Ich Gängel ab dem Stain vergich —, daz ich vmb allen Sold, dienst vnd schäden, —, di ich hincz dem Erwirdigen fu^ersten Hern Pilgreimen Ertzbischofen ze Salzburg, Legaten des Stu^ols ze Rom vnd seinem Gotshaus ze melden vnd ze vordern gehabet han, von dez dienst wegen, den ich im gen kernden zden Jaren getan han in dem Chrieg gen dem Chreiger ga^entzlich gegangen pin vnd gen auch mit dem brief, Hinder dez obgenanten Erczbischof Pilgreim Rat, —, Also was derselb sein Rat eruindet vnd ausprichet vmb all obgenante Handlung dez ist mir der obgenante Herr von Salzburg schuldig vnd gepunden ze geben vnd nichtz mer, vnd sol vnd wil mich auch daran wol genügen, —, Vnd darüber ze vrchu^end, gib ich den offen brief versigelten mit meinem aigen anhangundem Jnsigel, dar vnder ich mich verpind stät ze haben allez daz daz an dem brief verschriben ist, Der geben ist ze Salzburg an Montag in der Pfingst wochen, Nach Christes gepurd drewtzehen Hundert Jar, dar nach in dem Aecht vnd Sibenczigistem Jare.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), Nr. 365