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Charter: Monumenta Boica IV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CCXXI.
Signature:  CCXXI.

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Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCXXI. , S. 300
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CCXXI. , S. 300

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    CCXXI.

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    1487. 27. Mai. Mnencheh.

    Gerichtsbrief ausgestellt dem Freiberger von Erasm Hatiser, dem Richter zu München in einer Baustreitsache mit Agnes Schneider. .

    Wir Erasem der Ilawsner zu freihausen die zeit » zu Munchen Bechenn von gerichiz ^Уegen offenlichen mit diser.. brief daz fur mich cham /Vuf Hecht de Ich Sazz zu Munchen an offem gericht Angnes cngelhart dez Schneider saligen witwb vnd eh lagt mit vorsprechen wie daz Si einen laden hiet der war gelegen zwischen der alten vest vnd dez Freiberger haws dar au tat ir der Freyberger irrung vnd engt si dar au vnd hort nicht geren vmb bew, vber die anklag, So hegender be- uant Freiberger eines vorsprechen vnd dar auf einer sprache die word Im gerichcz wegen erlawbt, nach der sprach da stund der obgenant Freyberger mit vorsprechen fur recht vnd wolt sein anlwurt auf der obgenanten engelhariin anchlag getan haben dar wider sprach die oftgenant engelhantin mit dem wie si sich noch Ainsmals sprachen wolt vnd begert auch also ainer sprach, dar auf vnd von der selben sprach gieng angnes die engelhartin vnd wolt dem rechten vnd der anchlag nicht nach chor

    »tí;

    civitatis monacensis.

    stund der Freiberger mit vorsprechen fur recht vnd sprach er war hie vnd wolt dem verchlagen daz Im die engelhartin sein gut auch sein erib geton hiet nach chomen vnd veranttwurten alz recht war vnd pat dar auf mein herren puch zu lesen dez Artikels, Spricht iemant den anderen an vmb aygen als lanng huncz daz der Antwurtter ze anUwurt chumbt mit dem rechten, get dann der chlager von dem rechten, So ist der anttwurtter der daz aigen inue hat der ansprach aller ding ledig In ir dann ehaft nott die sol er fur bringen alz recht ist Swenn die fur chumbt so sol man Im nach ehaflter nott tak geben auf daz recht vnd wer dann behabt, den sol man dann ze furban s hie vor geschriben stet vnd seit malen als In Angnes harttin vmb daz aigen mit dem rechten fur biet bracht vnd ch aus dem rechten gaugen war so trawt er got vnd dem en ir war nach dez puchs sag pruch gescheen au i rein en nach anklag angnesen der engelharttin vnd wider rede "reiberger vnd hannülung diez rechten so han ich obgenanter r zu recht gericht alz angnes engelhartin mit pot vnd mit auf den laden chomen ist so verr daz der freiberger ze chomen ist vnd dar vber aus dem rechten gangen ist ez sull der freiberger vnd von dez aigens wegen nach dez buchs sag furhaz pillich ledig sein von der englhartin vnd aller irrer ansprach vnd ist Auch dar vmb ze furhau getan alz daz puch sait vnd alz recht ist Dez behabtten rechten gib ich dem freiberger zu vrehund disen brief von gerichcz wegen versigelt mit meinem Aigen anhangenden Iusigel mir vnd meinen eriben an schaden der geben ist dez erichtags vor dem Awffertag do man zalt von Christi gepurt vierezehen hundert iar vnd In dem Siben vnd zwaynczigistem Jar.

    294" Monumenta ''*

    ne (I *глijи Luv id -л ml и^Лу�?ыуш/ í\hi \»#tudw'4 vjL t au>. '.' '; к í . r.ií UH¿»Ubi i o :• •. L¡:v »ii! ц:У/

    ccxxu.

    ОфЪ пак�?! tus épgq •ovun? iu'j0t Ь« nxb i-q buv ikv/ )d ..л sit; 1437. 4. December. Maencben.

