Wir Albrecht von Gots gnaden etc. veriehen vnd tu^en chund, daz wir vnserm getrewen liben Johansen dem Travner gelten sullen zwelf hundert pfunt wienner pfenning die er vns zu der losung des satzes ze der Freynstat vnd der vest Chlingberch berait gelihen hat, vnd haben wir in vnd sein erben darvmb behauset daselbs ze der Freynstat vnd gen Chlingberch von sand Johans tag ze sunnwenden der schierist chumt vier gantze jar nach einander also, daz si sich selben in den vier jaren von den nutzen ze der Freynstat vnd ze Chlingberch richten vnd weren sullen der vorgenanten zwelf hundert pfunt pfenning, daz ist auf ieglich jar drew hundert pfunt, vnd wenn die vier jar auz sind so sullen si vns vnd vnsern erben die vorgenant stat die Freynstat vnd die vest Chlingberch ledichlich widerantwurten an all widerred. Wir sullen si ouch die egenanten zeit daselbs nicht enthausen noch vercheren in dhainen weg. Ez ist beredt daz si die obgenante stat vnd vest vnd levt vnd gu^et daselbs die zeit vnuerdorbenlich innhaben vnd daz si vns vnsern liben sunen Rudolf Friderich Albrecht vnd Leopold hertzogen vnd vnsern erben damit wartend vnd gehorsam sein, vns vnd die vnsern darin vnd darauz ze lazzen an iren schaden wenn des in der vorgenanten zeit not beschicht. Des geben wir etc. Datum in Lintz feria quarta ante Johannis Baptiste anno domini m. ccclviij.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 578f., Nr. 568