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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1376 VII 15
Signature: 1376 VII 15
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15. Juli 1376, Salzburg
Vertrag zwischen Salzburg und Passau wegen des Satzes des Schlosses Obernberg und dessen Lösung, nebst Notariatsinstrument hierüber.
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 115, Nr. 84
 

orig.
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HStA München Selekt: Obernberg Markt und Herrschaft

3 Siegel in rotem Wachs, wenig beschädigt. Das Jahr ist beim 3. Siegel — des Abtes Otto — ausgebrochen: 136. (Die 4. Ziffer fehlt.)Material: Pergament
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    Wir Ott von gots gnaden, abt ze sant Peter ze Salzburg, ich Maister Hans von Pfarrkirchen, Chorherr ze Pazzaw, Kantzier des Hofes ze Salzburch und ich Mert von der Alben, Haubtmann ze Salzburch, wir veriehen offenlich mit dem brief, allen den die in lesent oder hörent lesen, das wir von besunderm geschaeft, vnsers gnaedigen Herren Hern Pilgreims Erczbischofs ze Salczburch, Legaten des Stuels ze Rom, vnd auch von völligem gewalt, den er vns, von seinen vnd seines Gotshaus wegen dar vmb mit seinem offen brief, der hernach in dem brief geschrieben vnd begriffen ist, gegeben hat, mit guoter vorbetrachtung, mit den Erbern Herren Hern Hermann Techent ze Pazzaw, Hern Andren dem Toetschan, ze den zeiten vnsers Herren Hern Albrecht Bischofs ze Pazzaw Marschalch, vnd mit Leupolten dem Tuomayer, den zeiten Probst vor der Inpruck dacz Pazzaw, des vorgenanten vnsers Hern von Pazzaw Ratgeben, die auch völligen gewalt dar zuo gehabt habent, getaidingt haben vnd enain worden sein, von wegen des Saczes des Geslozz ze Obernperg vnd aller Handlung, die sich von desselben Sacz wegen vergangen habent, Also mit der beschaiden, daz wir an vnsers vorgenanten Herren von Salczburch stat, vnd von seinen wegen, als er vns des gewalt geben hat, vnbetwungenlich versprochen vnd vergewizzet haben vnd vergewizzen auch mit dem brief, daz der vorgenant vnser Her von Pazzaw, sein Gotshaus, sein Nachchömen vnd all die iren, des vorgenanten Saczes, Losung vnd aller Handlung, wie die genant ist, die sich vncz auf den heutigen tag, von desselben Saczes vnd Geslozz wegen, von der Pflege wegen daselbs oder von ander iemant, wider vnsern vorgenanten Herren von Salczburch, oder die seinen ergangen habent, oder noch von der vorgeschriben sach wegen ergiengen, ewichlich vnenkolten vnschadhaftig vnd vnangesprochen beleiben süllen, Vnd sol noch mag vnser vorgenanter Herr von Salczburch sein Gotshaus noch sein nachchomen, noch dhainer der iren, noch anders ieman von iren wegen, von der vorgeschriben sach vnd Handlung wegen fürbaz ewichlich nichts ze sprechen noch ze vordern haben, mit recht noch an recht, hincz dem vorgenanten Herren von Pazzaw, seinem Gotshaus, seinen Nachchomen, noch hincz den iren. Würd aber in das in dhainen wegen übervaren, wie daz geschaehe, wes sev des Schaden naemen, des ist in vnser vorgenanter Herr von Salczburch, sein Gotshaus vnd sein Nachchomen gepunden, gaenzlich an vercziehen ze widercheren. Vnd zu pezzerr chuntschaft der vorgeschriben sach, haben wir vnsern Gewaltbrief in den brief geschriben, der von wort ze wort also stet: Wir Pilgreim von gots gnaden Erczbischof ze Salczburch Legat des Stuls ze Rom, Bechennen offenlich mit dem brief allen den die in lesent, oder hörent lesen, das wir mit guoter vorbetrachtung, für vns, vnser vorgenants Gotshaus