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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1378 VI 09
Signature: 1378 VI 09
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9. Juni 1378
Die Brüder Philipp und Ött die Maywiser vertragen sich mit ihrer Schwester Elisabeth und ihrem Schwager Konrad Stantpeimeisen, Bürger zu Linz, indem sie die Entscheidung über ihre Zwiste um Lehengüter vier von dem Landeshauptmanne Heinrich von Wallsee zu bestimmenden Männern überlassen.
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 454, Nr. 368
 

orig.
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Schloss Eferding

Von den sieben angehängten Siegeln hat sich nur das sechste, Wernharts des Chamerer, in braunem Wachs und dieses nicht mehr ganz erhalten.Material: Pergament
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    JCH Philipp vnd ich Ött gebrüder di Maywiser ains tails, Jch Chonrat der Stantpeimeysen burger ze lincz vnd ich Elspett sein hawsvrow der genanten Maiwiser swester an dem andern tail veriehen vnd tün kund mit dem brief offenbar alln lewtn ytz lebentigen Und hernach chunftigen, den der brif furbracht vnd geczaigt wirt, Das wir vns an baiden taillen lieblich vnd frewntlich vmb all Chrieg, ansprach, vodrung vnd Mishelüng, so sich vor her zwischen vns vntz auf hewtigen tag, das der brief geben ist, vergangen hat, wie so das alles genant ist vnd gehaizzen mag nichts aus geczogen1), Dar vmb haben vns nach erber lewt rat vnd weysung vnd auch mit aigem willen vnd wilchür genczlich vnd gar bericht vnd geebent vnd sunderlich vmb die verlehenten Gueter, akcher vnd phenning gult, als hernach geschriben staet. Des ersten der Hoff gelegen ze nechst bey der Stat ze lincz ze Aichaech mit seiner zugehörung, Dar nach der Hoff bey lanstorff genant ze verren aichach, ain güt genant ze praitwisen, di hoffstat genant jm zellpach vnd ain drittail ains zehents gelegen in dem Purkchfrid ze lyncz Vnd ain drittail auf aim besundern akcher gelegen bey dem nechsten Hoff genant ze Aichaech Vnd wol zehen schilling phenning gelts nicht vil mynner oder maer, die do ligen auf hawssern, akchern vnd gaerten vnd auf andern grunden enhalb Tuennaw an dem V/eruär vnd ain drittail aus den nüczen von einer leyten, die mit chlainem holcz vnd Pirchäch staet vnd leit bey dem zellpach. Vnd ain güt gelegen in der Püechenaw genant dacz den hawessern vnd do selbs ain güt genant ze Wysing vnd ain phunt phenning geltes, das ich egenanter Chonrat Stantpeimeysen vnd ich Elspeth sein hawsfrow verchauft haben. Vmb di vorgeschriben Gueter, akcher vnd phenning gült Sol vns der Edel vnser gnediger herr her Hainreich von walse haubtman ob der Ens vier erber geleich piderb man geben vnd schaffen, Die vier schullen vns di gueter taillen nach iren trewn Also, das ainem tail geleich als vil wideruär vnd geuall als dem andern An allain der Hoff der Hoff (sic) ze aichaech mit seiner zuogehorung, der gelegen ist ze nehst bey der Stät ze lyncz, Der sol mir egenanten Chonrat Stantpeimeysen vnd mir Elspeten seiner hawsfrowen vnd vnsern erben geuallen. Do wider sollen di sprüchlewt, sa vnser egenanter herr von Waltse dartzu schaffet, der andern egemelten Güeter vnd pfenning guelt als tewr gen dem obgenanten hoff ze Aichaech vnd gen dem phunt phenning geltz, sa verchauft ist, waegen vnd schatzen, das dem hoff, seiner zugehorung Vnd dem verchauften phunt phenning gelts geleich sey, di selb widerlegung sol vns baiden Philippen vnd Otten gepruedern den Maywiser da gegen wideruaren