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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1349 XI 02
Signature: 1349 XI 02
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2. November 1349
Konrad Swanter, Bürger in Freistadt, macht verschiedene testamentarische Stiftungen.
Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 145ff., Nr. 147
 

orig.
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Stadtarchiv Freistadt

Mit Hängesiegel.Material: Pergament
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    Ich Chunrat der Swanter, purger in der Vreinstat, vergich offenbar - - , daz ich - nach rat meiner pesten vrevnt vnd der erbern purger in der Vreinstat — — als mein dinch vnd all mein hab vnd mein gut verschafft hab also wenn daz ist, daz got vber mich pevt vnd daz ich nicht enpin, daz meine chind gemainmvetichleich mit einander leben vnd an allen chrieg, so schaff ich zu dem ersten ab meiner sel ain phunt phenning ewig gelcz auf meinem weingarten am Weytenperig gelegen in der Wachaw mit solher beschaidenhait, wer den weingarten inn hat, der schol alle jar jerleich geben ain phunt phenning an sant Jorgen tag den durftigen in daz spytal, daz in ir phrunt da mit gepessert wert nach der purger rat. Wer aber daz daz phunt phenning zdem tag nicht geben wurd vnd daz man daz verczug vnd vesaess, so schol der vorgenant weingart eriben in daz spytal zo rechtem purchrecht. Ich schaff auch auf meinem hintern haus ain phunt phenning ewigs gelcz, da mit man mir, meiner hausfrawn vnd allen vnsern vodern vnd erben jartag begen schol nach der purger rat alle jar dez sontags vor sand Merteins tag. Ich schaff auch mein phlanczgarten, da Ludel der Sayler aufgesezzen ist, vnd ain gartel gen Zaglaw gelegen, da geit man von vierczk phenning an sand Georgen tag in des Gvnzen selgeret vnd waz dez vbrigen ist vber den vorbenanten zins, daz schaff ich ledichleich in der purger zech. So lazz ich nevn vas weins, dy selben wein die enphilch ich Hainrichen den Reiter vnd Thoman dem Swanter auf ir triw also, daz si dauon gelten schullen vierczehen phunt phenning. Ich schaff auch daz sie nemmen von den wein phenning zehen phunt vnd darvm chauffen ain phunt phenning ewigs gelcz sand Katreyn; mocht man aber vm di zehen phunt nicht gewinnen ain phunt gelcz, so schol man dy zehen phunt dem gotshaus anlegen ze pessrung nach der purger rat. Ich schaff auch daz sie geben schullen von dem wein phenning main paiden swestern funf phunt vnd meins pruder chinder fumph phunt vnd was der vbrigen phenning wirt von dem wein, di scholl man anlegen meiner sel vnd meiner hausfrawen sel vnd aller vnser vodern ze pessrung vnd zv ainer ewigen gedechtnuss nach der purger rat. Ich schaff auch meinen pessern weingarten gelegen an dem Chveperg in daz chloster gen Pavmgartenperig also daz di sammung der herren dez selben chlosters mein vnd meiner hausfrowen vnd aller vnser vodern jarczeyt alle jar begen schullen vnd vns auch haben in ir gedaechtnuzz, dy weil vnd dy stifftung dez chlosters wert. So schaff ich auch ain phunt phenning gen sand Peter ze pessrung des liechts vnd auch dez gotshaus. Ich schaff auch mein sylber gurtel, mein messer vnd mein schal, daz man mir da mit frummen schol ein romvart vnd ein achvart, daz dy zehant gangen werden, mocht man sein aber nicht chomen mit dem gurtelgewant vnd mit der schal, so schol man nemmen der wein phenning alz vil vncz dy vert volpracht werden. Ich schaff auch alz mein gewant, all mein harnasch vnd waz in dem haus ist, daz schol der Reytter vnd auch Thomel geben arm levten mit einer gewissen vnd was ander meiner hab ist vber dy hab, dy ich verschafft hab, di schaff ich ledichleich meinem svn Mertein vnd meiner tochter Margreten mit solker beschaidenhait, stirbt ir eins an erben, so schol sein tayl auf daz ander erben; sterben si aber paide an erben, so schol dy hab her wyder erben auf ir nachst erben. Vnd dar vber zv vrchund gib ich dysen offen prief wolbesigelten vnd bestaett mit der stat zder Vreinstat anhangunden insigel. Der prief ist geben nach Christes gepurt drev zehen hundert jar dar nach in dem nevn vnd vurzkisten jar dez montags an aller sel tag.
    Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 145ff., Nr. 147

    Original dating clausemontags an aller sel tag



    LanguageDeutsch
     
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