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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1337 VI 25
Signature: 1337 VI 25
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25. Juni 1337, Nördlingen (No\erdlingen)
Die Brüder Ludwig und Friedrich Grafen von Öttingen geben die Bestimmungen kund, welche nach der Schliessung der Ehe zwischen des Grafen Friedrichs Sohne Grafen Ludwig von Öttingen und des Grafen Heinrichs von Schaumberg Tochter Imaina gelten sollen.
Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 240ff., Nr. 238
 

orig.
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Schloss Eferding

Mit zwölf Hängesiegeln, von welchen aber nur mehr Fragmente jenes des Burggrafen von Nürnberg und des Chorherrn von Augsburg, beide in weissem Wachs erhalten sind.Material: Pergament
Condition: Deutlichkeitsverlust an zwei grösseren Stellen durch eine scharfe Flüssigkeit
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    Wir Ludweig vnde Fridreich Gebrueder Grafen von Öttingen vnde Lant Grafen in Ell . . . . . veriehen offenleich mit disem brief vnd tuen chunt allen den, die in sehent oder horent lesen, Das wir mit gutter vor betrachtunge vnd guetem willen vnde rat vnser Vreunt vnd diener, di da bey waren, vberain sein chomen vreuntleich vnd liepleich, Daz wir baide geswaren haben ze den Heyligen ze gelten ze rechter Eˆ vnde ze Gmahel vnser Graf Fridreichs Svne Graf Ludweigen Des Edeln mannes Tochter Graf Heinreichs von Schovnberch graefinne Jmayna vnd schol sich die Eˆ vnde daz zesammen geben der ewigen stetigung daran gentzlich ergen vnde geschehen an alle wende vnd an alls verziehen in wendikch zehen iaren in der zeit, swenn vns daz baidenthalben fueglich ist, Vnde schol auch das geschehen mit aller vreuntschaft an allev geuerde vnde an ariglist. Es hat auch der genant Graf Heinrich von Schovnberch seiner obgenanten Tochter Graefinn Imayna gegeben zue vnserm vor geschriben Svn vnde vetteren Graf Ludweige dem jungen von Oettingen fuemtzehen Hvndert Markch Silbers Nurenberger Gewichtes letigs vud gaebs ze rechter Heimstewer, der er vns beweist vnde gesatzt hat ze rechtem Satze mit aller seiner Chinde, seiner Sven Grafe Chunratz, Grafe Vlreichs vnd Grafe Heinreichs von Schovnberg vnde aller seiner Toechter Graefinne Angnesen von Hohenberch vnde Graefinne Elspeten gunst, willen und wart vnd mit aller stetikcheit auf allen Gueten, die in vnd seinen Chinden an geuallen sint mit dem toede von Graf Vlreich von Truhendinge seinem Sweher, von Graf Fridrichen von Trühendinge seinem Swager, von seiner liben wiertinne Graefinne Annen von Schovnberch, von seiner Swester vnd Geswaeirin Graefinne Elspeten von Neyffen vnde von seiner liben Swiger Graefinne Imayna von Oettingen allen seligen, oder von swem es sev an geuallen mochte, Es sey an Herscheften, Puerigen, Steten, Maerkchten, fogtayen, Gerichten, Chirichensaetzen, Doerffer, weiler, Manlehen, Hoeltzeren, foersten, Wazzer, Aekcher, Wisen, wayde, Gemainde, Dienaer, Aygenlaeut, Edel oder vnEdel, Laeutt vnd Gutt, besucht vnde vn besucht, es sey aygen oder lehen oder swie es genant ist, Daz er oder seinev Chinder vnd ir vreunde mit Recht, mit Taydingen oder swie ers ein gewinnet, di vor geschriben festten, laeutt vnd guet, wo daz gelegen ist, Es sey in Swaben, in Frankchen