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Charter: Haus Nienburg und Büdingen (Google data)  CLXVI.
Signature:  CLXVI.

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1359, om 16. äJlärj. — Äaufbrief й�?нгаЬ« »on ïrimberg für Uírtdi Bon фапан über ein ®ritt^eií Bon (einen 3 Xbdlen nm ©djiofje unb ïanbgeridjte ¡Drteit' berg, mit bem 9ieBerfe Ьев (enteren roegen be8 Sieberlauf«.
Source Regest: Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CLXVI. , S. 192
 

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Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CLXVI. , S. 192

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    Wir Virich herre %u Hanuuwe bekennen öffentlich mit diesem gegenwertigen brieue fur vns vnd alle vnser erben

    — 1бй —

    allen lewten, die in sehen oder hören lesen, das der Edel vnser lieber oheim Conradl herre von Trimpurg, Else, sein eliche wirtin vnd Conradt, sin sone vns vnd vnsern Erben verkaufft han zu widerkauff ein Drittheil ira teils an dem slosse Ortem- berg, an burgk vnd an stat, als ir brief besaget, der von wort zu Worten hernach geschriben stet:

    -Wir Conrad herre von Trimperg', Else vnser eliche wirtin vnd Conrad vnser sone bekennen öffentlich mit disem brieue fur vns vnd alle vnser erben, allen lewten die in sehen oder hören lesen, daz wir mit eintrechtigem guten willen vnd mit beradem mut dem Edeln herrén, hern Virich, hern zu Hanauwe vnd allen sein Erben verkaufft han vnd verkewffen recht vnd redlich mit disem brieue ein dritteil der dreye teil, als wir an dem slo3 han zu Ortenberg, an burgk, an stat, an dem gerichte in der stat, vnd an dem gerichtevor der stat mit allen renthen, dinsten, gewonheiten vndrechten, vnd mit allen dorffern, die an das vorgenante gerichte vor der stat gehören, mit walde, wasser, weide, besucht vnd vnbesucht, als wir das herbracht han, — vmb fünf vnd zweinzig hundert gulden guter Frank furter werung, gut an golde vnd swere an gewichte, die er vns gautz vnd gar bezalt hat, vnd die wir in vnsern nutz gewant vnd gekost han. Vnd setzen in vnd sin Erben in nutz vnd in gewere de3 oben ge nanten slo3 vnd der vorgenanten gerichte vnd gude mit burgkmanen, bürgen, gepauren, thurnhüedern, portnern vnd wechtern. Auch ensollen wir, noch vnser Erben keinen thurnhuedcr, portner noch wechter setzen, noch entsetzen, dan mit willen vnd wissen der vorgenanten herrn Vlri.ches herrén zu Hanauwe, seiner Erben oder irer ambtleute, vnd sollen auch burgmanne, thurnhueder, portner vnd wechter abrichen vnd verlonen aneseinen vnd seiner Erben schaden. Auch han wir dem egenanten herrén Vlriche, herrén zu Hanaue vnd seinen Erben be weist vnd bewisen hundert phunt heller gelte Frankfurter werunge fur alle gulte vnd gefelledes egenanten slo3s vnd der vorgenanten gerichte, es seie korngulte, pfenniggulde oder ander guide von hofen, mulen, vogteien, gueden, eckern, wisen, wingarten vnd garten, oder wie man die finden mochte, besucht vnd vnbesucht, vnd han sye mit namen die hundert phunt hellergelts also bewei3t vnd bewe3en: zu Ortenberg vff der bede sechs vnd drei3ig phunt heller gelte, die ierlich vff sant Mar tinstag gefallen vnd viertzehendhalb pfundte heller

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    gelte zu Gawdern vff der bede, die i er liehe vff sant Walpurgen tag fallende ist, vnd zweintzig pfundt heller gelte daselbst zu wingelte, die ierlichen vff sant Nazaryen tag gefallen, vnd zwanzig phundt heller gelts, auch daselbs die ierlich vff sant Mi chelstag gefallen fur kvwe gelt, vnd eilfthalb phundt hellergelts vff der bede, die ierliche daselbs ge fallen vff sant Michelstag.

    Were auch, daz das gelt vf die zeit als vorg«- schriben stet, nicht gefiele, so mochte der obgenau't her Virich, herre zu Hanauwe oder sein Erben oder ir amptleut darfur in den gerichten phenden one Widerrede vnd an allen iren schaden.

