Ich Alber von Lobenstein vergiche an disem prief allen den, di in sehent vnd ho^erent lesen, di nv sint oder noch chv^enftik werdent, Daz ich mit gu^etlichem willen vnd mit vereintem mu°t han ze chouffen gegeben allen meinen Erbtail datz dem Ho^efleins, der mich von meinen vodern angeuallen was, ze holz vnd ze velde, besu°cht vnd vnbesu°cht minen peden pru^edern von Lobenstein Hern Otachern vnd Petern an besunderlich sol div Chyrich nach Hern Otachers tot Petern an eriben vnd sin nahchunft, vnd darv^eber han ich in pedem ze einem vrchu^ende gege\aben minen prief vnd min Hantu°est versigelt vnd bestaett mit minem Insigel. Doch wan mein pru°der Peter der Jvngist ist vnd daz der fu^erbaz an chriek mit hern Otachern, mit siner Hovsfrowen vnd mit sinen chinden belibe vmbe daz vor benant gu°t, gibe ich im minem liben pru°der Petern besunderlich nach der Hantv°est, di ich in peden vor gege\aben han, disen hie verschriben prief v^eber den vor benanten chovf vnd v^eber daz gu°t zdem Ho^efleins, daz er daz redlich vnd reht sein tail von mir geworben hat vnd gechoufft, vnd hat ouh mich des selben gu°tes zeitlich vnd schon gewert, vnd daz im Petern daz also staet belibe von Hern Otachern vnd von siner nahchunft vnuerehert, darv^eber gibe ich im disen prief mit minem Insigel vnd mit Hern Gvndackerz Insigel versigelten vnd bestaetten vnd mit den zivgen, di dapei gewesen sint, Her Gundacker von Storchenberch, Alber von Fu°rt, Dietmar von chvnzing, Friderich vnd Heinrich, pede von Asenhaim, Ortolf vnd Friderich pede von Tanpach vnd ander vil, di dapei waren. Dicz ist geschehen, do von Christes gepurde waren Tousent Jar, Drev Hvndert Jar dar nach in dem (hier ist das Pergament durch Radiren durchlöchert).

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 367-368, Nr. 396