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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1374 I 03
Signature: 1374 I 03
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3. Jänner 1374, Wien (Wienn)
Herzog Albrecht von Österreich wiederholt in deutscher Sprache und bestätigt den Brief des Herzogs Leopold vom 23. October 1200 für das Kloster Formbach, wonach der Herzog an Formbach für den Markt Neunkirchen den Markt Herzogenburg vertauscht, weiters eine Mühle, Güter, Maierhöfe und Wälder zu Oberndorf, Krugsberg und Oetzersdorf, sowie die niedere Gerichtsbarkeit in Herzogenburg dazugibt.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 672ff., Nr. 669
 

orig.
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Bayerisches Hauptstaatsarchiv (www.gda.bayern.de/)

Das grosse Reitersiegel in weissem Wachs, an grüngelben Seidenfäden hängend, zerbrochen.Material: Pergament
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    Wir Albrecht von Gots gnaden herczog ze Oesterreich ze Steyr ze Kernden und ze Krain her auf der Windischen Marich und ze Portenaw graf ze Habspurch ze Tyrol ze Phirt und ze Kyburch margraf ze Purgaw und lantgraf in Elsazz bechennen, daz fur uns chomen der erber geistleich unser lieber andechtiger der abt von Varnbach und pat uns diemutichlich von sein selbs seins conventz und des gotzhauses wegen ze Varnbach, daz wir die hantveste di weilent seliger gedechtnuezz herczog Leuppolt herczog ze Oesterreich und ze Steyr in und irem gotzhause gegeben und die darnach unser lieber her und vatter selig herczog Alber dem Got gnade bestett und vernewt hiet, dieselb hantvest mit ir bestettung ze latain verschribn sind ze teutsch bringen hiezzen und also in teutsch sprach die bestetten und vernewen geruochten, das haben wir getan und die hantvest und bestettung lauttend in teutsch von wort ze wort als hienach geschriben stet: Wir Alber von Gots gnaden herczog ze Oesterreich ze Steyr und ze Kernden her ze Krain an der Windischen March ze Portenaw graf ze Habspurch und ze Kyburg lantgraf ze Elsazzen und her ze Phirt tuen chunt allen lewten ewiklich, uns hat der erber und geistlich man abt Mert von Varnbach an seiner und seines convents stat dyemutiklich gebetten, daz wir in ein hantvest die in von seliger gedechtnuzz weilnt herczog Leuppolt gutlich verlihen ist, auch in und irem gotzhouse bestetten vernewen und verleihen geruechten von sundern gnaden. Dieselb hantvest sagt also: In dem namen des allmechtigen Gots, Leuppolt von Gots gnaden herzog ze Oesterreich und ze Steir embieten allen gelaubigen kristenleuten beden gegenwurtigen und chunftigen erfullung des ewigen hailes. gutiger fuersten bei vervangen und unsern zeiten loebliche gutikait und lobsame gewonhait begern wir nachvolgen, dunket pillich daz wir aller der die ir gnaden gunst suchent und allemaist allegeistlicher leut beschaidne pet in genotigen sachen verhengen, darumb durch fleizziger bet unsers liebn abt Orolfs von Varnbach haben wir an dem gegenwurtigen brief haizzen vermerken, wie seliger gedechtnuzz mein vater herczog Leuppolt von Oesterreich und Steyr umb den markt der do was ze Newnkirchen der zuo seinem gotzhause gehorte den markt ze Herzogenburg mit den hernach geschriben gemerken und gulten ze widerlegnng desselben markes ze Newnkirchen mit ewigem rechten hat gegeben ze besitzen, derselben gult summ ist derselb markt ze Herzogenburg und ein mule gelegen daselbs und ze Oberndorf vier gueter ze Kruegsperg vier gueter ze Oetzesdorf zwen mairhof und zwai und ain wald, das alles hat mein seliger vater gegeben mit wolmugender hant dem gotzhaws ze Varnbach von des vorbenanten wechsels wegen, und hat auch aufgesatzt daz der richter der von dem abt des vorgenanten gotzhauses ze Herczogenburg gesaczt wird alle rechtikeit des gerichts dasselbs freilich an alle widersprechung sull volfuren. Ob aber in dhainen hohen sachen der abt oder sein richter dasselb beswert oder gelaidiget wurden, so ist der lantrichter gebunden durch desselben abts oder seins richter pet willen umb auzrichtung der sache dar zekoemen. die gutigen und beschaidenlich gabe mainen wir stet ze haben und aller ding ze vestnen, darumb daz si von dhainer sache oder yemans widersprechen furbaz moc/ehten verirret werden, wellen wir die schritt des briefs mit unserm aufgedruchtem insigel bewarn mit nachschrift diser geczeugen der namen sind dise: Ott von Lengbach Hadmar von Kunnring Weickhart der Druchsetz Ott von Hasselaw Perichtolt von Arnstain Herwort von Landegg Off. von Teuffenbach Wulffing von Kapphenberg Ortolf und Weigand von Klamm Gerhart von Krumpach Herrant von Wildein Hertneid von Ort Dietmar von Liechtenstein Hermann von Pueten Otakher und Ott von Grez Dietmar der Druchsetz Erkenger von Landesserer Ott von Krems Ulreich von Stubenberg Ortolf von Gonabicz Rudolf von Kymberg Dietrich von Hohenstorf Heinrich von Strasshofen Heinrich von Lantzenkirichen Reicher von Marichburg und manig ander. Geben ze Wien nach Kristi gepurd tausent zwaihundert jar an dem drei und zwainczigistem tag des andern herbstmann. Nu sein wir von der vorgenanten des abts und des convents beschaidenlich und andachtiger pet genaiget und haben die vorgenanten hantvest als si da obn vermerket ist in allen und yeklichen die darinne begriffen sint freylich vernewt bestett und verlihen und sterken auch mit der kraft des gegenwurtigen brieffs. Darumbe sol kainem menschen erlaubt sein den brief ze brechen oder im mit freveler getürstikait dhain weis widerzechomen. Geben ze Wien nach Christi gepurd tausent dreuhundert jar darnach in dem ainen und funftzigistem jar an dem vier und zwainczigistem tag des mayen. — Nu haben wir angesehen gunstiklich daz wir solich gnad und hantvesten die seliger gedechtnuzz weilnt unsaer vorvarn gegeben habent durch gemaches willen der geistlichen leut die dem allmechtigen Got stett fleizzer dienent pillich bevestnen und bestetten sullen. Und davon durch Got lautterlich und durch fleizziger pet willen des egenanten abts haben wir die vorgenant hantvest mit ir bestettung vernewet, bestetten und vernewen si auch wizzentlich fur uns unsern lieben brueder herczog Leuppolt und unser erben, und wellen daz si mit allen iren punten und artiklen die darinne begriffen sind veste stet und bei allen iren kreften beleiben an aller menklichs widerrede hindernuzz und irrung ungevaerlich. Wer aber dawider tet und die vorgenanten geistlichen leut und ir gotzhause an den vorgeschribnen gnaden beswerten, der tet genczlich wider uns und sol darumb von uns von unserm egenanten brueder oder von unsern erben swerlich gepezzert werden. Mit urchund dicz briefs der gegeben ist ze Wienn an eritag vor dem heiligen prehemtag.||
    Dominus dux. Dominus cancellarius. Marschalcus provincialis de Meissow. Hainricus de Walsse de Anaso et Hainricus de Liechtenstain.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 672ff., Nr. 669

    Original dating clauseeritag vor dem heiligen prehemtag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien (Wienn)
       
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