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Charter: Haus Nienburg und Büdingen (Google data)  CCXLV. a.
Signature:  CCXLV. a.

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1434, 25. SHoeembcr. — fiaifer ©tgismunb befreit ben Sbieit ©tetter »on Sfenburg, феггп ju Tübingen unb bie ©einen »on fremben ©eridjten.
Source Regest: Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CCXLV. a. , S. 279
 

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Die Geschichte des reichsständigen Hauses Nienburg und Büdingen, Nr. CCXLV. a. , S. 279

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    Wir Sigmund von gots gnaden etc. Bekenen vnd thun kunth offenbar mit diesem brieffe allen den, die ine sehen oder hören lesen, das wir angesehen vnd gnediglich betrachtet haben solche geneme, willige vnd getruwe dinst, so dann der Edel Diether von Isenburg, herre zu Büdingen, vnser vnd des Reichs lieber vnd getrewer vns vnd demselben Reich dicke vnd offt vnuordrossenlichen vnd williglichen gethan hat, teg- lichen thût vnd furbaz thun soll vnd mage in künfftigen zeithen, vnd auch das er vns vnd dem Reich zu eren vnd nuez offt in vnsere kûnigreiche gehin Fingern vnd geJiin Beheim mit sein selbst persone zu denselben vnsern vnd des Reichs trostlichen vnd ernstlichen sachen gezogen vnd komen ist vud sich darezu alleczeit williglich erbothen vnd vnderstrecket hat, des wir In zeitlich mit sondern gnaden bedencken vnd gehn Ime gnediglich erkennen sollen, vnd darvmb mit wolbedachtem muth, gutem Rath vnser vnd des Reichs getrewen vnd rechter wiSen, so haben wir dem obgenanten Diethern diese besondere gnade gethan vnd gegeben vnd Ine vnd seine erben gefreyet vnd freyeu sie von Rhomischer keyserlicher machtvolkomen- heidt gegenwertiglich in craft diS briefs, al3 das er, seine Manne, Burgmanne, Diener, Burger, geburen oder vnderseOen in vnder der herschaft zu Büdingen vnd anderöwho gese3en, es sey weibe oder mann, vnd ir gut hinfur von keinem fursten, geistlichen oder werntlichen, Grafen, herrén, freyen, Rittern oder knechten, rethen, gemeinschafften, noch von keinen andern personen ine gemein oder besonder furgeladen. geheischen oder angesprochen, beclaget, bekûmert, geurtheilet oder geachtet sollen oder mögen werden, fur vns, vnsere nachkomen, keyser oder kunig, hoffgericht, Landgericht, oder ander werntlich gerichte, es sey Stadtgericht oder dheine andere gericht, es sey vmb schuldt oder kein ander Zuspruch, Sonder were zu dem egenanten Diethern, seinen erben zusprechen hat oder gewinnet, der sali das thûn fur vns, vnsern nachkomen, Romischen keysern oder konigen, oder vnsern Reichen, oder aber weme wir oder dieselben vnsere nachkomen an vnser Stadt das mundlich oder briefflichen empfelhen wurden, wer aber zu seinen vnd seiner obgenanten herschafft zu Büdingen

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    vnd andern sein Manne, Burgman, Dienern, Burgern, geburen vnd vnderseßen, einem ader mehe, weib oder manne, Ichts zu sprechen, zu clagen oder zu fordern hat oder gewynnet, der sali das thun vor den gerichten, Schultheißen, Richtern, Scheffen oder Rethen der obgenanten herschaft, oder vor den gerichten, darin dann die angesprochenen leude geseßen sein, vnd da- selbß Recht von ine nemen, vnd nymant anders. Da sal der egenant Diether vnd seine erben oder Amptleude dem Cleger vmb seine furderung eins vnuerzuglichen Rechts helfen lassen. Were es aber, das dem Cleger oder der Clegerin das recht verczogen oder aber kuntlichen versaget wurde von den egenanten gerichten, Richtern, Scheffen oder Rethen der ob- gnanten herschaft oder den gerichten darinne, dan der an gesprochen geseßen weren, so mage der cleger sein recht fur vnser hoffgericht oder anderßwhohine, dahin dan das pillich ist, ziehen vnd erfolgen vnd dem nachgene als recht ist, vnd darvmb so gebiethen wir allen vnd iglichen fursten, geistlichen vnd werntlichen Grafen, freyen herrén, Rittern, knechten, Stetten vnd gemeinschaften, die landgericht oder andere ge- richte haben vnd darczu auch vnserm vnd des Reichs hoff- richter, der itzunt ist oder zu zeithen sein wurdet, vnd further allen landrichtern, Schultheßen, Scheffen Richtern vnd vrtheil- sprechern, den dieser brieffe furkemet, vnsern vnd des Reichs lieben getrewen ernstlich vnd vestiglich mit diesem brieffe, das sie den egenanten Diethern, seine erben, Manne, Burg manne, Burgere, gebuere vnd vnderseßen furbaß vmb dheine schulde, forderung oder sachen fur sich an das hoffgericht, Landgerichte, oder andere gerichte nicht laden, heischen, ziehen, bekommern oder auch rechte vrtheill oder achte vber sie sprechen, sonder sie bei diesen vnsern gnaden plieben laßen sollen, als lieb ine ir iglichem sey vnser vnd des Reichs schwere vngnade zu vermeiden. Dann were darwider thete vnd in solche vnsere gnade vberfure, der solte in vnsere vnd des Reichs schwere vngnade vnd eine pene von dreissig Mark golds, als dick vnd offt das geschee, verfallen sein, halb in vnsere keyserliche Cammern vnd die andere helfFte dem obgenanten Diether, seinen erben oder dem geleidigten theil vnleßlich zu bezalen,

    Mit vrkunde diß brieffs versiegelt mit vnserer keyser- lichen Maiestat Insiegell Giben zu Preßburg in Vngern, Nach Christus geburt vierczehenhundert Jare vnd darnach in dem vier vnd Dreißigsten Jare, an sant Catharinentage, vnserer Reich des Hungerischen im acht vnd fierczigsten, des Rho- mischen im funff vnd zwanzigsten, des Behemischen im funff- czehenden vnd des keyserthumbs im andern, Jaren.

    Ad mandatum dni imperatoris

    Caspar Slick Miles Cancellarius.

    lue bem rotten ЗЗифе.

    1434, greitag пай) bem Oftertage (2. S�?Bril) oeftätigt Äaifet ©igietnunb ben (Sbeln 2)ietí)er Bou 3feuburg i» allen feinen 9leid)eíeí)en, ©naben unb greif)etten

    Sine gleiche SBeftätigung Jiönig griebiiti)e für benfelben ifi вот 3- 1442, am ©oimtage nad) ífSetti 2lboincuia, 5. Sluguft.

    SIu« bemfeiben.

     
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