Wir Albrecht bechennen vnd thunt chunt offenlich mit disem brief das wir dem erbern vnserm g.(etrewen) Mathesen schuler von Gmunden vnser ampt daz ze Gmunden mit der alten vnd der newen maut und ouch mit dem gerich und mit allen andern nutzen rechten eren und wirden die darzu gehorent und alz das untz herchomen ist, geslechtigklich hintz seinen trewen enpholhen haben von den weichenechten die nechst hin sind zwai gantze jar nacheinander, daz ist daz gegenwurtig siben und sibentzigst und daz acht und sibentzigist jar, also daz er daz nach seinen trewen innehaben versorgen und verwesen sol untz ze nuzze und ze frumen und so er erberlichest und pest muge an gever, und daz er uns und unserm lieben bruder herzog Leuppold davon raitung tu und ouch davon reiche und gebe swazz er nach seinen trewen da in bringen und in vessen mag ungeverlich. Wir geloben im ouch bey unsern furstlichen gnaden, ob er gen uns besegt wurde, von wem daz wer, daz wir datz auf in nicht gelouben sullen noch wellen, wir setzen in denn vor darumb ze rede. Ouch wellen und sullen wir sein mü und arbait und sein gewonlich kostgelt die im darauf get gnediclich erkennen, als wir das vormals auch unsern amptleuten in pflegerweis da getan haben. Er mag ouch mit unserm guten willen ainen zu im nemen ierlich, der uns und unserm bruder nutz und gut dartzu sey. Mit urchund ditz briefs etc.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 184-185