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Charter: Monumenta Boica IV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CCXLIX.
Signature:  CCXLIX.

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Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCXLIX. , S. 360
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCXLIX. , S. 360

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    x

    CCXLIX.

    1464. 18. Dezember. Mnenchen.

    Herzog Albrecht beurkundet, dass die Hilf welche ihm die Stadt mit 4000 Gulden get han, ihren Rechten vnd Freiheiten unschädlich seyn soll.

    Von gotts gnaden Wir Albrecht Pfallnczgraue bey Rein Herczoge in Bairn vnd Graue zu vohburg etc. Bekennen fur vns Tnd alle vnnserr erben offen lieh mit dem briene, Als vna die fursichtigen weysen vnnserr liebe getrew der Rat vnd ge- mainclich die Burger vnserr Stat zu Munchen, von vnnserr vleyssigen bete wegen die trew vnd lieb, vnd vns yeczo in dem verganngen Jare aiu hillf getan mit viertausent guidein Reinisch die sy vns williclich zu Stewr geben haben, zu der losung vnnsers erbs der Geslossen vnd herschafft auf dem Norg- kaw, das vns von Ine wol vnd billichen zu dannck vnd auch mit besundern gnaden genadiclich gen Ine zu erkennen steet, darauf So gereden vnd versprechen wir In mit krafft diss briefs, das solichs gen vns vnd vnnsern erben, In Ir n erben vnd nach- komen au irn Statlichen, vnd auch an den gemainen Lanndts- freyhaiten hinfur vnschedlich vnd vnuergriffen sein sol trewlich vnd vngenarlich- Des zu vrkunt geben wir In disen vnnsern briene mit vnnserm Insigel versigell, das ist beschehen zu Mun chen an mitwoch vor Sant Thomas des heiligen zweifboten tag Als man zelet nach Cristi vnnsers lieben herrn gepurd, Vier zehenhundert vnd in dem viervndfunczigisten Jare.

    Ex «rehiro urbie monac.

    (c. S).

    civitatis monacensis. 353

    t :. t ". t • ' 't'

    1455. 4. Maerz. Muenchen.

    Letzwillige Verfügungen der Anna Paindlkofer.

    Ich Anna hainrich paindlkofers des meczgers saligen witibe Bekenn fur mich vnd all mein erben vnd frewnt vnd tun kunt ailermaniklirb offenlich mit dem prief wo vnd wem der furkumbt das ich mit verdachtem freyem guten willen vnd mit guter ver nunft vnbetwungenlich vnd redlich geordent vnd geschafft han orden vnd schaff auch wissentlich In chraft des priefs wie dann das am aller pesten yeczo vnd hinfur vor einem yeden gericht oder Richter geystlich oder weltlich kraft vnd macht haben sol vnd mag Item zu dem ersten meines vorgenanten manns pruder Conraten paindlkofer zu osterhaim in kelhaimer gerieht vnd gatrey seiner tochter albrechten schusters saligen witibe vnd der selben seiner tochter vnd den benanten conraten paindlkofers kinden vnd erben mein aygen haus hofstat vnd gartten darhinder gelegen hie zu munchen in vnnser frawn pfarr an der vodern swabinger gassen pei vnnsers herrn Tor zwischen vlrich fnn- ekens vnd werndel Rietmairs des meczgers hauser das freys ledigs aygen ist Item doch so schaff vnd orden ich auch aus dem selben haus hofstat vnd garten aiu halb pfunt pfennig ewigs iarlich gelcz den armen durftigen gen swabing Jarlich daraus ze geben auf michahelis vierezehen tag vor oder nach, dasselb halb pfunt pfeniug sol man iarlich denselben armen durfftigen menschen ausspennten vnd geben zu ainem mal vmb essen vnd trincken als verr das wert Item Ich schaff vnd orden auch des obgenanten werndl rietmairs kind genant warhara das er pei seiner ersten hausfrawen saligen hat mein nyders angerl gelegen vor vnnsers herrn Tor siosst niden auf die strasz gen swabing zwischen des schrafnagel vnd der benanten siechen anger das freys ledigs aigen ist Item ich orden vnd schaff auch meiner

