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Charter: Stephanus, Alexander: Monasticon Palatinum, 1793 (Google data)   CXLVI.
Signature:  CXLVI.

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Source Regest: Monasticon Palatinum Chartis et Diplomatibus instructum NotitIIS Authenticis Illustratum - Tomus I., Nr. CXLVI. , S. 468
 

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Monasticon Palatinum Chartis et Diplomatibus instructum NotitIIS Authenticis Illustratum - Tomus I., Nr. CXLVI. , S. 468

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    CXLVI.

    Fridericds Abbas et Conventus in Ot- terburg mutuum cum Diethero Came- rario contractum ineunt. -

    ' Wir bruder Friderich der Apt und tier Convent gemeinlich des Closters in Otterburg, Graues Ordens, in Ment- 5ter Biflthum jgelegen, erkennen uns ©ffinlich in diefem gegiriwortigen briefe das wir mit beradem mude und eyn- muthigen willen recht und redelichen voruns und alle unsser nachkommende verkauflt han und verkeuffen auch mit

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    vesten edeln Knecht Juncker Dyether Kemmerer von Wormffe und frawe Gu- tlechin Lantschaden von Steynach siner elichen husfrauwen unsern besundern frunden in Gott, vierzehen guldin gelts, gut vorl Goldes und swer genug von gewichte, als sie dan zu Wormffe gen- ge und gebe sint, off lebe tagen junck- frawGudechin irer dochter cloister jung- frawen zu Uocheym, das do gelegen ist by Wormjf umb hundert und sechs und zwentzig guldin auch guter und geber Wormsier Werung, der wir von yn wol und bereide bezalet und ge-

    wert

    briefes dem

    wert sin genzlich and gar, and fie aach vorbasser in unsers Closters kuntlichen nutz bewant und gekeret han. Die vorgenanten vierzehen ^uldin gelts jer- lie her gulte geloben wir der Apt und Convent vorgenant vor uns und alle unsere nachkomende den egenanten juncker Dyether Kemmerer und frawe Gudechin siner elichen husfrawen und naefa ir bey der tode Gudechin, irer dochter egenant, alle Jar jerlich zu reychin undzugebin off santhe Martins dag, der do follende ist in den win ter , und die zu antworten gein Wormff in die stat yn ire gewait, da wir ,von yn hin bescheidet werden, mit unserm schaden kosten und verlust. Und dar- vor han wir yn ze underphande ge- lacht mit namen zweinzig morgen ackers gelegen an den Sliedewege und nun morgen ackers, die do stossend off die wiesen gelegen zu Bockinheym, mit solichen underscheyde, were es sa- che das wir sumig worden an bezalung dem egenanten juncker Dyether Kern- merer, fraw Gudechin und jungfraw Gudechin. yr dochter off das egenant ziel, so sales sten*Von yren frnndschaf- ten eynen mand darnach nehlt, wan

    der

    ~—(462 >—

    det mand dan also vergangen were, und yn ir egenant gulden gulte dan- noch nit bezalet enwere, so mogten die vorgenanten juncker Dyether, fraw Qudechin sin elicne husfrawe und jung- fraw Gudechin yre dochter, angriffen oder wem sie das bevelent zu tunde von yren wegen, an die egeschriben Underphender mit gerichte ader ane gerichte, geistlichen ader werntlichen, wie yn das allergefuchligest ist, und damide dun und fasten als mit andern yre eygen gulden, als lang bits das yn ir vorgeschriben guldin gulte gentz- lich und gar bezalet wirt, und darzu auch kuntlichen kosten und schaden, der daroff gangen were und des ym eynfeltigen worten zu glaubende ane eyd ane geverde. und wo yn an den vorgenanten underphanden abeginge, so mochten sie, vorbasser griffen oder thun grifFen von yren wegen ane alle andere unsers closters gude, wo wir die han, ligende oder farende, ge- sucht oder ungesucht, in steden, dors- fern, gerichten und in marken nuss nit ussgenomen, in alle wise as vor-

    feschriben stet ane geverde. Vor alle iese vorgeschriben stucke puncte und

    arti-

    artikelen sotte uns noch unsere nach- komen nit schirmen dheinerley friheit, die wir ytzunt han oder hernach ge- winnen mogen von Bebisten, Bisshoffen, Kaysern, Kunigen von eyme yglichen menschen und besunder von unlers Or- dens wegen ane geverde. Auch ill geret, were ez sach, daz die egenam- ten juncker Dycih:r und fraw Gude chin (in eliche fraw, beyde erstes abe- gingen von dodes wegen, dan jung- frawe Gudechin ire dochter, so sol nuis nit mit yn abegen, und wan dan dar- nach jungfrawe Gudechin yr dochter nit en ist, so sol die egenant gulte gantz ledig und dot sin und unferm closter obgenant wider gefallen sin, ane eins yglichen widerrede. Were ez aber daz die vorgenannten juncker Dycther und frawe Gudechin, ir eins oder sie beyde jungfraw Gudechin ir dochter ubirlebeten, so sollt n wir ir eyme die halbe gulte oder yn beyden die gantze gulte vorbalser reichen und geben ir lebetage und nit lenger, in alle wise als vorgeschriben stet, doch daz mit ir iglichen, wan das numme me ist und dot ist, dan die halbe gulte auch mit ym dot seyn, ane widerrede und

    hinder.

    hindernisse yrer erben und eyns ygli- chen menschen ane geverde, und sol- len dan ir aller vorgeschriben geden- cken und gott vorsie bieden in unsera fcloster mit meffenund vigilien, mit be- den und mit andern guden werken, die gott allezyt by uns wirket. Des zu Orkunde und zu merer sicherheit, so han wir Bruder Friderich der Apt und Convent obgenant voruns undalle unfere nachkommen unser beyder in- gesigelan dysen bryffe gehenget. Datum anno Domini Millesimo trecentesimo no nagesimo quinto, in vigilia Ascensionis Domini, de Guden. Tom* V. p. 742./cf.

    cxlvh.