vnd geuallen, Was denn der egenanten Güeter vnd gult dannoch da ist, dar vmb sullen vns di vier mit der taillung an auf schub aus richten vnd sol di taillung beschehen zwischen hinnen vnd dem nechsten zu chunftigen Svnybenttag. Vnd wie vns die selben vier mit der taillung ausrichten nach jren trewen, als vor geschriben ist, do wellen wir vnuerrukcht an widerred bey beleiben Vnd in dhainer weis das widersprechen. Und wenn wir denn mit der taillung der Güeter, akcher vnd phenning gult ausgericht sein, Sa sol jeder tail dem andern das vnd jedem tail geuelt mit des lehen herren hant aufgeben vnd di brief Jn antwurten vnd geben, sa dar uber gehoren. Darczu sollen wir an baiden tailen der egenanten Gueter, Akcher vnd phenning gult taill brief gen einander geben nach der erbern vier man rat vnd haissen, do mit di taillung furbozzaer stet vnd an widerred beleiben sol, Vnd welicher taill oder welichs vnder vns das wer, das des ausgengig würd, sa an dem brief geschriben vnd begriffen ist, vnd das also genczlich nicht stät hielt, Der selb tail oder dasselb hat an den egenanten Guetern, Akchern vnd gulten alle seinew recht verloren Vnd fol das obenant güt alles dem andern taill geuallen vnd ledig worden sein, Darczu ist dennoch der taill oder das, sa do ausgengig ist, geuallen dem egenanten vnserm herren hern Heinreichen von walse hundert phunt wienner phenning, alz wir die vor auch an vnsern hindergang briefen zu aim vall auf gesaczt haben, Der er denn von dem selben vnd aller seiner hab bechomen sol vnd mag, wie er will. Es sol auch in den briefen, die wir vmb di taillung nach der vier rat vnd haizzen gen einander geben sullen, geschriben vnd begriffen werden, wie die egenanten Gueter, Akcher vnd phenning gult alle nach dem töd von aim auf das Ander nach Landes recht erben vnd geuallen sollen. Wir sollen auch an baiden taillen vmb all Chrieg, ansprach vnd vodrung, sa wir vntz her gehabt haben, gen einander aller sache, wie sa das allez genant ist vnd gehaizzen mag, genczlich bericht vnd geebent sein vnd dar vmb gen einander dhain ansprach, vodrung noch recht haben sullen vil noch wenig dhainer weis. Der vorgeschriben red vnd frewntlicher ebenung vnd berichtigung geben wir ze scheinberer gedachtnüzz vnd offem vrchund den brief besigelt mit vnser baiderr egenanten geprueder der Maywisaer anhangunden Jnsigel Vnd mein egenants Chonratz des Stantpeymeisen anhangunden Jnsigel. Darczu sind der ebenanten berichtigung zewg dürch vnserr vleizziger pett willen mit jren Jnsigel her wernhart Aystershaimer, Hans Stainhulber di zit Mawtter vnd Richter ze Lintz vnd wernharts des Chamrer vnd Vlreichs des Smutzer baid burger ze lintz vnd di zeit des Rats doselbs in vnd allen jren erben An schaden, Wann ich obgenante Elspeth des Stantpeimeysen hawsfrow vnd der oftgenant Maywiser swefter aigens insigel nicht hab, verpind ich mich mit meinen trewn vnder das Jnsigel meins egenanten wirtz vnd der obgenanten zewgen Jnsigel alles das stet haben vnd vnverrukcht do bey beleiben, das an dem brief geschriben Vnd begriffen ist, Der geben ist an Mitichen in den Phingst veirtagen nach Christs gepurd drewczehen hundert jar, dar nach in dem Acht vnd Sybentzkisten jar.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 454-457

    Original dating clauseMitich in den Pfingstfeiertagen



    LanguageDeutsch

    Notes
    1) „Etwas ausgelassen." Marginalnote der alten, noch vom Prälat Jodok Stülz kollationierten Kopie des Museums.
     
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