    Revers Wilh. Halders und Ott Ausenhovers in Betreff ihrer Fehde mit den Herzogen Ernst, Wilhelm und Al brecht, dann den Münchnern.

    sab Hui ш&4ё& aw �?м iwlm eoea tu ими юг < - 'ioiЬ

    Ich Wilhalm Halder Ich Ott der Ausenhoner Bekennen fur vds, auch fur Kunczen Oswalt vnd fur all vnser helffer vnd diener offenlich in dem priefe, Als von sollicher veintschaft we gen so dann zwischen der hochgeborn fursten vnd herrnr hern Ernsts, hern Wilhelms vnd hern Albrechts pfalnczgrafen bei Rein vnd herczogen In Bairn etc- vnserr gnedigen herrn auch der von Munchen vnd aller anderr Irer Stet Markt land lent diener helffer vnd aller der Irn an ainem tail, vnd vnser an dem andern tail, auf erstanden sind, wie sich daz bis auf hent den tag ergangen vnd gehandelt hat, nichez auszgenomen noch hin dan geseczt, dann den spruch prief vmb den dinst den ich Ott Ausenhoner meinen gnr 'gen hern herczogen Wilhalmen tun sol, das wir darumb nach vnser frund, vnd anderr erberger lent Rat genczlieh berirht worden sein, Auf das wir den obgenanten fursten au aides stat bei vnsern Irewen geloben In kraft des priefs das wir In \nd allen den Irn als sy hie vorbenent sind, von aller sache wegen die sich bisher erloffen haben, dhaiuerlay veiutsehaft ark noch schaden zu ziehen sollen vnd wellen weder durch vns selbs noch yemant anders von vnsern wegen In dhaiu weg trenlich ongenaru Des alles zu warem vrkund haben ich Wilhalm Halder vnd ich Ott Ausenhoner vnser aigne Insigel herauf getrukt vnd zu merer zenguusse gepeten den weisen veston Hannsen Fraunberger vom Hag zu Messenhausen das er sein In Sigl auch herauf getruckt hat doch Im vnd seinen erben an schaden der pete vmb das In Sigl sind zengen Erasm Wil

    civitatis îuonacensis. 295

    denwartter vnd Hanus Vihauser das ist geschehen ze Munchen

    an saht Barharen tag Anno domini MCCC. vigesimo septimo.

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    vjteiwa' CCXXIH.'' .П i

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    л > íií u¡�?4tíi-ii . I4f». »8. September. Munchen.

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    Schiedsspruch in Betreff einer Forderimg des Herzogs Ludwig an Herzog Wilhelm.

    il'Miuföl niüi::yi :. . '.' •; - ...;■,-f/ -;j' ..' • - • nut

    -nii■îi ^|�?"^1 ^àniis vonn Degemberg Erbhoffmaister in Beii chenn offenlich mit disem brieff Alz ein anczall von d<

    l! ■«_.__ П ¥» liîw t Li— I CSa-*--. ¥_ _!J

    iren Be den Pre-

    laten Grauen Her n Rittern knechten vnd Steten In nideren Beiren . ainen sprach mit recht getan habent zwischen der Hochgeboren fursten vnd hern herren Ludwigen her n Ernsten hern Wilhalmen 'Pfalczgrauen bey Rein vnd herczogen in Beiren etc. meiner genadigen hern dorauf der Allerdurchlenchtigist furst vnd herr Herr Sigmund Romischer konig zu allen czeiten merer dez reichs zu Vngeren Beheim Dalmacien Croacien etc- konig mein gena- . digister herr zwischen meiner obgenanten genadigen her n von Beiren recht gesprochen hat alz daz seiner koniglichen mayestat . wesigelt vrtailbrieff ausweist Auf daz allez pin ich mit den her nach geschriben viervndzwainczig mannen mit namen den wol- .' jjebdrn hern herrn Eczeln Graff zu Ortenberg hern Wilhalmen Frawnberger Hannsen dem Haybecken vnd Peter dein Rainer wir obgenant funff von der Ritterschafft In nideren Beiren Die hernach geschriben czehen von meins genadigen her n herczog Ludwigs etc. wegen Engelhart marschalck wilhalm hwetinger Vlrich Tewfel Fridreich Reicherczhaimer Mathens Tur n del . Stephan Saller Erasm martein Claws von pwech Stephan pren- ner vnd Jorg Saller die hernach geschriben czehen von meiner