    Auch soll der vorgenant her Virich, herre zu Hanauwe vnd seinErben pleiben by dem egenanten theile des slo3 Ortemberg an bürg vnd an stat, an dem gerichte in der stat vnd an dem gerichte vor der etat, mit herschaften, mit gerichte, mit lewten, mit büße, waldt, wasser, weide, mit herburgen, mit frondinsten vnd mit hunern. Auch soll der vorge nante herVlrich, herre zuHanauwe vnd seinErben das fleischhau3 fri dem egenanten hawO Ortemperg vnden vnd oben haben fur ein dritteil vnsers teils. Were auch sache, ob dasselb fleischh auss ansprech wurde von den greifen von Nassauwe, was dann dem vorgenanten hern Viriche, herrén zu Hanauwe oder sein Erben daran abgienge, das sollen wir oder vnser erben im widerlegen an vnserm theile des ob- genanten haw3s Ortemberg an dem hawQ nehst bey dem thurn.

    Auch soll der thurn des egenanten huses, die porten, der platz in der innern burgk vnd in der vlîern bürg vnd die capellen vnd der capellen gifft vnd was man anders gemeines funde, vnser ieglichs zu seim rechten vnd nach seiner margkzal gemein sein vnd bliben. Auch soll der egenante her Vlrich, herre zu Hanauwe vnd sein Erben drittheil behal ten an Diedtrich Schultheißen hawß Vnd hofe bie an dengarten w ider vnserm fronhofe, vndsollauch der garten, gelegengein derburg an dem vorgenan ten hofe vnser jegliches zu seim rechten vnd nach seiner margkzale gemeine sein vnd bleiben.

    Were auch sache, daz der vorgenante her Virich herre zu Hanauwe, seine Erben, oder weme sie den hofe liehen, mit kundtlichem, möglichen bawe bes serten on geuerde, das gelt solten wir ime oder sein Erben wider geben, wann wir den widerkawff thue wollen mit dem andern gelt Auch sollen wir, noch

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    vnser Erben den widerkauff nicht thun bei disen nechsten vier iaren, die nach einander komennach gift dit} briefs. Auch wann wir oder vnser Erben nach den vorgenanten vier iaren den widerkauff thun wolden, daz solden wir ime oder sein Erben ein viertel iars kundtliche vorsagen vudbinender zeit solden wir oder vnser Erben ime oder sein Erben daz vorgenant gelt betzaln on geuerde vnd on allen iren schaden. Auch hat vns der vorgenante her Virich, herre zu Hanauwe solche liebe vnd frunt- schaft getan fur sich vnd sein Erben, wann oder zu welcher zeit wir oder vnser Erben zu ime oder zu seinen Erben komen nach den vorgenanten vier iaren mit der vorgenanten sume gelts vnd biden in oder sein Erben vmb ein Widerkauff, so soll er oder sein Erben vns odervnsern Erben das egenante theil des sloß Ortemberg vnd die egenante gerichte vnd gut wider zu kauffen geben vmb fünf vndzweintzig hundert gulden der vorgenanten werung, vnd sollen das gelt bezalen zu Hanauwe, zu Frankfurt, oder zu Wonecken one alle geuerde, in welcher der dreyer stet einer er oder sein Erben vns oder vnsern Erben das bescheiden.

    Auch globen wir Conrad herre ïu Trimpurg, Else vnser eliche wirtin vnd Conrad vnser sone vor- gêna nt fur vns vnd vnsere Erben, dem vorgenan ten hern Vlrichen, herrén zu Hanauwe vnd seinen Erben rechte werschaft des obgenanten kauffs zu thun iar vnd tag nach des lands gewonheit. Vnd wirElse fraw vonTrympurg vorgenant bekenen an disem selben briue, daz wir vnsern guten willen vnd verhengniße zu dem vorgeschriben kauffe ge tan han vnd thun, vnd zu allen vorgeschriben dingen, doch also bescheidenlich, als vns der andern zweier teil eins verwiddumt ist, daz es vns daran vnsched- lieh seje.

    Vnd des zu vrkunde vnd zu merer Sicherheit han wir Conrad herre zu Trimpurg, Else vnser eliche wirtin vndConradt vnser sone vns er Ingesigele fur vns vnd vnser Erben zu bekenntniße aller diser vorgeschriben dinge samentlich mit ein an disen brieue gehangen, gegeben do man zalte nach Christi gepurt Dreitzehenhundert iar, darnach in dem newn vnd funftzigisten iare, an dem sambs- tage vor sant Gertruden tag der heiligen iung- frauwen."

    Vnd wir Virich, herre zu Hanawe bekennen öffentlich an disem selben briue fnr vns vnd vnser Erben, das wir vnd

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    alle vnser Erben alle dieser vorgeschriben stucke vnd articul vnd ir iglichen besonder stete vnd vest sollen vnd wollen hal- den on argelist vnd geuerde, vnd han des zu vrkund vnd zu merer sícherheid vnser Ingesigel fur vns vnd vnser Erben an disen brieue gehangen, der gegeben ist in dem iare vnd vff den tag, als obgeschriben stet.

    9?ad> finer Stbfdjrift an« bem anfange bee 16. 3<>ljrf)uubert« im geh,. ф<шв« unb <Staotear<f)iDe jn Sarinftabt.

     
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