Ich Gyse von Winthusen, amptman tzu Büdingen, ich Heiderich ' von Leithecken, Heintz Kege, Wentzel Lynunge Contze Berchemer, Henne KulstoW, Heime Bingel, Ortho von , Bintzensassen vnd Gerlach Snyder bekennen vnd thun kunt offenlichen mit diesem brieff vmb solich gespan, als der Edel vnser herre selige herre Johann, herre ten Isemburg vnd tzu Büdingen, dem Got gnade, hern Friderichen seligen, herre tau Liesperg vnder eyn hatten, als von des gerichts wegen tzu Wolfraborn, als vnser herre selige von Isimburg mit hern Friderich seligen in ganerbschaffl in dem gerichte tzu IVolfruborn tzu dem dritteil saö, des beschieden sye eyn vol geheget ge richte in das dorff tzu Wolfraborn, da man eyn vol geheget gerichte pleget tzu halden, vnd ließen sy yn da wissen, wie vnser herre selige von Isimburg in ganerbschafft sesse in dem vorgenanten gerichte mit hern Friderich seligen. Da wisten die scheffen, das vnser herre selige von Isemburg in Ganerb schafft sesse mit hern Friderich selige, herreu tzu Liesperg in dem gerichte tzu Wolferborn in aller der masse, als vor- geschnben stet vnd bin ich Gyse vorgenant myns hern seligen von Isemburg vnd Jungher Jäh uns von Isemburg, ytzunt myns Junghern von Isemburg amptmann gewest tzehen iare ader mee, vnd han da bu3 vnd alle aide rechte genomen, myns hern seligen von Isemburg vnd myns Junghern von Isemburg wegen, von des dritteils wegen des vorgenanten gerichts, das ich Gyse vnd wir die andern alle vorgenant off vnser eyde diO gesehen und gehört han, das wiOunge gescheen ist, als

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vorgeschrieben steit, das sprechen wir alle vorgenant off vnser eyde, die wir vnsern rechten herrén getan han.

Des tzu vrkunde han ich Gyse vorgenant myn Ingesiegel tzu Rucke vff diesen brieff gedruckt. So han wir die andern vorgenanten gebeden die vesten knechte Junghern Oi3- walden von Rodenhusen vnd Jungher Henne Erpen, das sie ir Ingesiegel fur vns tzu rucke off diesen brieff han gedruckt, vmb bede willen der vorgenanten menner.

Datum sub anno domini Millesimo tricentésimo Nonagésimo nono off den frytag nach sant Mathias dag.

Hue bcm rotten фифе

1) Unter bemfelben Saturn jtttttn Cgroatb eon SRobenbaufen, SImtmamt, Çenne ©abrlbant, geidjroorncr Seltner uub bie benannten ©Reffen ju Seniums bie> felbe fiuiibfdiaft aue, bag 3ob>un Don Sfenburg mit griebrieb, bon Sieberg m Ьеш ©rridjte SBolfribbeborn, roobin nod) £efiurobe, .çt^enf ircf)en, 8ünbir< biegen, unb 3(1 uro be bie $öfe gehören, ju Vt in ©anerbfdjaft gefegen.

Sbenbaf.

2) 1399, ©amftag nad) 3ubilate (19. äbril) betennen benannte ©imoobnet Bon SBolferlioru unb Äcfenrobe, bafj 3unfer 3obann oon SRobeuftein unb ju i'iíbtrg ibnen einen Srief gejeigt, ffiorin fie auf ibren Êib genommen, bafj 3unfer 3ob^atin non Sfeuburg am ©eridjte ju Wolferborn fein SRct^t babe unb bieg ©eridjt gen i'ifcbcrg geböre. @ie nebmen ев bagegeu auf ibren (Sib, bag fit bon biefem ©riefe Sßidjte müjjten, uub berielbe binter ibrem Ш�?Геи gemalt fei.

Зеидеп unb ©iegler: 3uufer ©bje bon SBintbaufen, Slmtmamt ju Ш< bingrn, ©uutram Sctue eon ©teiiifurt, unb ©ilbracbt Seroe bon ©ttin- furt.

Qbenbaf.

eexv.

1399 , 3. 3uni. — Sftjnbrief Ьев Äurfitrften SRubredjt bon ber ?fal} für ben Ebeítt Soljann bon 3fenburg, фегги p Bübingen.