oder in Swanfeld oder swo es anderthalben ligt, Daz hat er vnserm vorbenannten Svne vnd Vettern ze rechtem Satze gesetzt Also mit der beschaidenhait, daz er vnd sein Erben von vnserm Svn vnd vettern vnde seiner Wiertinne Graefinne Imayna vnser lieben Tochter oder von ir leibs Erben oder von vns vollen gwalt vnde recht ze losen habent aller iaerchleich zwischen dem Obristem tag vnde dem weizzen Svntag vmbe die vor genanten fumtzehen Hundert Marche Silbers. Waer aber, daz er oder sein Erben daz silber nicht gar gehaben moechten, swaz in des abe giengen, da schollen si halben . . . . geben, die . . . . vnde gaeb sein fuer die Marche Silbers also der reht Wechsel ze den zeiten ze Nurnbergh gib vnde gaebe ist. Si schuellen auch vns dez guets auf di vorbenanten zil, wenn si bas wellent, daz Regensburch in der Stat, swo vns daz hin geuellt, oder daz Abensperch in die Purche, wo es vns aller fuegsamst ist, hin richten vnd weren gentzlich vnd gar an alleu gevaerde. Vnde swenn si vns oder vnsern svn vnde vettern oder sein Wirtinne graefinne Imayna vnser lieben tochter oder vnser gwizzev botschaft mit vnsern offen briefen dez vor geschriben guets gantz vnde gar verricht habent, so luebe wir in mit vnsern trewen fuer vns, fuer vnsern Svn vnde vettern vnd fuer sein Erben, ob er die gewinnet bey seiner vor benanten wirtinn Graefinn Imayna vnser lieben Tochter, daz wir in dann alle di festt, laeut vnd guet, versucht vnde vnversucht, swi daz genant ist, als vor verschriben stat, in Graf Heinreichs von Schovnberch vnd in seiner Erben gwalt . . . . . . schuellen, swaz er oder sein Eriben mit minne, mit reht oder mit taidingen in vnser gwalt bracht habent, mit allen nuetzen vnd gwoendleichen rehten, di dar zve gehorent, an alle auf schuebe vnd an alleu geverde vnde an all ierrung. Auch ist getaidingt vnd gelobt, Ob si vmbe vns, vmb vnsern Svn vnd Vettern oder vmbe sein Erben, di er bey seiner vorgenanten Wiertinn Graefinne Imayna gewinnet, losten, so schulle wir seu der vorgenanten fumtzehen Hvndert Marche Silbers oder di gueter, di da fuer gepurent ze geben, si weisen vnd an legen an guet nach vnser paider pesten Vreunt rat, der wir zwen nemen schuellen, vnd vnser Erben vnde der offt genant Graf Heinrich von Schovnberch vnd sein Eriben auch zwen nemen schuellen, nach der haizze vnd rat daz guet schol an gelegt werden an alleu geuerde; vnde an swelicheu guet di selben fumtzehen Hvndert Marche silbers oder die Haller, di da fuer gepuerent, als vor verschriben stat, an gelait werdent. Ob daz dann waer, daz vnser offt genanter Svn vnd Vetter, da got vor sey, an leibs Erben ab gieng oder vnser liebeu Tochter Graefinn Imayna sein Wiertinn, so schol daz selb guet geuallen an Graf Heinreich von Schovnberch vnde an sein Erben Vnde schuellen wir im vnd seinen Erben staetigung dar veber tuen, di billeich vnd muegleich dar vber ze tuen sey nach der vierer rat, di dar veber genomen werdent, vnde nach andrer vnser Vreunt rat; Vnd schol der obgenant Graf Heinreich von Schovnberch Vnd sein Erben die selben guet haben vnd niezzen mit allen rechten als lang, bis wir oder vnser Erben si vmb sev losen vmbe di fumtzehen Hvndert Marche Silbers oder haller, di da fuer ziehent, Vnd sullen si der weren ze Nurnberch oder ze dem Nevn Markcht in swelicher stat oder in swelich Haus