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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1359 XI 01
Signature: 1359 XI 01
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1. November 1359
Ulrich Guetiar, Bürger zu Gmunden, macht mehrere Stiftungen zum ewigen Licht in der St. Jakobs-Kapelle und der Pfarrkirche, dann zu dem Spitale in Gmunden etc. mit benannten Gütern.
Source Regest: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 666ff., Nr. 657
 

orig.
Current repository
OÖLA Linz Bestand Stadtarchiv Gmunden (www.land-oberoesterreich.gv.at)

Mit zwei Hängesiegeln.Material: Pergament
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    Ich Vlreich Guetiar purger ze Gemunden vergich vnd tuen chunt, daz ich mit guetem willen vnd wart meiner hausfrawen vrawn Margareten vnd aller vnser erben han geschaft vnd gegeben zu ainem ewigen selgeraet mir vnd allen mein vadern seln meiner lieben hausfrawen saeligen sel vrawn Elspeten vnd aller vnser payder nachchomen seln zu hilf vnd zu trost in den eren der heyligen driualtichait vnd in den eren der heyligen mueter Marie vnd in den eren der gemain aller Gotes heyligen. So schaff ich von erst auf meinem haus daz ich gepawen han mit meinem aygen guet, daz gelegen ist gegen der Altrichterinn haus saeliger vnd zu naest der Eberhartinnhaus ze Gemunden ain phunt phenning wienner muencz zu rechtem purchrecht in di chappelln zu naest pey dem spital ze Gemunden vnd da sand Jacob inn rastet, da man Got vnd alle sein heyligen von beleuchten schol mit einem ewigen liecht. Dar nach schaff ich hincz Vnser Vrawn pharrchirchen ze Gemunden in daz liecht auf Liebharts haus ze Gemunden vier vnd zwainczig phenning, vnd schaff auf der Geblinn haus ze naest da pey gelegen auch vier vnd zwainczig phenning, vnd schaff auf dez Gerlhaymer haus an dem obern marcht ze Gemunden gelegen auch sechs vnd sechtzig phenning in daz vorgenant liecht. Dar nach so schaff ich sunderwar auf dez Fuchs haus ze Gemunden zu naehst pey der pruk gelegen daz ich gepawen han mit meinem aygen guet, vnd auf zwain gaerten die ich gechauft han vmb mein aygen phenning di gelegen sint ob dez spitals garten ze Gemunden, ain phunt phenning wienner muencz zu rechtem purchrecht den beduerftigen in daz spital ze Gemunden mit soelher peschaydenhait, swer zu denselben zeiten phleger vnd verweser ist dez vorgenanten spitals, derselb pider man schol raychen vnd geben gueetleich vnd gern vnd vnuerczogenleichen zu vier zeiten in dern iar zu ainer yesleichen chottemper den vorgenanten siechen vnd duerftigen sechczig phenning als verr di geraichen muogen, da si ir notdurft mit pezzern vnd da si vnsrer sel mit gedenchen. Waer aber daz getan, daz ein spitalmaister verczug den eegenanten duerftigen daz geschaeft als vorgeschriben stet, so schuellen ez di siechen tragen fuer den statrichter ze Gemunden vnd fuer die erbern purger da selben, di schuellen dann den spital maister weysen vnd noeten, daz er in daz vorgenant selgeraet geb vnd raich vnuerczogenleichen. Ich schaff auch mir vnd allen meinen vadern vnd allen meinen nachchomen seln vnd meiner obgenanten hausfrawen vrawn Elspeten vnd saeliger sel, ires vater sel Chuenrats dez Altrichter irer mueter sel saeliger vrawn Gedrauten vnd allen iren vadern vnd nachchomen seln fuemf schilling phenning wienner muencz auf einer wisen, di genant ist di Scheybel wise gelegen pew der Awrach vnd da man von geit zu vorstrecht sechs phenning, zu ainem ewigen jartag mit soelher peschaydenhait, wer chirchherr ze Gemunden ist oder pharrer daselbs, dem schuellen geuallen drey schilling phenning vnd seinen gesellen sechczig phenning. Man schol auch den vorgenanten jartag pegen mit ainer gesungen vigili mit einer gesprochen mess vnd mit ainem selampt gesungen dez naesten tages nach vnser vrawen tag der schidung. Wer aber daz getan daz dazselb selgeraet nicht volpracht wurd als vorgeschriben stet, zu welhen jarn daz geschaech, so schol der vorgenant gelt den duerftigen geuallen in daz spital zu Gemunden an allez vercziehen dez selben jars. Daz dise sach vnd di vorgenante wandlung also staet vnd vnczebrochen peleib, dar veber gib ich der vorgenant Vlreich Guetiar disen prief zu ainem vrchund der warhait geuestent vnd bestaetigt mit meinem anhangundem jnsigel versigelt. Vnd zu ainer pezzern sicherhait mit der erbern gemain stat ze Gemunden anhangundem jnsigel versigelt. Der prief ist gegeben nach Christes gepurd dreuczehen hundert jar darnach in dem newn vnd fuemfczigistem jar an aller heyligen tag.
    Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 666ff., Nr. 657

    Original dating clausealler heyligen tag



    LanguageDeutsch
     
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