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Charter: Haus Nienburg und Büdingen (Google data)  CCLXXI.
Signature:  CCLXXI.

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1463, am 24. SDiävj. — Sie ©rof Subroto eon yfenburg SJifmar einnahm unb baejelbe Oom Slble 311 ©t. Sfflatbjae bei îrier ju ïefjen empfieug.
Source Regest: Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CCLXXI. , S. 296
 

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Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CCLXXI. , S. 296

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    Item vff den Sontag Jubilate des vorgenanten Jars, als der Apt tzu sant Mathias by Trier der tzyt hern Ludwig von Isenbiug etc. nach etlicher tzyt yme sin enphengnis der Vog- thíe tzu Filmar, von yme vnd synem Stifft rorende vngeuer- lich tzu halden gein Vilmar zu komen, yme solich sin Lehen daselbs tzu lyhen vnd tzu thun, als yme geburt, bescheiden hatte, nach lude sins nachgeschriben brieffs. Des ist der Apte etlich tzyt tzuuor da gewest, die burger, scheffen vnd ander daselbs mit vngeburlichem vornemen an sich gehangen. Vnd als her Ludwig vorgenant nach dem vorgenanten bescheide vnd zuschriben des egenanten Aptis vff denselben Sontag nach mittage vor die porten tzu Vilmar komen ist, hat der Apt mit den Burgern daselbst bestalt vnd mit verfuget, das die porten tzu Vilmar vor hern Ludwig vnd den seinen tzu gethan vnd nach sinem infordern vber den vorgenanten bescheid tzu vffen verhalden vnd geweygert worden, vnd in dem Johan vnd Fri- derich von Permont mit andern vnd auch den scheffen daselbs vor den porten erschynen sis, yne in tedinge vnd Vorworte vor den Inlossen tzu tedingen anders, dan sich geburt vnd herkomen was, da3. sye dann in iren reden vornamen ytzt von des bischoffs von Trier, ytzt von des vorgenanten Apis wegen vngeburlich. Vnd so her Ludwig solich tedinge mit yne nit ingeen, sunder mit den scheffen vnd burgern daselbs als den einen, wes yme deshalb noit were, reden wolt, hait Johan von Permont mit syner mitparthye von des Apts wegen fluchtlich tzu der stad vnd porten tzu gehet, die porten vnd siege vnder- standen tzu tzuthun, vnd her Ludwig mit den einen gantz daru3 tzu lassen. Vber vorgenanten bescheid des Apts vor genannt, so her Ludwig vnd die seinen des innen worden sin, sint die synen by yme etliche abgefallen, denselben fluch tigen nachgejlet, sye betreten, geschlagen vnd gefangen. Vnd so doch die burger das gesehen vnd erkant haben vngeburlich, vnd sie da inne vmbgeleitet worden sin, han sye sich besament vnd besprochen die scheffen vnd ander vl3 yne tzu hern Lud wig vff stont, vor die porten geschickt, mit den worten tzu

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    ertzelen, wolle er eye by yren fryheiten, rechten vnd herkomen lassen, als sin vatter seliger eye gethan habe, vnd yne da3 tzu sage, so wolten eye yne vnuerhindert inne lassen, als yren rechten herrén, als er sy, dauor sie yne auch halden vnd bal den wulden. Daruff her Ludwig sagete, er hette ynen das vor zu memalen also tzu thun tzugesaget, vnd sagete ine das also auch tzu. Daruff die burger die porten vfdaden vnd ine mit den synen ane insage inne Hessen.

    Aisbalde her Ludwig tzu dem vorgenanten Aptging, yme sin lehen tzu lihen fordert, inne des her Ludwig vnd die sinen durch bette des Aptis die vorgenanten gefangen alle solicher yrer gefencknisse ledig sageten, der Apt yme sin lehen leyhe, in geinwertikeit der scheffen vnd etlicher burger daselbs vnd vffetund. Darnach taden die bürgere gemeynlich hern Lud wigen huldunge, eyde vnd globde, als sich geburt gehorsamt- lich vnd gutwillichch und begert der Apt der lyhunge brieffe vnd sigel, da3 her Ludwig weygert so da3 nit also herkomen were. Daby di3 auch bleib. Vnd volget hernach der vorge nante bescheitsbrieff des Aptis:

    Johann1), Apt tzu sant Mathys tzu Tryer. Myn oitmudiges gebet vnd was ich liebs vnd gudes ver mach zuuor, Edeler lieber herre, so als uwer edelheit mir ge- schriben hait, als ich vor tzyten uwer Edelheit geschriben habe, antreffende alsulche entphenguisse uwers lehens vnd eyde vnd geloibde von uch tzu nemen tzu Vilmar tzu komen. Vnd welche tzyt uch sulchs gelegen sy, mir eynen mont tzuuor verkundi gen, alsdann ich mich by uch dahin tzu fugen, den sachen geburlich nachtzugain vnd yr nu an mich fruntlichen begerende syt vnd wissen laist, da3 yr gantz dartzu geschicket syt vnd tzu Vilmar sin wullent off den sontag Jubilate nehst tzukunf- tig gein dem abende vnd ich mich alsdan by uch dartzu fugen, die vorgenanten sachen bc8chli31ichen tzu volnfuren, vnd vor- tern vertzug darinne nit tzulegen, begeren ich uwer Edelheit tzu wissen, das ich dem also nahe gan will vnd off den vor genanten Sontag tzu Vilmar personlichen sin will, so ferre der Allmachtige got mich gesunt spart, vnd vwer Edelheit datzu warten vnd alles das gern thun, das mir tzu behoirt vnd ge- purlich ist nit me, dan got sy mit uch.

    Geben off donerstag nehst nach sant Benedictusdag, Anno Domini Millesimo Quadringentesimo Sexagésimo tercio iuxta stilum Treuerensem.

    Dem Edeln vnd Wolgeporn hern, Hern Ludwig von Isenburg, Graue tzu Büdingen, mym besundern lieben Herren.

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