    Man. Boic. XXXV. P. II. пor. coll. VIII. Pan II- 45

    354 Monumenta

    sweater mein obers angerl das anch freys ledigs aygen ist ge legen hie czu manchen auch vor vnnsers herrn Tor stosst auf das obgenant angerl vnd der obgenanten siechen acker vnd das obgeschriben orden vnd vermachen hab ich yedem in obgeschrib- uer masz zu merer sicherhait getan zu munchen vor offem Stat- rechten als recht ist vnd hab mich der obgenanten stuck des verczigen in solicher masz vnd beschayden das ich die obge nanten stuck vnd gut mein lebttag Innhaben nuczen vnd nyessen sol zu meiner notturfft trewlich angenar an Irrung der obge nanten person aller vnd aller irer erben vnd frewnt vnd manik- lichs von Iren wegen Ich orden vnd schaff auch harhara hann- sen hilltenstaiuer tochter die er pei meiner swester tochtter hat czehen pfuntt pfening also das dasselb kind vnd sein erben die benanten czehen pfunt pfening nach meinem tod auf aller meiner verlassen varlllen hab vor maniklich aufheben vnd bekoment sein sol an Irrung aller meiner erben vnd maniklichs von meinen wegen Auch hab ich geordent ob die obgenant vrsula mein swesler das obgenant angerl nach meinem tod verkauffen wolt so sol sy das des obgenanten meines mans saligen erben an fieten vnd vor maniklich ze kauffen geben nach frumer lawt Rat pei solicher ordnung vnd geschaft sind gewesen die erbern be schayden hauns funck schmid hanns deyttinger meczger vnd vlrich funck all drey purger zu munchen Des alles zu warm vrkunde Gib ich obgeschribne anna paindlkoferiu in den prief mit des fursichtigen vnd weysen hannsen enndlhausers die czeyt vnderrichter zu munchen aygen anhangenden Insigel bewigelt durch meiner vleysigen gepet willen doch Im vnd seinen erben an schaden darunder ich mich verpinde mit meinen trewen stat ze hallten Iunhaltung des prief der pet vmb das Insigl sind zen gen die erbern vlrich sleyshaimer vnd vlrich funck payd huf-

    nach dem suntag Reminiscere in der vasten do man zalt nach

    civitatis monacensis. 365

    *''

    ecu.

    1456. 10. Jänner. Munchen.

    Die Wittwe Anna Wolffei gibt zu der von ihr in IT. F. Pfarrkirche gestifteten ewigen Messe einen Zehenthof.

    Ich Anua, vlrichen wolffels sal igen witibe burgerin zu Mun chen, Bekenn vor allermaniklich offenlich mit dem brief fur mich vnd all mein erben, Alst ich auf sand Authoni Alhar in vnser f ra wen pfarrkirchen auf dem kor hinder dem fron alhar, ain ewige tagliche mesz, тоn wegen mein meins vorgenannten mann» vnd lndwigen meins eelichen suns allen vnseren votieren vnd nachkomen vnd allen gelaubigen seelen zehilffvnd trost gestifff, vnd darzu mit anderen stucken vnd gullten geordent, vnd geben hab funffezehen guldein reinisch ewigs iarlichs geltz die auf losung verschriben sind, namlich zehen guldein aus peteren Schinders hof zu weilhach vnd funff guldein aus Oswalden tuchsenhausers haws vnd hofstat das gelegen ist hie zu Mun chen in vuser frawn pfarr an dem graben gegen der allien vest uber, alles nach Innhalltung des stiffibriefs den ich zu der ob- genanten mesz vnd der kaufbrief die vmb die benanten funff ezehen guldein geltz lautten vnd sagen darzu vnd daruber ge geben hab Also hab ich obgenannte Anna wolflin nach Rat er ber laut mit dem ersamen her vlrichen Slaich die zeit bestatter Capplan der obgnanten mesz auf sand Antboni alltar ainen wech sel getan das ich Im vnd ainem yeden Capplan der obgnanteu mess nach Im kunftig, vmb die obgnanten funffezehen guldein reinisch iarlichs geltz geben hab, Meinen zehenthof zu pal thai m, gelegen in swaber gericht darauf yeczo der kirchmair siezt mit- sampt allen briefen die ich daruber vnd darumb gehabt die ich In zu der obgenanten mesz, auch uber geben vnd geantwurtt hab Also das der obgnaut vlrich slaich vnd ain yeder Capplan