si wellen. Waer auch, daz vnser vor geschribner Svn vnd Vetter ab gieng an leibs Erben, da got vor sey, So schullen di festt, Purig, Stet, Maerkcht, . . . . . . laeut vnde guet, versuecht vnde vnversuecht, swie daz genant ist, als vor geschriben stat, ledichleich vnde an alle ierrung in Vnserr lieben Tochter Graefinne Imayna vnsers Svns vnd Vettern Wiertinn gwalt ver vallen sein fuer die fumtzehen Hundert March silbers oder fuer die haller, als offt verschriben stat Vnde als es der vorgenant Graf Heinreich von Schounberch oder sein Erben mit reht, mit minn oder mit taidingen in vnser gwalt bracht habent, Vnd schol sich der vorgenant Graf Heinreich von Schovnberch vnd ihr vreunde ir vnde irs guets vnderziehen vnde vnderwinden mit allen den nuetzen vnd rehten, di dar zve gehoerent, versuecht vnde vn versuecht, di vor an dem brief offt benant vnde geschriben sint, Vnde mag si da mit wandelen vnde tuen nach ir nachsten (vnd) pesten vreunt rat, swaz ir lieb ist vnd auch ir notdurft. vnde waer aber, daz si ab gieng an leibs Erben, da got vor sey, so schuellen sich di vorgenant festte, Puerig, Stet, Maerkcht, Laeut vnd Guet, besucht vnd vnbesucht, als vor geschriben stat an disem brief vnd als es der vorgenant Graf Heinreich von Schovnberch oder sein Eriben mit reht, mit minn oder mit taidingen in vnser gwalt bracht habent, mit allen nuetzen vnde rehten ledichleich an allen chrieg vnd ierrung vnd an alleu gevaerde gentzlich ver vallen haben in des vor genanten Graf Heinreichs von Schovnberch gwalt vnd seiner Erben Vnde, loben im vnd seinen Erben bey vnsern trewen. daz richtichleich ze laisten vnd ze volfuern an alleu gevaerde . . . . . . . Auch ist betaidingt vnd beret, daz vns der offt genant Graf Heinreich von Schovnberch vnd sein obgenanteu Chinder baideu Sven vnd auch Toechter vollen gwalt hant gegeben di Purch Hohen Truhendinge mit allen den rehten vnde nuetzen, di dar zve gehoerent, laeut vnde guet, fogtayen, Gericht, aygen oder lehen, versucht vnd vnversucht swie daz genant sey oder swo das gelegen ist, ze loesen von Graf Perchtolt von Graispach vnd Marsteten genant von Neuffen vmbe Dreutzehen Hundert phunt gueter vnd gaeber haller, di er iem, seiner wiertinn seligen Graefinn Annen von Schovnberch vnd seinen Erben berait dar auf gelihen hat, also di brief sagent, di si baidenthalben ain yeder veber den Satze gegeben haut. Auch hat der vor geschriben Graf Heinreich von Schovnberch Graf Perchtolt von Neyffen versatzt fuer zwelif Hvndert phunt haller gen seiner Tochter Mann Graf Heinreich von Hohenberch zue seiner Tochter ze rehter haimstewer der er in richten vnd weren schol gar vnd gantze von sande Marteins tag, der schirist chumpt, vber ein Jar, Vnde waer, daz er in dann in der vrist nicht loest, So schol die selbe festte Hohen Truehendingen auch sein phant sein in alleu dem reht, als er dar umbe sein brief hat. Da hat vns auch der offt genant Graf Heinreich von Schovnberg vollen gwalt gegeben ze loesen, swenn wir moegen oder wellen, von dem vor geschriben Graf Perchtolt von Neyffen. Vnd ist, daz wir die obgeschriben festt Hohen Truehendingen mit der loesung in vnser gwalt bringen, so wirt der Svmme des gelts fumf vnde zwaintzich Hvndert phunt Haller, da vns di obgeschriben Purch Hohen Truehendingen ze rehtem satze vmbe ze pfantt stet mit