Jch Hanns der Chrispelsteter vergich, vnd bechenn offenleich mit dem brief, das mich der Hochwierdig fu^erste, mein genadiger Herre Her Albrecht Bischof ze Pazzaw^e, vmb alle züsprüche, vordrung vnd anschlag, die mein Vater sa^elig, vnd ich, hincz im vnd hincz seinem gotzhaus, gehabt, getan, oder gewünnen mochten haben, es sei von raubs, prancz, wicz, chost, zerung vnd anderr schäden wegen, —, die wir vor her vncz auf den heutigen tag, —, genomen, vnd emphangen haben, gena^edichleich, gewert, vnd ga^enczleich berichtt hat, der mich hincz seinen genaden wol genu^eget, Dauon sag ich, in, sein goczhaus, vnd all sein nachkomen, der vorgenanten züsprüche vnd schäden aller iezunt vnd fürbas, gänczleich ledig vnd los. — —. Vnd des ze vrkunde gib ich den brief besigelten mit meinem anhangunden Jnsigel, vnd mit meins vettern Gebhartz des Chrispelsteter vnd Örtleins des Ürleinsperger, auch anhangunden Jn¬sigeln.— —. Der (brief) geben ist ze Pazzaw, an sand Vlreichstag, Nach Christi gepu^erde, Drewczehen hundert iar vnd in dem sechs vnd Sibenczigistem iare.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 105