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Charter: Monumenta Boica IV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CCCIX.
Signature:  CCCIX.

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Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCCIX. , S. 474
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCCIX. , S. 474

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    CCCIX.

    1507. 24. September.

    civitatis monacensis.

    ruedoiff, von der gemain, Bekennen fur vnns vnnd all vnnser nachkomen, offenntich mit dem briene, das wir gemainer stat alhie, behawsung vnd hofstat, genannt das allt frawenhaws, vmb • gemains nuls vnnd notturft willen, vnd das in vnnser lieben frawen pfarr, nit verr von vunsers Herrn thor. gegen der stat ringkhmawr vber, gelegen ist, durchschlechts kewflichen ver kauft vnnd ze kawffen geben haben Wolfgang graimair, burger alhie, Anna seiner hawsfrawen vnd allen Ir n beden erben, allso mit grunt poden, vnnd allem seinem zwgehorn, oben vnten vnd daneben, an besuechtem vnd vnbesuechtem, nichts awsgenomen. das dann gantz freis aigen, vnd vorhin niemants verpfennt ist, vmb sechs vnd vierlzig gulden reinisch, gueter lanndswerung, der wir mit gantzer zalle, von Ine awsgericht vnd bezalt wor den sind, Hierawff So haben wir, das bemelt haws vnd hofstat mit grunt poden, vnd allem zwgehnren, den benannten zwaien eelenten, vor offem Statrechien hie zw Munchen, awf vnd vber geben, bestätigt gefertigt vnd mit gerichtz hannd, eingeautwort, alls der Stat Munchen recht, vnd in gerichts buech, geschriben worden ist Vorzeichen vnns darawff, des berurten haws vnd hofstat, mit grundt poden vnd allem zwgehorn, aws vnser vn- serer nachkomen vnd gemainer Stat Munchen, gwalt nutz vnd gewer, Inn der gedachten zwaier Eelewt vnd aller Irer erben, gewalt vnd reehte, still nutz vnd gewer, Aliso sv das Nu furon, Innhaben, brawchen nutzen niessen, verkumern verkawifen, vnd in all annder weg, damit hanndien thun vnd lassen, sullen vnd mogen, alls mit ander Irm aigen guet, on vnser vnserer nach kommen vnd menigklichs von der stat Munchen wegen, Irrung vnd widersprechen, Ob auch hinfuro vber kurtz oder lang zeit, Inndert ellter, oder annder briene vnd vi kund, herfur. kamen, die Inn vnser vnserer vorfordern, oder ander lewt, gewalt, ge- uerlich oder vngenerlich, beliben warn, die sullen, allezeit, vnd an allen ennden, vernicht, ganntz tod vnd wider disen briene, vnkrefftig sein, In all weg, sonder wir vnnd all vnser nachko men, sullen vnd wellen von gemainer stat wegen, des kawffs, Nun furo, gen menisklich Ir trew gewern versprechen vnd Fur

    468 Monumento

    stanndt sein, On allen Irn schaden, so Ianng alls vmb grunt poden, vnd Freis aigen, der Stat Munchen recht ist, trewlich vnd vngenerlich, des zw warm Vrkund geben wir Ine den briene mit der Stat Manchen, anhangendem Secrete Innsigl besiglt Ge- scheen an Freitag vor sannd Michels tag, Alls man zallt Funff- zehennhundert vnd Im sibenden Jure-

    (c S.)

    cccx.

    1508. 27. Mai. Munchen.

    Des Herzogs Wolfgang Vertrag mit der Stadt München um seine 10,000 Gulden, weiche dieselbe seinem Bruder Herzog Albrecht geliehen.

    Von gottes genaden Wir Wolfganng Phallntzgraue bey Rein Hertzoge in Obern vnd Nidern Bairen etc- Des Hochge- bomen fursten vnsers lieben vettere Hertzog Wilhelms von Bairen etc- sampt andern verordenter Vormunder: Bekennen an stat, vnd in namen desselben Hertzog Wilhelms als vnnsers pflegsons seiner Erben vnd nachkomen mit dem Offen brief, Als Weylennd der Hochgebornn Furst vnnser Fruntlicher lieber brnder Hertzog Albrecht von Bairen etc. löblicher gedechtunss, gemellts vnsers Pflegsons herr vnd vatter, Den Fursichtigen weysen vnsern lieben getrenen Burgermaister Camrer vnd Rate der Stat Munchen zehen tausent guldin Reinisch schuldig wor den ist, die Sy seiner lieb in vergangem Bairischen krieg auf bracht, vnd darumb aus gemeiner Stat Camer Jarlich funfhundert guldin zinsgellt verschriben haben, Darauf dann sein lieb, den' gemellten Bungermeister Cauirer vnd Rate zu Munchen, die gewonndlich Statstenr, Auch den Groszol Newnhauser Tors zu Munchen zu furpfanndt eingeseczt, vnd des ein Verschreibung

