Num. LXII. Freyheit der arnien Leut in dem Gotshaus

zu Wagenau. Anno 1434.

Wir Hainrich von Gottes Genaden Pfallenzgrafe bey Rhein , und Herzog in Baiern, bekennen offentlich mit dem Brief alien den er fiirkumbt : das wir laiscn haben Chunrad den Taler aus der Wagenau und seinem Nachtparn ir dreyzehen dalelbs die Genad und Freyhait, die si und ir Vordern voxher lange Zeit

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gehabt haben , und des wir also durch unfere Zolluer erindert sein worden: also das ir iegleicher am fart, und nicht mer ge- fuern und getreiben mag iiber die Prugken ze Siegsdorf, und sul len unsers Zols ze Siechsdorf ledig fein dieselben Fart. Fiiern, oder trieben si aber in dem lar mer dann ain fart als oben begrif- fen ist, das sullen si verzolen: darumb sullen si die Paigken iiber die Rot, Traun, und den Weg in der Wagenau machen , in Mas als dan vor alter herkomen ist, und auch ire Recht zu Hall an der Zolslat haben , als es dann auch von alter herkomen ist angeuiir : und des zu ainem waren Urkund geben wir In den Brief rait unserm Vitztumb Ambt anhangendem Insigel , das un- fer Laudschreiber long Eberspeckh noch unserm bevelchen und haissen an den Brief gehangen hat, der geben ist an sand Michels- Abent nach Christi Geburde vierzehenhundert lar , und darnach in dem vier und dreiisigistem Iare. &c.