    genadigen hern herczog Ernsts vnd berczog Wilhalms etc. we-

    ™ ."!<мг tnlg hri.H uuutuiouo^tr/ i:i,v1

    296 Monumenta

    .

    цеn Pauls aresinger Steffan ebsser Eras m hausner Han us Sluder Lonrad Eglofsteiner Hanns awer fraucz Tichtel Hanns Rndolff Lndwig wildbrecht vnd vlreich ledrer zu recht gesessen zu Straubing au mitwochen vor sand michels tag kom dez hoch geboren fursten vnd hern hern Lndwigen pfalczgrauen bey Rein herczogen in Bei ren vnd Grauen zu Moriain an wait maister Conrad wolff fur vus di obgenanteo funfivndzwainczig man in recht vnd klagt durch seinen furleger Jorgen von riethaim hincz dem hochgeboren fursten vnd hern hern wilhalmen pfalczgrauen bey Rein vnd herczogen in Beiren etc vnd bracht fur vns die funffvndzwainrzig ainen schuldbrieff von berczog Wilhelmen vnter seinem Insigel der weist auz vmb tausent guldein reinisch vnd vmb schaden der also vor vns den funffvndzwainczig man nen verlesen vnd verhort ward vnd redt dorauf mein genadiger berr herczog Lndwig bet seinem vettern berczog wilhalmen nach vleissiger gepet tausent guldein Reinisch gelihen nach Innha.lt dez brieffs vnd die biet er im also lange zeit bisher uber sein willen uorgehabt vnd het der von Im bisher nie bechomen mu gen vnd maynet er biet Im die vnpillichen uorgehabt dez er zu grossen schaden chomen war Also getrawt er got vnd dem rechten er beczall im sein hawpguet tausent guidein vnd eher im sein schaden die er dez genomen hab nach Iuuhalt seins brieffs Dorauf antwort mein genadiger herr herczog Wilhalm durch seiuen furleger Peter Rndolff Alz meines genadigen bern herczog Lndwigs auwalt maister Conrad wolff ein Schuldbrieff furpracht hab, vnter seinem Insigel vmb tausent guidein reinisch die er Im nach desselben brieffs Iunhalt uerschriben hab di auf zu beben vnd Inzenemen lassen wen herczog Ludwig darzu schaff auf seinen halben tail dez czolles voter newnhauser tor zu Munchen Also sey er Im nie wider gewesen wen er darzu geschickt het die auf dem czoll inzunemen in mass vnd er sirh dez gein Im uerschriben het vnd wir Im sein auch hewt zuta? nicht wider Aber er het nicht anderz an im eruodert dann die tawseut ''uldein im miteinander zubeczálen die bet er die selben

