Wir Alber vnd Otacher vnd Peter drey brüder von lobenstain thun chunt allen den, die dissen Brieff ansechen, das wür vns mit einander vereinbart haben nach vnssrer freunt rath vmb So gethanen khriech, als wür mit Einander Haben gehabt vmb lobenstein vnd vmb Hertenstain vnd wass darzue geho^ert, la^eut vnd guet, das wür dan Wiliglich wider zu sollen werffen vnd freuntlich vnd gutleich mit einander deillen wellen vnd soll vnser jssleichen von dem andern werden, als Inss sein Vatter Vnuerchumbert hat lassen, als ferner vnd vnser treier thaill mach gewegen Herrn Ottacher, Herrn Alber, Herrn Peter vnd wollen wür vns vereinen, das wür einen tag über vnsser Sach wellen Haben, dess soll vns keiner jren. das die Redt also Stet bleiwe vnd gancz, so geben wür vnser jnsigel an disen Brief Zu ainer Vrkhundt, jch wüttiger von lobenstein Chorherr zu Passau mit meinen brudern Ottaker, Alber, Peter vnd auch vnd vnser freunt, die bey der Redt seind gewesen, gebent jhre jnsigel Bede Piber H. F. Vnd H. Wuckthal von Pnoue (Pernoue?). Dise Red ist geschehen in der freinstatt in Sand Kat. Münster, da von Christi geburth was tausent jahr vnd zway Hundert jahr vnd in dem Siben vnd Neunzigsten jahr des Monath tags von Sanct Nycolaus tag. (Montags vor.)

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 270-271, Nr. 294