXXXV.

1361. 16. M&rz. Maencben.

Markgraf Ludwig erlaubt der Stadt von jeder Scheibe Salz, welche eingeführt wird, einen Pfenning zu

erheben.

Wir Lndowig von Gols genaden Marggraf ze Brandenburg elc. Veriehen fuer vns vnd vnser erben offenleichen mit disem brief Daz wir angesehen vnd bedacht haben, den gebrechen vnd die schuld darein der Rat vnd die Cemain ze Muenichen, vnser lieb getrewen, von mancherlay sach wegen кoшеn vnd genallen sind vnd haben in von genaden, durch irr trewen dienst willen, vnd darumb daz si die Stat desterhaz gebezzern vnd gepawen muegen, erlaubt, vnd vnseru willen vnd gunst darzu geben, daz si von dem nehsten heiligen pfingstag, fuenf iar die nahenander kuenftig werdenl, vnder dem y ser tor ze Muenichen, ainen pfen ning, oder zwen haller nemen Miellen vnd muegen, von einer igleichen scheiben Saltzz, die in die Stat gefueret wird, in wel- herlay pande, das gebunden ist, Swenn aber dieselben fuenf iar vergangen sind, So suellen si fuerhaz, dheinerley recht vordrung oder ansprache darauf haben, Vnd gepieten auch allen vnseru Amptlaenten, Vitztumen pflegern, Richtern vnd andern vnsern Amptlaenten vnd getrewen, die ietzo sind, oder fuerpaz werdent, daz si die vorgeturnten vnser burger ze Muenichen, auf den selben vnsern genaden schirmen vnd versprechen. Vnd in die in dheinerley weis, brechen noh veberuarn bei vnsern bulden. Geben ze Muenichen an Eichtag vor dem Palmtag Nah Krists gepurt Driutzehen hundert iar vnd darnah in dem ainen vnd Sechtzigisten Jare.

(�? Sig.)

Ex archivo urbls monac.

civitatis monacensis 105