    Monumento

    der obgnanten mesz nach Im kunftig den obgnanten hof vnd zehenden ze darf vnd veld mit allen iren nuczen vnd zugehoren fur freys ledigs vnansprachs aigen nichtz dauon ausgenomen, nu hinfur Innhaben die gullt dauon einnemen prauchen nuczen nyes- sen stiften vnd entstiffien, damit hanndelen tun vnd lassen, vnd pei der obgnanten mesz ewigklich beleiben sullen als ander der benanten mesz aigen gut an irrung binderunsz vnd. widerspre chen mein, aller meiner erben vnd frewnt vnd maniklichs von meinen wegen, So hat der obgnant vlrich Slaich, mir obgnanten Anna wolfflin vnd meinen erben darfur vnd darumb geben, die obgemellten funffczehen guldeiu reiniseh iarliehs gehz mitsampt den briefen die daruber sagen, die er mir vnd meinen erben zu vnusern hannden geantwurt vnd übergeben hat Also das ich vnd mein erben nu hinfur, die benanten funffczeben guldein rei niseh Jarlichen nach Innhalt der kaufbrief ein nemen vnd da mit hanndelen tun vnd lassen sullen vnd mugen wie vnd wes vns verlust als mit anderm vnserem aigen gut, oм irrung hinder- nusz vnd widersprechen sein, aller seiner nachkomen vnd ma niklichs von iren vnd der mesz wegen Es sol auch der stifft- brief darum die obgenanten funffezehen guldein gelcz verschriben sind, mir vnd meinen erben nu hin fur vmb die benanten funff ezehen guldein kainen schaden mer sagen noch priugen in kain weys alles treulich vnd vngenarlich Des alles zu warem vrkunde Gib ich obgenannte Anna wolflin In den brief mit des erwirdigen . geistlichen herrn maister Ernsten Hnlrichs pfarrer in vnser lieben . frawu pfarrkirchen hie zu Munchen aigen anhangenden Insigel besigelt durch meiner vleissigen pet willen doch Im seinen er ben vnd nachkomen an schaden, darunder ich mich vnd mein , erben verpinde trenlichen war vnd stat ze hallten Innhalltung des briefs, zengen der pet .vmb das Insigel sind die ersamen geist lichen herrn maister Hanns viechtmair die zeit gesell in der . benanten pfarrkirchen her Conrat Spitaler vnd her v-lrich wiechs- . ser ped kapplau in der vorgnSnten pfarrkirchen vnd ander mer erber laut guug, das ist geschehen au sampeztag nach sand Er- hartz tag do man zalt nach christi gepurde tausent vier hundert vnd in dem sechs vnd funffezigistem Jare. (�?. S.)

    civitatis monacensis. 357

    CCLtt.

    1460. 8. August. Munchen.

    "\

    Die Herzoge Johann und Sigmund bestätigen für sich und ihre unvogtbaren Brüder die Rechte und Freiheiten

    der Stadt.

