Ich Wayther der Marschalich vergich vnd tun chund offenleich daz ich mit gutlei(chem willen meines) proder O^etten dez Marschalch vnd aller meiner erben vnd pesten freunt mit wolbedachtem mu^et vnd nach erberr la^ewt rat zu der cz . . . . . den erbern laewten Herwarten dem Vrberf vnd Herwarten dem Smelczen purgern ze Ens vnd ir paider hausvrawn vnd mit in allen (iren erben mein) vreyn aygen vnd ledigen vnd vnuerchumberten gu^etz vnd meins rechten anerstarben erbtail, daz mich mit rechtem tail ist an gevallen . . . ze fu^erczicht mit ein ander haben getailt, daz lehen genant ze Aschfach gelegen in Ryeder pharr, do zder czeit ist auff gesezzen Hainrich . . . . . vnd darzu geho^ert ze holcz ze veld ze wayd vnd ze wizmad in allem dem recht, alz ichs vnd mein vodern von alter enher gem . . . . . . mit allen den rechten vnd nutzen di davon cho^emen mugen, versucht vnd vnuersucct vmb segs vnd czwainczk phunt alter wienner phenning (versetzt han, die si mir nach) irr beschaiden darauf berait gelihen habent vnd der sew mich gantz vnd gar verricbt vnd gewert habent ze rechten taegen an . . . . . auch allen irn frum da mit schaffen, vmb alz vil phenning versetzen oder vmb sust geben alz vil phenning dar auf ze haben, wem oder wann sew w . . . . . . oder gebent vnd der den prief inn hat, der schol auch allen seinen frum damit schaffen in allem dem recht, alz in oben geschriben stet . . . . . . mir, all mein erben dez vorgenanten lehen vnd dez sattz ir, oder wer den satz inn hat, recht gwer vnd scherm fu^er alle ansprach, alz satzes . . . . . . in dem land ze Osterreich. Gieng in daran icht ab mit recht, witann schaden sew dez nemment, den ir ainer der den satz auf dem eg . . . . . . gesprechen mag pei seinen trewn, den schaden mit sampt dem haupgut schullen sew vnuerschaidenleich haben auf mir vnd auf allen me . . . . dem gu^et, daz ich vnd mein erben haben, wo wir daz haben vnd davon becho^emen mit meinem vnd mit aller meiner gutleich . . . . . . vnd meiner erben vnd aller vnserr freunt, ich sei lemtig oder to^ed. Ich offen auch, daz ich vnd mein erben freye wal haben ze lo^esen (am sand Blasi) tag der schierist chumt, wann ich oder mein erben in der czeit in, wer den satz inn hat, geben segs vnd czwainczk phunt phenning, so ist mein . . . . . alz e an allen irrsail, lo^ez awer ich oder mein erben in der vorgeschriben czeit nicht, so ist fu^er den eegenanten sand Blasi tag daz vorg . . . . . . prief inn hat, vmb di obengeschriben segs vnd czwainck phunt phenning ir rechter chauf vnd ledigs vnd erchauftz gut vnd freys ay(gen) . . . schullen sew damit fürbaz allen irn frum schaffen wi sew wellent. Dan di red staet vnd vnczebrochen beleib, dez gib ich in ze v^er(chund ver)sigelten mit meinem anhangunden insigel vnd mit meins vorgenanten pruder Otten dez Marschalch anhangvnden insigel vnd auch .... anhangvnden insigeln Vlreichs dez Wieschendorfer vnd Seyfritz dez Sweinpekchen vnd Hainreichs dez Voten zden czeiten statrichter .... dez Hersinger, di czeit dez ratz da selbs, di auch der sach da mit geczeugen sind in an schaden. Der prief ist geben an vnser vraw . , . . man czalt von Christes gepurd dreuczechen hundert iar vnd in dem sechczkisten iar.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 733ff., Nr. 732