Ich swester Anna dev Lo^enholtzinne zu den zeiten maistrinne vnd wir der conuent gemain der geistleichen vrowen chloster datz sand Jacob auf der Hu^elben ze Wienne wir vergehen offenleich an disem brief vmbe die siben phunt wienner phenninge geltes, die da ligent ze Taelesprunne auf bestiftem güt behauster holden, die vnser satzunge sint von vnser chlosterurowen swester Chu^enigunden von Winden fu^er sibentzich phunt wienner phenninge, daz devselbe sweder Chunigunt von Winden vnde ir sun her Jans von Wildungsmaur derselben siben phunt geltes drev phunt wienner phenninge geltes von vns geledigt vnd gelost habent vmb dreizzich phunt wienner phenninge, der si vns gar vnd gaentzleich verricht vnd gewert habent, vnd die andern vier phunt geltes suln si auch von vns lo^esen ze aintzigen oder mit einander, swelhes iares si mu^egen oder wellen, zu swelher zeit daz ist ivn iar, ymmer ain phunt geltes vmb zehen phunt wienner phenninge. Vnd dar v^ober so geben wir in disen brief zu ainem waren vrchunde diser sache versigelt ich swester Anna dev Lo^enholtzinne maistrinne datz sant Jacob mit meinem insigil vnd wir der conuent desselben chlosters mit vnserm insigil. Diser brief ist geben ze Wienne nach Christes geburt dreutzehen hundert iar dar nach in dem fumf vnd fumftzgisten iar des na^echsten vreytags nach dem auffert tage.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 414f., Nr. 403