Wier Hainreich vnd Chu^enrat, Wernhart, Rudolf vnd fridreich Grafen ze Schavnberch veriehen vnd tu^en chunt allen den, die disen Prief lesent oder ho^erent lesen, die im lebent vnd her nach chv^enftig sint, daz wier mit vnser erben willen vnd gunst vnd mit vnserm rat zu der zeit, da wier ez wol getu^en machten, innerchleich durch Got vnd vnserr frown willen haben gegeben der erwirdigen frawen vnser Lieben Muemen vrown Sophein Groefinne von Maydburch vnd ze den zeiten Aptessinne datz sand Pernhart vnd den gaestleichen frawen der sampnunge des vorgenanten Chlosters die aygenschaft dreyr pfunt pfenning geltes wienner mu^entz, de si chawft hat von dem beschaiden chnett Jorgen von Go^etzeinsdorf, die der selb jo^erge zu rechtem lehen von vns gehabt hat, die selben drew pfunt gelt sint gelegen datz Cziegsdorf auf drin Lehen. Ez schulten auch die vorgenanten vnser liebe Muem dev Aptessinne mit der Sampnung die vor geschriben lehenschaft ledichleich vnd gaentzleich fu^erbaz ze haben ze rechtem aygen mit allem dem nutze vnd recht, als wier vnd vnser vordern die selben aygenschaft inne haben gehabt. Vnd daz disev sache fu^erbaz ewichleich staet vnd vntzebrochen beleib, darvmb so geb wier Hainreich, vnd Chu^enrat, Wernhart, Rudolf vnd fridreich Grafen ze Schawnberch den vorgenanten frown datz sand Pernhart disen Prief ze einem offen v^erchund vnd ze einem waren zevg diser sache versigelt mit vnsern anhangunden jnsigeln. Der prief ist geben ze Schownberch nach Christes gepu^erd drevtzehenhundert iar, dar nach in dem vier vnd viertzkisten jar an sand jorgen Tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 478f., Nr. 473