    civitatis raonacensis. 397

    dem rechten daz er daruber vnpillichen schaden vodrot wann er Im der tausent guldeiu auf dem zoll einzutiemen nach des brieffs sag nie wider war gewesen Dorauf antwurt herczog Lndwigs anwalt maister Konrad wolff durch seinen furleger Jorgen von Riethaim herczog Lndwig hab solich schuld mer dann zu ainem mall an herczog wilhalm durch sein Rat Engel harten Marschalck Fridrichen Reicherczhaymer auch mit schrei ben durch seinen lantschreiber Heinrichen Haberger eruodert dem mein herr herczog wilhalm ein verschribne autwort darauf geben hab alz dann der selbig santbrieff ausweist der vor vns den funffvndzwaiucz mannen also uerlesen ward vnd chund kainer trefflichen antwert von herczog wilhalmen nie darvmb bechomen mogen dez er zu grossen schaden choiuen sey Also getraw er got vnd dem rechten herczog wilhalm zall im - sein haupguet vnd eher Im sein schaden virvndzwainczig hundert guldein myuner oder mer die au den Inden dorauf gangen sein Dorauf antwort mein genadiger herr herczog wilhalm durch seinen furleger Peter Rüdolff zu guter mass alz uor vnd daz ward also von paidertail hern wegen czu vns den funflfvnd- zwainezig mannen in recht geseezt Dorauf fragt Ich Hanns vom Degemberg au vns die funffvndzwainczig dez rechten ieden besunder auf den aid Dorauf ist von dem mererm tail der funff- vndzwainrzig man auf den aid zu recht ertailt worden Alz sich mein genadiger herr herczog Wilhalm gein herczog Lndwigen uerschriben hab die tausent gulden reiuisch auf seinem halben tail czoll zu Munchen vnter newnhauser tor lassen eiuzunemen alz der selb brieff ausweist wenn herczog Lndwig die sein darzu schickt die tausent guldein reinigen auf dem halben czoll einzunemen di sull Im herczog wilhalm also uolgen vnd ynnemen lassen Dann vmb di schaden Mag mein herr herczog wilhalm weisen alz recht ist mit seinem aid daz er herczog Lndwigen der tausent guldein einzunemen auf dem czoll nicht genarlich geirrt hab nach seins brieffs sag So ist er Im kaines schaden darvmb nicht schuldig Mag er aber daz mit seinem aid nicht weisen darumb sull darnach vmb die schaden besehenen waz

    Mon Boic. Vol. XXXV. P. II. вor. coll. VIII. Part II. 38

    298

    recht ist Dorauf antwort herczog wilhalm durch seinen furleger Peter Rndolff Alz recht vnd vrtail geben hab da red er nicht wider vnd also ste er hie alz ein framer furst der gern recht tun wolt mit seinem aid vnd wegert aines aisch sich in den sachen zu eroaren vnd maynet auch man gab in den pillich Dor auf antwort maister konrad wolff durch seinen furleger von -Aiethaim Er hofft daz daz nicht pillich war daz man Im ainen aisch darvmb geben solt vnd daz ward also von paidertail hern wegen zu vns den funffvndzwainczig mannen in recht geseczt Dorauf fragt Ich Hanns vom Degemberg an vns di funffvndzwan- czig mau dez rechten ieden besonder auf den aid Dorauf ist von dem mererm tail der funffvndzwainczig mann zu recht auf den aid ertailt worden nach dem vnd di sach lanng herkomen ist So sey meinem hern herczog wilhalmen item ainez aisch vnd zugs darvmb notturfftig vnd sull auch den haben sechs .. wochen drey tag vnd wenn der obgenant herczog Wilhalm In der czeit zu dem rechten chomen will So sol daz herczog Wil halm sein vettern herczog Lndwigen czu redlich czeit wissen lassen Warn aber die funffvndzwainczig auf disczeit nicht zu Straubing So sol daz bescheben vor den funffen vom niderland oder dem mererm tail Vnd disz obgeschriben genallen vrtail wegert mein genadiger herr herczog Wilhalm Im disen gerichts- brieff zu geben der Im abo mit vrtail von vns den funffvnd zwainczig mannen mit recht zu geben ertailt ward Vnd den Ich Hanns vom Degemberg Im also gib mit meinem anhangendem Insigelt versigelt mir mein erben vnd sigel on schaden Der ge ben ist am mitwochen vor sand Michels tag Do man czalt von cristi vnsers lieben hern gepurd vierczehenbundert vnd newn- zwainczig iar.

    (c. S.)

    ci vitatir . monacensis. 299

     
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