Ich U^elreich der Pluem von Teuffental und all mein erben wier vergehen, daz wier verchauft haben unsers rechten lehens daz wier ze lehen gehabt haben von dem edeln erbern herren hern Fridreichen von Winchel newnthalben schilling wienner phenning geltz, die gelegen sind ze Engelmarsprunn, auf behawstem gu^et segs schilling und vier wienner phenning geltz di do dient Hainreich der Mulner, dreu schilling von ainer mu^el, und von ainer hoftat zenahst dem Veirtag, und Go^erig der Sneider fumftzk phenning von ainer hofstat zenast dem Mu^elner, und Peter der Man vier und viertzk phenning von ainer hofstat zenast Micheln dem May, und die andern ligent auf uberlend der do dient die Rismanynn von Do^erflein und ier tochter dreizk phenning an drey helbling von drin jewch achers, und der Hammel von Dorflein zehen phenning an ain helbling von ainem jewch, und Fridreich der Fullenstich zehen phenning von ainem jewch und Chunrat Farfler acht phenning von ainem jewch, und Chu^enigunt Herwortinn fumf phenning von ainem jewch, und Fridreich Leitgeb von Pirbawm zehen phenning von ainem jewch und Peter der Man vier phenning von ainem halben jewch, daz man alles dient am sand Go^erigen tag. Die vorgenanten gu^elte allew hab wier recht und redleich ze chaufen geben mit allen den nuczen und rechten und darzu^e geho^ert umb achthalb phunt wienner phenning der wier gancz und gar verricht und gewert sein dem erbern chnecht Cholmann den Plesperger und Agnesen seiner hawsvrawn und ier paider erben, daz sew damit allen iren frum sullen schaffen. Daz der chauf also stet und unczebrochen beleib, daruber gib ich egenanter U^elreich der Pluem von Teuffental dem egenanten Cholmann dem Plesperger und Agnesen seiner hawsvrawn und ier paider erben den prief versigelten mit meim insigel, und der sach ist zeug der egenant edel erber herr her Fridreich von Winchel der dez gu^etz rechter lehenherren ist, und der erber chnecht Andre der Lympriczer mit iren insigeln. Der prief ist geben nach Christi gepu^erd drewczehen hundert jar darnach in dem zway und sechczgisten jar an sand Dorothee tag der heyligen junchfrawn.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 61f., Nr. 59