useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1379 IX 29
Signature: 1379 IX 29
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
29. September 1379, Wien
Albrecht, Herzog von Österreich, urkundet dem Herzog Leopold, seinem Bruder, wegen der Teilung ihrer Länder 100.000 Pf. schuldig zu sein, und stellt ihm zahlreiche Zahlungsbürgen, darunter drei Wallseer und Eberhard von Kappellen.
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 712, Nr. 579
 

cop.
Abschrift Saec. XVII.

    x
    Wir Albrecht von gots gnaden Herczog ze Österreich zc. Veriehen vnd tun kunt offenlich mit disem Brief, für vns vnd vnser Erben, daz wir dem Hochgeporn fürsten vnserm lieben Bruder Herczog Leujpolden Herczogen ze Österreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, Grauen ze Tyrol zc. gelten sullen vnd schuldig beleiben Hundert tausent guldein, gut an gold vnd vollen swerr an der wage, die wir Jm bei vnsern trewen vnd fürstlichen errn verhaissen haben ze geben, von der taylung wegen vnsrer Lande, die wir yeczund mit einander getan haben, vnd sullen wir oder vnser erben, Jn oder sein erben, der hie ze Wienn also richten vnd weren, des ersten fünf vnd zwainzig tausent guldein auf den nest künfftigen sand Marteins tag, darnach fünf vnd zwainczig tausent guldein auf Vasnacht vnd dann fünfczig tausent guldein auf sand Johans tag ze Sunnwenden, die schierist nach einander köment, an alles verziechen vnd wider Rede, oder auf ain yglich zil als vil wienner phenning dafür, als dann der Lauf vnd der Wechsel hie ze Wienn ist, an alles geuer, Vnd des zu sicherhait haben wir gepeten die Edeln Graf Puerkharten vnd Graf Hannsen von Maydburg vnd vnser getrewen lieben Wernharten von Meissaw Obristen Marschalch, Haydenreich von Meissaw, Obristen Schenken in Österreich, Hannsen von Liechtenstain unsern Hofmeister, Cunrad von Potendorff, Kadolten den eltern vnd Katolten den Jüngern von Ekarczaw gebrüder, Hainrichen von Walsse Hauptman ob der Ens, Eberharten von Kajpeln, Rudolffen von Walsse von Enns, Wolfgangen von Walsse von Drosendorf, Stephan den Zelkinger, Hainreichen den Zelkinger, Vlreichen von Meissaw, Graf Vlrichen von Pernstain, Wernharten den Drugseczen, Purcharten von Winden, Hannsen von Tyrna vnd Niclasen den Stainer, Daz die vmb das vorgenant gelt sind vnuerschaidenlich von aim auf den andern Selbgescholn vnd mitgülter worden, mit sampt vns, mit soelichem Gedinge vnd beschaidenhait auf welich zil wir den obgenanten vnsern Bruder oder sein erben nicht werten noch richten irr gelts als da oben geschoben stet. Wenn denn der egenant vnser Bruder oder sein erben, oder yeman anders von iren wegen, Sy darumb vordert ze Haus, ze Hof oder vnder augen, So sol ier ieglicher in den naesten Acht tagen nach der vordrung mit zwain erbern, ob er selb nicht laisten wil, noch mag, vnd mit vier Pfaerden invarn vnd laisten, ze der Newnstat in ain Offen Gasthaus vnd da nicht auskomen, der vorgenant vnser Bruder oder sein erben werden ee gericht vnd beczalt des gelts, das Jn dann aus leit, an alles geuaer, zu welchem zil aber die egenanten Selbgescholn vnd mit gülten, ain Moned gelaist hieten, vnd der egenant vnser Bruder oder sein erben, dennoch nicht gewert waeren des gelts, darum Sy dann gelaist hieten, So mag der vorgenant vnser Bruder vns vnd Sy darumb wol gephenden an vnsern Leuten vnd guetern, Vnd sullen wir das vnd Sy nicht ver übel haben in dhain wege, Ob auch dhainer der egenanten Selbgescholen vnd mitgülten vor abgieng oder suest vnnucz wuerde, ee der egenant vnser Bruder oder sein erben irs gelts gericht waeren, als vor begriffen ist, an des stat, sullen wir Jn ainen andern als gueten geben inner ainem Moned oder die andern, sullen aber laisten zu der Newnstat, vnd aus der Laistung nicht koemen, vncz daz wir das selb getan, vnd ainen andern selbgescholen vnd mit gülten gegeben haben, als dauor geschriben stet, an alles geuerd. Des ze vrkund hiessen wir vorgenant herczog Albrecht vnser Jnsigl henken an disen Brief vnd wir die vorgenanten Selbgescholen vnd mitgülten veriehen vnd bekennen, daz wir hinder dise gelübde williclich koemen sein, vnd verpinden vns bey gesworn ayden zu den heiligen alles das stet ze haben vnd ze volfüren was da oben von vns geschriben ist vnd haben dadurch vnsre Insigel auch an disen brief gehenket. Daz geschach vnd ward der brief geben ze Wienn an sand Michels tag, Anno Domini Millesimo Trecentesimo LXX Nono zc. Ein geltbrief vmb Hundert tausent guldein.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 712-713

    Original dating clauseSt. Michaelstag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.