    civitatis monacensis. 469

    vntter seiner gnaden grossem Innsigel an Sannt Jorgen tag Im Funfzehenhundert vnd vierden Jar gegeben hat, Demnach haben Wir vnns mit denselben Burgermeister Camrer vnd Rate zu Munchen veraint vnd vertragen, also, das der Groszol alhie zu Munchen, so Ine darumb wie uor stet zu Vnterpfanndt verschri- ben gewest ist, vnnserm Pflegson vmb pessers nutz vnd notturft willen, durch Sy aus vnttertbenigem willen frey ledig gelassen, vnd die angezeigt verschreibung solchs ausweisend, in dem selben Artickl hiemit geänndert ist, Mit der beschaidenhait, Das wir bertzog Wolfgang mitsampt andern vnsern mitvormundern, diewei! die Vormundschaft weret, vnd darnach vnser Pflegson Hertzog Wilhelm vnd sein Erben, den gedechten von Munchen, darauf die obuermellten zehentausent guldin haubtguts vnd funf hundert guldin Reinisch zinsgellts, Dartzu drewtausent Acht hundert vnd Newnzehen guldin Reinisch gelyhens gellts, So weylend vorgemellter vnnser brnder Hertzog Albrecht Ine von verganngem krieg verrechenter vnd wissenlicher schuld recht vnd Redlich bisher schuldig beliben ist, der wir die Vormunder mit disem brief bekenntlich seien, nach volgender massen be- tzalen lassen sullen vnd wellen, Abo, das Sy sich der obuer mellten Summa aller samentlich vnd sonderlich von der Stat- stenr, so sy vnserm Pflegson Jarlich zegeben pflichtig seien, Auch von seinem tail wein, vngellts, sonil in der Stat alhie ge fellt, mit der zeit zu abslegen auf geburlich rechnung selbs be- zalten, vnd darauf dieselben Statstenr Jarlich Innbehallten, vnd den Vngellt alhie in beisein vnser Rentmeister vnd vngellter einnemen mugen, Auch sol von vns oder vnserm Pflegson vnd seinen Erben, ausz derselben Statstenr oder Vngellt, durch vns oder yemandt ander von vnsern wegen In der zeit nichts em pfangen noch verwisen oder angeschafft werden, bissolang Sy zu erst der berurten zehentausent guldin, mitsampt dem Jarlichen zinsgellt, albeg nach anschlag der schuld, so datzumal vnbetzalt ist, vnd darnach zu lesst der bemellten dreitausent Achthundert vnd Nevvntzehen guldin Reinisch gelyhens gellts on verzinsung von der angetzaigen Statstenr vnd vngellt, von Jaren ze Jaren

    470 Monumento

    nacheinander zu abschJegen auch gar vnd genutzlich od allen schaden, vnd abgang eutricht vnd betzalt werden, vnd ob Ine dar Inn von vns oder vnserm pflegson, vnserm oder seinen Er ben, oder yemant anderm von vnsern oder seinen wegen wider Ir n willen Vertzug Irrang oder einfal beschahe, dadurch Sy des zu schaden kamen, derselb schaden aller, zusampt dem haubtgut sol Ine widerkert vnd ausgericht, Auch Sy des bekomend vnd habhafft werden, auf der angeregten vnnsers Pflegsons Statstewr vnd vngellt, die darumb Innzehaben, Solanng vnd vil, bis Sy obuermelher haubtguts zinsgellts aulehens, vnd aller schaden dauon ausgericht vnd betzalt, vnd so Sy des alles vnd yedes wienorsOt entricht sind, Alsdann ist vnserm Pflegson die obge- nant sein Statstenr vnd vngellt Widerledig worden, vnd es sol auch alsdann vns oder vnserm Pflegson darnach diser brief zu vnsern handen widergeben, vnd abge)han werden, Doch be hallten wir vns vnd vnserm Pflegson hielnn vor, das Wir ob- genannte Summa gellts gar oder ainstails sonil die obgedachten von Munchen, der zu derselben zeit zu abschlegen, dannoch nit entricht seien noch eingenomen betten, Wann vnd zu welcher zeit vnns oder vnnserm Pflegson oder seinen erben, das beg lich ist, Jarlich betzalen, vnd disen brief entledigen mugen, des Sy vnns auch nit wider sein sollen, in ainich weyse, aller ding getrewlich ongenerde, Des zu warem Vrchundt haben wir Ine' disen brief mit vnnser vormundschaft anhanugendem Insigel be- sigelt Geben zu Munchen an Snmbstag nach Urhani, Alls mau zelet voH Cristi vnsers lieben herren geburde Funfzehenhuudert vnd Im achten Jare.

    civitatis monacensis. 47i

     
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