vnd vnser nachchomen, völligen vnd ganczen gewalt geben haben vnd geben auch mit dem brief, dem Gaistlichen, vnserm lieben in Got Otten ze den Zeiten Abt des Gotshaus ze sant Peter ze Salczburch, vnd vnsern lieben in Got Maister Hansen Chorherren ze Pazzaw, ze den zeiten Kanczler vnsers Hofs ze Salczburch vnd vnserm getrewen Merten von der Alben, ze den zeiten vnsern Haubtmann ze Salczburch, vnuerschaidenlich ze taidingen vnd ze handeln von des Saczes wegen des Geslozz ze Obernperg, daz ze denselben zeiten, von dem Gotshaus ze Pazzaw vnser Sacz was vnd von der Losung desselben Geslozz mit aller zuegehoerung, vnd auch von aller Schaeden wegen vnd Handlung, wie die genant sint, die von wegen desselben Satzes vnd Losung des vorgeschriben Geslozz sich ergangen habent, oder hinfür von der obgenanten sach wegen ergiengen, wie die genant waeren, nichts aus ze nemen, mit dem Erwirdigen vnserm lieben Freund, Hern Albrecht Bischof ze Pazzaw, oder mit seinem Rat oder mit den, die seinen völligen gewalt darzuo habent vngeuaerlich. Vnd versprechen auch mit vnsern trewn, vnd mit dem brief, was die vorgenanten die vnsern, der Abt, der Kanczler vnd der Haubtman von vnsern wegen dar vmb taidingent, versprechent, vergewizzent, vnd aufnement, wie das geschiht, das wir das gaenczlich staet haben wellen vnd volfueren vnd da wider nicht tün in dhainen wegen, mit vns selb, noch mit anders iemant, mit recht noch an recht, trewlich an gevaer . Vnd ob iemant dar wider tuon wolt von vnsern oder von vnsers Gotshaus wegen, daz sullen wir ündersten. Dar über ze vrchund geben wir den brief versigelten, mit vnserm aufgedrukchten Jnsigel, der geben ist ze Salczburch an dem naechsten Eritag nach sant Margreten, Nach Christes gepürd dreuczehen hundert Jar, darnach in dem Sechs vnd Sibenczigistem Jare.||
    Dar über ze vrchund geben wir den brief, versigelten mit vnsern anhangenden Jnsigeln vnd mit Geschrift vnd zeichen, des nachgeschriben offen Schreiber, den wir fleizzig dar vmb gepeten haben, vnd mit Geczeugnvezz der Erbern Hern Vlreiches des Moser, Münich dacz Sant Peter ze Salczburch, Hern Baertelmes vnd hern Hansen von Raeb, Schreiber des Hofes ze Salczburch, vnd Chunrats des Gotlinger, die da pei gewesen sint. Der brief ist geben ze Salzburg, da nach Christes gepürd vergangen waren dreuczehenhundert Jar, darnach in dem Sechs vnd Sibenczigisten Jare, an Eritag nach Margreten tag.||
    Et ego Christianus dictus Guidein de Frisaco, Clericus Salzburgensis dyocesis, publicus Jmperiali auctoritate Notarius, quia praesencium literarum prout superius sunt conscripte assignacioni, quam presentes predicte sub modo et concordia omnium praescriptorum articulorum, hincinde vicissim fecerunt, et lectioni earundem literarum et concordie parcium una cum praenominatis testibus praesens interfui, vidi et audivi, ideo de rogatu et requisicione predictarum parcium subscripcione manus proprie et signo meo consuetis, praesentes literas consignaui in testimonium premissorum. Acta sunt hec Salzburge, in domo Episcopi Seccoviensis, in Cenaculo inferiori. Anno Domini millesimo Trecentesimo Septuagesimo sexto, Mensis Julii die. XV. hora quasi terciarum, Indictione. XIIII. Pontificatus Sanctissimi in xpo Patris et domini domini Gregorii divina providencia pape||
    vndecimi anno sexto.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 115-118

    Original dating clauseErchtag nach St. Margareth



    LanguageDeutsch
    Places
    • Salzburg
       
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