Ich Eberhart von Chajpell die zeit Haubtman ze Ens, Vergich vnd tu^on kunt offenlich mit dem brief, daz für mich chömen ist, Ortolf der Enczestorffer vnd hat mit meiner hant recht vnd redleich gemacht der erbern Cecilien seiner Hausurowen ze margengab nach des Lanndes recht ze O^esterreich seins rechten Lehens, daz er von mir vnd von meinem vettern Wentzlaben von Chajpell ze lehen hat, Syben phunt wienner phenning geltes gelegen dacz dem O^ertweyns vnd sein Holcz gelegen daselbens vnd sein Perchrecht, daz er hat daselbens, mit allen den nu^eczen vnd rechten, die zu denselben gu^etern geho^ernt, Es sey gestifft oder vngestifft, versu^echt oder vnuersu^echt, Also daz die vorgenant frow Cecilj die vorgenanten güter innhaben, niezzen vnd nu^eczen sol ir lebtag, Als Lehens vnd Margengab recht ist vnd des Landes recht ze O^esterreich, Vnd des ze vrkünd gib ich ir den brief versigilten mit meinem anhangundem insigil. Der geben ist nach Christes gepu^ert drewzehen hundert iar dar nach in dem newn vnd Sybenczgistem iar an sant Pertelmes Abent des Heiligen Zwelifpoten.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 684