    Von gottes genaden Wir Johanns vnd Wir Sigmund ge brndere Phallenntzgrauen bey Reine Hertzogen In Obern vnd Nidern Bayrn etc. Bekennen Als Reigirnd Fursten für vns auch von wegen vnnser lieben B«rdt're Hertzog Albrechts Hertzog Kristoffs vnd Hertzog Wolfganngs, die zu Irn vogtpern Jaren noch nicht kommen seien, vnd fur all vnnser erben offennlich mit dem briene, Wann vns die Fürsichtigen weysen, der Rat vnd gemaiuGlich die Burger Arm vnd Reiche vnnser Stat Mün chen, yetzo getrewlich vnd willigclich gehulldiget vnd gesworen habendi, Als sy vns des von rechter erbschafft wegen schulldig vnd gepunden sind, nach dem tod vnd abganng des Hochgebor- nen Fürsten vnnsera lieben herren vnd vatters Hertzog Albrechts von Bayrn etc. Grauen zu vohburg saliger vnd loblicher ge- dächtnüss So haben wir den egenauten vnnsern lieben getrewen durch dieselben Ir willigkait vnd vleissiger pete wegen auch durch besunder gnade vnd lieb, die wir pillich zu In haben Sonnder als wir In des von rechtens wegen schuldig vnd ge punden sein die besunder gnade geian vnd tun auch mit dem gagenwurtigen brief das wir in fttl'Ir brief priuileigia freyhait guad./echt geseczt das rechipuch vnd auch, gut gewonhait die sy ven Bäbsten vnnsern vorder n \ aller verganngen Herschafft Römischen Kayser n Königen vnd Fürsten in Bayrn von vnnserm herr n vnd vatter Hertzog Albrechten säligen gehebt haben oder noch habendi bestätigt vnd genestiget haben Bestätten vud ve- stigen wissenlich In kraft des briefs, dieselben Ir brief priui

    358 Monumenta

    leigia freyheit gnad recht gesetzt vnd das rechtpuch vnd auch gut gewonheit, All vnd Ir yede besunder als dann dieselben Ir brief priuileigia von Artigkel zu Artigkel vnd von wortt zu wort begriffen vnd verschriben sind Geloben vnd versprechen wir In darauf bey vnnsern Fürstlichen gnaden Wortten vnd trewen In kraft ditz briefs sy all vnd yeglich besunder bey den selben Irn brienen priuileigien freynahen gnaden rechten ge setzten Rechtpuch vnd guten gewonhaiten guediclich zu beleiben lassen Auch die trewlichen ze hallten darein nicht ze greiffen noch ze uberfaren noch kainem dem vnnsern nicht gestatten ze tun wissennlich in kain weyse Sonnder wir wellen sy all vnd yeglichen besunder als offt in des not beschicht gnädigklich schützen vnd schirmen das sy bey Irn briefen priuileigien Frey- heiten gnaden rechten gesetzten bey dem Rechtpuch vnd guten gewonheiten als in die von Bäbsten vnnsern vorder n saligen Römischen Kaysern Königen vnd Fürsten ze Bayrn gegeben sind beleiben trewlich vnd vngenerlich vnd des alles zu ainem ewigen vrkundt ewiger bestätung geben wir In den brief mit vnnsern Anhanngenden Insigeln besigelt zu München an Freytag vor sannd lorentzen des heiligen Marlrers tag In den Jaren als man Kristi vnnsers lieben herrn gepurde zelet Viertzehennhun- dert vnd In dem Sechtzigistem Jare.

    Ce 2 S.)

    .....

    ССЫП.

    1460. 24. Octocer. Munchen.

    Die Herzoge Johann und Sigmund bestimmen den Burg friedens-Bezirk.

    Von gotts genaden Wir Johanns vnd Wir Sigmund gebrü- der Phallentzgrauen bey Reine Hertzogen in Obern und Nidern