    Sifridus arbitrorumprœses censet circa sylvas Waldmarka be. pronuntiandum ejje a fcabinis secundum documenta et litteras Otterburgenfium.

    Ich Seifried der alte ein ritter von sand Elben verjehen und thuen kunt allen denen die diesen brief sehen, oder hdren lesen, nuhn und hernach immer mehr, das aller der stritt und zweyunge um recht zu sprechen, iiber die wait die da heisen fValtmark und Brandt

    der

    der lieb, und was zwischen denen geistlichen leuthen, dem Abt und dem. Convent von Otter burg einseit, und den waltmarckern anderseits wart ge- lasen, an unser rathmanne, das die daruber sprechen, us den Eydt, an herrn fVdhelmcn und herrn Ebcrharten von Randrcken zween ritter, so deren wegen von Otterburg und an Gotzen Ronndecker von Santbach und Conra- den von Ralbornen von der schopfen und walttmarcker wegen zu den vier xathmannen wart, ich Scifried von bey- den seithen genommen zu einem ober- manne, ob die rathmanner zu einden, was ich dan uff den Eydt daruber spre- che, das folte fiirgang haben. da spra- chen herr TVilhslm und herr Ebet hart von Randecken der rathmanne von Ot' terburgvffihren Eydt, das die schdpfe sollen Tprechen recht den von Ottcr- bu rg iiber die vorgenanten waldt nach ihren briuen, als die alien schoffen mit geschwur mehr Eydt gaben, beschrie- ben - und befiegelt mit der herren ln- sigel von Wartenberg, der die wait ihn verkauffeten unds mit Insigel der giaffen Rupredits des Raugrauen. da wiedersprachen Gotze Randecker und

    «g Con

    Conrad jOorre der waltmarker rath- manne uff den Eydt, was rechtes die sch6ffe iiber die walte sprechen, des sol- len die von Otterburg folgen, und solle ihn damitbe^unden, wann die schoffen zu den heiligen haben geschworen, recht dariiber zu sprechen* um die zweyunge der rathmanne, nnd ich Sei- fried wann ich ein Obermann von bei- den seithen dariiber was genohmen, zu Landtagen, zu herrn und zu rittern, zu pfanen und zu leyen, zu erfahrene, welcher doch sunsten solle fiirgang ha ben , und also ich geweiset bin uff Land- tagen, von herrn und von Rittern von pfaffen und von Leyen, so spreche ich das mit herrn Wilhelmen und herrn Kberharten von Randecken rathmannen der von Otter burg und theilens uffmei- nen Eydt, das die schoffen sollent spre chen recht iiber die vorgenante walte, nachihren brief en, und das seiches fiirgang foil haben wann die altc schof fen das recht mit gefchwornen Eydt ha ben beschrieben und besiegelt, mit Landsherrn und erbare ritter Insigeki, und wan auch die alte schoffen sint ver- fahren zu ein ewigen gezeugnuffe alles des das davor gefchrieben ill, han ich

    mein

    mein Insiegel an diesen brief gehanget. wir auch IVillielm und Eberhardt die vorgenanten ritter von Rand&cken zu einem ewigen gezeugnisse alles des das dauor an aiesem briue geschrieben id, han unsere Insiegelen an diesen briefe gehencket. der briefs wart gegeben, da man zehlt nach gotes geburt tausend Jahr dreyhundert Jahr und sechs Jahii an sanct Andres abend.

    CXLVIII. Hof Hilfperg >»ird verkaufft.

    Wir Konrad Abt und der Konvent des Klosters zu Otterburg mainzer bi- stums in beyseyn und mit bewilligung Albrechts Abt zu Mulbronne, Konrad Abts zu Schdnau und Johann Abts zu Ujferthal Pfalzgraf Ludwigen ihren hof zu Hilsperg mit garten und ackern bei und um den hof gelegen, als die eigent- lichen untersteint von dem Walde, so dem Kloster vorbehalten. Item 80 wil- de pferd und den Weidgang darzu in ihren Welden, doch die ackere ausge- nommen und das gleichwohl das viehe aus dem hose solcher gebrauchen moge, samt den rechten, so das Kloiter in an-

    gg 9 derert

    deren waldern gehabt und das pfaltz dieselben beschwerden dagegen tragen solle, desgleichen auch bau und brenn- holz zur nothdurfft des hoses Hilsperg fiir und um eilff hundert guter und ge- ber Rinischer gulden verkaufft hat. ge- ben us den Donnerstag yor s. Bartholo- mæus tag des heil. Zwolfbothen in dem Jare 1426. Ex archiv. Heidelberg, sol. I.

     
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