Wir fíiiprecht con Gotes gnaden Pfalzgraùe by Hin, des heiligen Romischen Riehe obirster Truchsesse vndt Hertzog in Beyern bekenen öffentlichen mit diesem brieffe, das wir dem Edeln vnserm lieben getruwen Johann von /ветЬйгд, Herren tzue Büdingen, soliche Lehenguter tzu rechtem man- lehen verluhen han vnd verlihen mit crafft diO brieffs in aller massen, als sin brieff, den er darüber vns geben hat, vOwyset, der von worte tzu worte hernach geschrieben stet, also ludende:

„Ich Johann von Isemburg, Herre tzû Büdingen, bekenne vnd tun kunt offinbar mit diesem brieue, das der Durchluchtigiste Hochgeborne Fürste vnd Herre, Her Ruprecht, Pfatgraue by Bin etc. myn lieber gnediger herre mir diese nachgeschrieben guter die von demselben myme gnedigen Herren dem Hertzogen

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tzu rechtem manlehcn rurent vnd yme von Todes wegen Herren Friderichs, Herren tzu Lysperg seligen, der die von einen gnaden tzu manlehen hatte', verfallen vnd ledig worden sin, tzu rechtem manlehen verluhen hat, mit namen: eyn teil an den wyntzehenden tzu den tzwain dorffern Seckbach vnd Bergen, beyde bey Franckfurt gelegen, vnd das dorff Stock- heitn mit einen tzugehorungen, v3genomen das halOegericht, als der obgenant Her Friedrich dieselben guter gehabt hat; Item die mule tzu Webß by Büdingen dem Schloß, gelegen, vnd sollen Ich Johann von Isenburg ohgenant vnd myn libes lehens erben all obgenante guter von dem obgenanten mym gnedigen Herren dem Hertzogen vnd sinen erben Pfaltzgrauen by Bin alltzyt tzu rechtem Manlehen erpfaen, haben vnd tragen vnd yn dauon getruwe vnd holt sin, dienen dun, gewarten, gehorsam verbunden sin vnd sye altzyt fur irem schaden warnen etc.

Geben vff Dinstag nach vnsers herrén Lichnamestag, nach cristi gebûrt drutzehen hundert Jare vnd darnach in dem Nun vnd Nuntzigisten Jare."

Vnd waren auch eniche me guter, die der von Lysperge selige von vns, vnsern furfaren tzu Lehen gehabt bette, die han wir dem obgenanten Johann von Isemburg in derselben massen anch verlûhen vnd verlihen mit crafft die3 brieffs, vnd erfure er der guter icht me, die soll er vns auch in syme versigelten brieff verschriben geben ane furtzoge, so er die erfaren vnd vernomen hett ane geuerde. Vnd in dieser vor genanten verlihunge han wir Hertzog Boprecht obgenant vO- genomen vnser vnd vnser mann recht an den obgenanten lehen gutem an geuerde.

Vrkund di3 brieffs versigelt mit vnser m anhangendem Insigele, geben tzu Marburg am Dinstag nach vnsers Herren Licbnamstag, nach Cristigeburte Drutzehenhundert vnd den Nun vnd Nüntzigesten Jare.

äu* bem totljeii Фифе.

1) 1413, 4. fer. ante Margar, »eríeüjt Äurfürjl Siibroig Bon ber ißfalj bem (ibetn ©ietrid) bon 3fenburg, ф�?гга ju SBübingen bie obigen Seljen, unb außerbem »ur SSefferung berfeiben nod) jäitliie 30 fL auf feinen ßoü ju SBadjaradj, mit 300 fl. ablösbar. 3m galle ber Slblöfung foU 3>ietri(f| oon 3fenburg bet <Pfaíj eigene (Sitter Don bemfelben ?ßcrtb> auftragen.

(Sbenbaf.

2) 1421, am 26. December (@t. ©tepb>netag) »erlebt berfelbe bemfefben ju ben obigen 30 ft. nod) meitere 70 ft., auf bem ¿out ;u SBadjarad) iàÇritdj auf SRortini ju ergeben.

(Sbenbaf.

3) 1437, auf iEÇomaetag gibt Äurfürft Otto bem ©ietrid) oon Sfenburg feinen ïe&nbrief über feine fämmtlidje ißfäljifdjeu Se&en.

ebeubaf.

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SBeitere, gteidjtautenbe Seljiibriefe liegen Bot ou8 ben 3oIjren 1450 für S) i et« rid) eon 3fenburg Doni iturfürften grtebrid), Don 1453, unb Don 1463 »on bemfelbeu für ben ©rufen Siibroig Don 3fetiburg.