    civitatis inonacensîs. 359

    Bayrn etc. Bekennen ais Reigirndt fürsten für vns auch von wegen vnnser lieben Brüder Hertzog Albrechts Hertzog Kristoffs vnd Hertzog Wolfganugs die zu Ir n vogtperu Jaren noch nicht komen seyen vnd fur all vnnser erben vnd uachkomen offenn- 'lieh mit dem brief vnd tun kund allen den die in sehent hörndt oder lesent das die fürsichtigen weysen vnnser liebe getrewe Burgermaister Rate vnd gemainklich die Burger vnnser Stat zu München für vns komen seyen. Vnd haben vns furgepracht wie sy manngel Irrung vnd geprechen In Irm Burckfrid gehebt haben zwischen vnnserr Lanut Richter vnd Stat Richter daselbs, Vnd vns darauf diemütigklich vnd vndertänigklich Angeruffen vnd gepeten vmb einen Burckfride In vnd gemaiuer vnnser Stat München den geruthen zu geben, vnd auszuzaigen vnd damit künfftige Irrung zwischen vnnser lanntgericht vnd vnnsers Stat- gerichts zu Munchen zu furkomen, des haben wir angesehen der vnnsern von München trew vnd willigkait darinne wir sy gen vns erkennen vnd vinden als sy vns dann bisher mit wil liger vndertänigkait hilflichen mit Iru leiben vnd gute trewlich getan haben vnd fürhaser tun sollen vnd mügen vnd durch so licher Irer diemütigen vnd vleissigen gepete willen aus vnnsers sundern gnaden, Haben wir nach Rat vnnser treffennlichen Räte In vnd gemaiuer vnnser Stat Munchen aiuen solichen Burckfride gegeben vnd ausgezaiget, das sy sich des fürhaser künfftigklich zu ewigen zeiten also hallten sollen vnd mügeu geben vnd be statten In auch denselben Irn Burckfride ewigklich biemit vnd In krafft des briefs als heruachgeschriben stet, Des ersten von vnnser Sta München bis zu des Gotzhauss zue Schefftlärn Mül oberhalben derselben vnnserr Stat gelegen genant Swalbenstain vnd darauf yetzo der Schrafnagel Müllner sitzet bis an dieselben Mül als die mit Irn zymmern vnd Mulslag anhebet also das der Grunt so ynnerhalb gen der Stat ligt in dem Burckfried vnd die Mül als die mit Iru zymmern vnd Mulslag begreiffet in vnu- serm Lanntgericht Wolfershausen sollen ligen, als dann des au derselben stat zu ainem March ein Stainen krewtz gesetzt ist vnd steet, Vnd von demselben Staineu krewtz vnd March

    Monumenta

    auf'die ainen seiten etrtrichts über dur eh die aw bis an die rechten yser vnd Nawfart, da dann des bey derselben stat zu ainem March auch einStainein krewtz gesetzt ist vnd stet. Vnd' da dannen nach derselben yser hinab an die yserprugken, Vnd von dem vorgenanten krewtz vnd March bey der egenanten Mül auf die anndern seiten entrichte über vnderthalben Nider Senntling bis an den Rain vnd perg da des dann an derselben stat zu ainem March auch ein Síainein krewtz gesetzt ist vnd steet, Vnd da dannen von derselben Marchsewln vnder dem Rain vnd perg hinumb bis zu dem gericht, Also das das gericht gen München gehöre vnd in vnnserm Lanntgericht Dachaw stee vnd beleihe in solicher masse So sich begibt wenn man ainen schedlichen man daselbs richtet,, vnd zu derselben zeit an den lewten die dabey warn sich ainicherlay Vnrats oder verhannd- lung begäbe das da puswürtig vnd zu straffen wäre, das solichs vnnser Stat Richter zu München zu richten vnd ze püssen haben sol, vnd furo von dem selben gerichte vnder dem Rain vnd perg da das gericht auf steet hinumb bis zu der Marchsewln vnd krewtz, bey dem pühel der da ligt auf dem perg darauf das vorgenant gericht steet, Vnd von derselben Marchsewln vnd krewtz bey dem egenanten pühel entrichte bis zu dem Siech- haws sol in dem Burckfrid ligen, vnd von demselben Siech- haws auf die Marchsewln vnd krewtz ¡se auf dem weg herein gen der yser wertz stet vnd dann von derselben Marchsewln vnd krewtz entrichte hinüber durch die aw bis an die rechten yser vnd Nawfart des wasserstrambs da des bey derselben stat zu ainem March auch ain Steinen krewtz ist vnd steet, Vnd da daunen gerehen wider hinauf an die yserprucken Als das dann alles in vorgeschribner masse an yeder «tat mit Stainen March sewln vnd krewtzen also ausgezaiget vnd darein gegen vnnsern lanntgerichten vnnser schillt Bairlanndt vnd gegen vnnser Stat München der Münich gehawen ist vnd was also ynnerhalben des vorgenanten auszaigens vnd Märher, vnd auch der yser Nawfart vnd wasserstrambs gegen vnnser Stat Munchen ligt das alles sol in derselben vnnser Stat München Burckfrid ligen