Laeuten vnd guet vnde mit alleu dev, vnde dar zue gehoert, besucht vnd vnbesucht, als vor verschriben stat, zue den fumftzehen Hundert March Silbers, di der vor genant Graf Heinreich von Schovnberch seiner Tochter Graefinn Imayna ze rehter haimstewer gegeben hat, als oben geschriben stat, vnd schuelle wir vnd vnser Erben die selben festte ze rehtem Satze haben. Vnd waer, da got vor sey, daz vnser vorgenanter Svn vnd Vetter Graf Ludweig der iunge von Ottingen oder sein vorbenanteu wirtinn graefinn Imayna vnser liebeu Tochter baideu oder ir ains ab gienge an leibs Erben, des got nicht gebe, so hat der vor geschriben Graf Heinreich von Schovnberch oder sein Eriben vollen gwalt ze loesen die offt genanteu burch Hohen Truehendingen von vns oder vnsern Eriben mit allen den nuetzen vnd rehten, di dar zve gehoerent, Laeut vnd guet, als es in vnser gwalt choemen ist, besucht vnd vn besucht, swie dacz genant ist, Vnde schol auch er oder sein Eriben von vns oder vnsern Erben di offt genanten Purch Hohen Truehendingen vnd swaz dar zve gehoert, als vor geschriben stat, aller ierchlich loesen, swenn si moegen oder wellen, zwischen dem obristem tag vnde dem Weizzen Svntag vnd die selben fumf vnd zwaintzich Hvndert phunt hallerr schuellen si vns antburten hintz Regenspurch oder hintz Abensperch in die Purche, swa vns ez oder vnsern Eriben aller pestt fuegt; Vnde swenn si vns dann des vor genanten gelts berichtent oder vnser gwizzen botschaft mit vnsern offen briefen, So schuelle wir in die offt genanten festte Hohen Truehendingen in ir gwalt wider geben vnd antburtten mit allen den nuetzen vnd rehten, di dar zve gehoerent, versucht vnde vnversucht, die vor an dem brief offt verschriben sint, an allev geuaerde vnde an alle ierrung. Vnde loben wir fuer vns vnde vnser Eriben mit vnsern gueten trewen an eins rehten aydes stat, allev di gluebde vnd punde richtichleich ze laisten vnde ze vol fueren an alle bruche vnde an allev geuaerde, di vor an disem brief allenthalben verschriben sint. Vnde daz diseu taidinch, di an disem brief verschriben sint vnd ir igleichs staet, gantz vnde vnzebrochen beleibe, Geben wir disen brief versigelt mit vnsern an hangenden Insigeln Vnde mit vnsers lieben Vettern Insigel Graf Ludweigs von Oettingen des Eltern vnsers liben Oehems des Achtgepaeren, Chunratz von Slizzelberch, vnsers liben Oehems Johansen Purchgrafen von Nuernberch, vnsers lieben Oehems des Edelen Ludweigs von Hohenlach, Insigelen; vnde dar zve vnser getreven liben Hern Hermans dez Spaeten von Vayming, Hern Hermans von Kchatzenstain, Chunratz von Huernhaim genant von Hohen Haus, Hern Vlreichs von Aholfingen, Hern Eberharten von Tumbnawe Chor Herren ze Augspurch vnde Hern Chunraten von Lierheim Ritter Insigeln, die elleu dar an hangent, di der vor gesehriben sache aller getzeug sint, Der gegeben ist ze Noerdlingen an der naechsten mitwochen nach sande Johans tag ze Svnbenden, Do von Christes geburde vergangen waren Dreutzehen Hvndert Jar vnde dar nach in dem Siben vnde Dreizzigisten Jar.
    Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 240ff., Nr. 238

    Original dating clausenaechsten mitwochen nach sande Johans tag ze Svnbenden



    LanguageDeutsch
    Places
    • Nördlingen (No\erdlingen)
       
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