Ich Lutze Ditwin, ich Henne von Assinheim, ich Heyden- rich von Leytheckin vnd ich Henne Daxweiler bekenen vnt thun kunt offinlichen mit diesem brieff vur allermenlichen, || die yne sehent oder horent lesen, das wir dyner vnd knecht waren des Eteln herrén Johanns seligen, dem Got gnade, herre tzu Isinburg vnd tzu Büdingen, das wir von II sinen wegen vnd einer herrechafff inne der dorffen des Centgerichts, das da gehört vor die etat zu Ortenberg gelegen, leger'vnd atzunge getan hän vnd daby vnd midde gewest sin, das man sye auch getan hat, vmb daz he ein erbe Herre was yrae

ferichte vorgenant, dauon die menner des egenanten genchts adin vnd gebin, ее den der egenant vnser Herre seliger yme teile virphendit hefte tzu Ortenberg. Vnd sprechen wir das off vnser eyde, die wir vnseren herrén getan, das is war ist, das wir daby gewest sin vnd getan han in der masse, als vor geschrieben steit. Auch bekenen wir nachgeschriben in guder

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vernunfft, mit ñamen: Ich Heyntz Smyd von Dudelsheim, an aider hundert iare oder mee, Ich Heyntzgin Fischer von Glauberg, an aider achtzig jare oder mee, Ich Henne Scheide von Dudelsheyme, an alder Sechtzig iare oder mee, vnd Ich Henne vor dem Wingartin, an aider sechtzig iare oder mee, thun kunt öffentliche mit diesem brieff allen den, die yne sehent oder horent lesen, das vns woll kuntlich vnd wissent lichen ist, das vnser gnediger herre selige, her Johan herre %n Isinburg vnd zu Büdingen, dem Got genade, ein erben echtegen teilt an dem gerichte vor Ortenberg gehabt hat mit atzunge vnd leger vnd sust mit aller zugehorde, vor der Pantschafft des Blosses Ortenberg vnd gerichts dàuor, Vnd wir nie anders han hören sagen vnd auch vns nit anders wissentlich ist, dan das vnsers gnedigen hern seligen erben obgeschriben erbe achtigen teil also herbracht han vnd inne han vnd besytzen, auch bekenen wir, daz das gericht vor Ortenberg soll halden den Borne inne der burgk Ortenberg mit seym, mit eymern, mit rade vnd mit dache, Item es sol halden den Thorne mit dache, Item das Porthus mit dache. Item sie sollen die Brucken vor der Burg halden vnd machin vnd den tzune vor der Rame halden vnd machen, Item das Bruckelgin by der Ramen, ab man sin bedorfft, auch halden vnd machen, vnd darober anders nit me tun. Auch bekenen wir, das vnser herre selige von Trymperg das gericht gebeden hait, inne eyner Erne, yme zu snyden vor Ortenberg, das sy auch also daden vmb bede willen vnd nit von gebotis wegin. Auch so bekennen wir, daz dasselbe gericht vor Orthinberg gefaren hait vnserm gnedigen herrén seligen von Eppenstein, dem got genade, vnd auch vnsern Jungherren ytzunt, wyne helfin holin tzu Hoiste mit andirs yren wagin vmb bede willen vnd nit inne den rechten. Vnd sprechen vnd nemen wir vier vorgenanten mit namen etc. vff vnser eyde, die wir vnserm rechten herrén getan han, vnd of vnsere lestin hynefart, das dise obgeschriben sachen war vnd gerecht sin, in der massen, als wir der vor bekentlich sin.

Des zu warem vrkunde etc. han wir vorgenanten etc. gebeten die vesten Jungher Henne Ryprach von Büdingen den alden, amptman daselbis zu dyser zyt, vnd Jungherr Henne von Cleberg, das sy yre Ingesigel — — an diesen brieff tun hencken. Des ich Henne etc.

Datum sub ànno domini Millesimo quadringentesimo vicésimo tercio, off dem Sondage vor vnser lieben frawentage, als sie geboren wart.

Slue bem Originóte im îlrdjioe jii ¡©iibmgen. ®ic ©ieget fmb »огЬ>нЬеп. Фае ЖЗ�?фреп bes §emie 0. Sleberg finb 2 Ouer» binbcti, Ьа« Ш §enne 3it)t)rad)t ein 9ieil)er ober ©tord).

1) yioá) 3 weitere Äuiibfc^aften gleichen Sntjaïte, jum -tacite linêfiilji'lidjer, ail? bem 3ot)re 1431 liegen beftegelt Dor.

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2) Sftadj »eitern SîerljanbUmgen über Drtenberg Ratten bie bon (Sbbtnftem bai Síeifjt, bae Sanbgeridjt mit ©tfiultfjcigeit, ©djreibcrn unb Sanbíncdjteii ju befeÇen, mcldjc jebod) ana) bcm феггп oon 3fenburg fdjroören mußten.

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1424, am 8. December. — ijenngir-fer unb Äatlmrina feine fèauêfrau oerfaufen iíjren 3efmten ?u fèatngrinbaro an bie S3au= meifter unfer lieben grauen Жгфеп ju Tübingen „t)on bes ЗЗатоеЗ niegen, bie ifcunt feinb ober ^егпофшаГе werben", unb an ßunfc Saroe unb Äatfjarina feine ^auëfrau für 30 ©ulben granfc furter 2Bäl)rung. ®ie SSeriäufer folien beri ^еЩеп binnen ben nädjften 10 3¡a§ren ttidt>t einlöfen; паф biefer $e\t muffen bie Käufer t^n jebodfj um bie Äauffumme rotebergeben. Qv. biefem SSerfaufe gibt %mtex Фiettjer oon Sienburg §err ju Tübingen feinen le£»enâf)errlicf)en Sonfenê. SDemfelben ober feinen ©rben wirb glei^= falls bie (Sinlöfung bes 3eí>ntenS »orbeíjalten. — ©iegler: S)ietí)er non Nienburg, фегг ju Tübingen unb ber SSeriäufer.

Datum sub anno Domini Millésime qnadringentesimo vicésimo quarto, ipso die Conceptionis virg. Marie.

Sluä bem SJiarienboniec Sopiai-SBu^e.