    civitatis inonacensis. 361

    Es sol auch das Siechhaws auf dem Gasstei enhalben der yser- pruck vnd auch dieselb yserpruck auch in vnnser Stat Munchen Burckfrid ligen, Doch so behallten wir vns den wasserstram der yscr das vns der mit der herlikah sol beleiben vnd zu- steen, Was sich aber au der leunt oder auf der yserprucken vnd in den obgenanten ausgezaigten Marchen 1rs Burckfrids den wir in also geben haben begibt dasselb sol vmiserm Stat Richter der benanten vnnser Stat München daselbs zugehöru ze richten vnd zu pussen, Ausgenomen die vicztumbhänndel behallten wir vns selbs das vns die zusteen vnd werden sollen als von aliter herkomen ist, Vnd wir die vor hie in vnnser Stat Munchen haben vnd das der wassertzol auf der yser vns vnd der benan ten vnnser Stat Munchen haiderseyt zu vnnsern Rechten werde vnd beleib als von allter herkomen ist vnd Sonnder das die vnnsern von München auf der yser auch herdishalb der yser an der lennt wol zu uerpieten vnd gut niederzelegen auch an den ennden auf der yser zu vischen haben sollen als von allter herkomen ist, Es sol auch solich vorgeschoben vnnser gnad vnd gabe vns an vnnserm Statgericht vnd herlikah zu München vnd in dem vorbegriffen Burckfrid sunst an schaden vnd vnent- gollten sein, vnd Sunderlich so ist auch in solichem allem vor- behallten das alle grünt wisen vnd Akker gaistlicher vnd welt licher leüt gütere, So in dem vorbenanten vnnser Stat München Burckfrid ligennd vnd das in vor nicht gestewrt hat das In die von solichs Burckfrids wegen den wir In also geben haben, darumb hinfür auch nicht schuldig noch gepunden sollen sein zu Stewrn vngenärlichen, Was aber gründt die in dem Burck frid ligen fürbaser in vnnser Burger zü München gewallt komen die sollen alsdann der benanten vnnser Stat München verstewrt werden als annders erb das daselbs in Irm Burckfrid ligt, Her auf So geloben vnd versprechen wir bey vnnsern fürstlichen gnaden vnd wortten in krafft des briefs die vorgenanten vnnser Burger vnnser Stat zu München bey solichen vnnsern gnaden vnd gabe des vorgenanten 1rs Burckfrids genadiclich zu beleiben lassen, Auch das trewlichen ze hallten darein nicht zu greiffen

    Mob Boi«. Vol. XXXV. Р. II. пor. coll. VIII. Part II. 4 G

    Monu menta

    noch zu überfarn, oder kaiuem vnnserm Ambtman vnd dea vim- sera nicht gestatten ze tun, wissenulich in kain weyse Sonnder twir sollen vnd wellen sy als offt in des not beschicht gnadic- lich schutzen vnd schermen das sy also dabey beleihen alles getrewlich vnd vngenürlich, Vnd des zu einem ewigen vrkundt ewiger bestättung geben wir in den brief mit vnnserp Anhann- genden Insigeln versigelt zu München an freytag nach der hei ligen Aindlftausend Maid tag des Jars als man voи Cristi vmi sers lieben herrn gepurde zelet viertzehennhundert vnd In dem Sechtzigistenn Jarnn.

    Ex archiro urbie monao.

     
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