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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1380 III 29
Signature: 1380 III 29
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29. März 1380
Wussk, Ulrich und Hanns, Gebrüder die Lasberger, verkaufen dem Hanns von Au die halbe Feste Winthag im Machland mit verschiedenen zugehörigen (genannten) Gütern, Lehen von Österreich und Regensburg.
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 826, Nr. 687
 

orig.
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HHStA Wien (www.oesta.gv.at)

Mit Ausnahme der fehlenden Siegel 4. und 8. hängen alle übrigen, sämtlich Schildsiegel *, ausgenommen Nr. 12, Schild- und Helmsiegel *. 1., 2., 3. und 10: „Lasberg", geteilt, von unten bis zur Teilung eingezogene Spitze. 5., 6. und 9. gespalten: „Aw". 7. eingebogene Sparren. 11. Pfahl. 12. geteilt und viermal gespalten, auf Helm Flug. 13. Vorderteil eines gedrungenen Tieres mit übergroßem Kopf. 14. doppelt gezähnte Dietriche im Dreipaß. 15. Haarrochen im Dreipaß. 16. Vorderteil eines stark behaarten Tieres.Material: Pergament
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    Ich Wuossk vnd ich Vlreich vnd ich Hanns wir drey prueder dy Lasperiger, Hainreichs des Lasperiger suen, dem got genad, Vnd vnßer Hausurawn vnd mit sampt vns all vnßer Erben veriehen vnuerschaidenleich mit einander vnd tuon chuont offenleich mit dem prief allen den dy in sehent oder hörent lesen, dy nu lebent oder her nach chunftig sind, das wir mit wolbedachtem muot vnd nach rat vnd weysung vnser nachsten vnd pesten frewnt dy zeit do wir es mit recht wol getuen machten, Recht vnd redleich ze chawffen gegeben haben, dem erbern chnecht Hannsen von Aw, Vnd allen seinen Erben, Vnßere halbe Vest ze Winthag mit grunt mitt all gelegen im Machlant in Altenpurger phaor, Als wir die in nutz vnd gewer von vnserm vater vnd vnßer mueter her pracht haben vnd selb inne gehabt haben, Vnd dye vnßer vaeterleich vnd mueterleich Erib gewesen ist, Vnd den halben Pawhof gelegen da pei vnd den zehent dar auf, Vnd ain halbe Hofstat auch da pei gelegen, Vnd den halben zehent auf dem Chempnaterhof vnd auf dem gut in der reingrub, vnd auf dem guot datz der Tann, Vnd den halben Zehent auf ainem guot, den Hans auf dem Stain von vns ze lehen gehabt hat, Vnd das alles mit sampt der obgenanten halben Vesst ze Winthag recht Lehen ist von dem Hochgeporn fürsten dem Herczogen in Österreich, Vnd dar zuo haben wir in auch ze chawffen gegeben die gueter, dye her nach geschriben sind, Von erst den halben Hof genant der Ratmairhof, ain halbs guot genant int Graben, ain halbs güt datz dem Prantsteter, drew tail auf zwain guetern auf dem Snakenperig, das ain gelegen ob dem weg, das ain vnderm weg, Vnd ain verlehents guot da selbs auf dem snakenperig, drew tail an ainem gut im Reintal, ain halbs guot ze Alhartzperig, ain halbs guot datz dem Schneider auf dem stain ain halbs guot genant das Seyfridslehen, ain halbs guot datz dem Holtzman ain halbs guot datz dem Chlewber, dy alle gelegen sind in Altenpurger pharr, ain halbs guot in der gruob, ain halbs guot datz dem Hinterperg paide in Rechperiger pharr, ain verlehentz guot auf dem perig, ain halbes guot in der pluemaw, ain halbs guot datz dem Svoener, alle drew in Muennspekcher pharr, drew tail auf vir guetern datz Slag, in sand Jöriger pharr, fümf halbe güeter in der Aschach in Dünnpekcher pharr vnd dy alle rechts aygen sind, Vnd dar zuo ain halbs guet datz dem Hewslein, ain halbs guet genant das Merboltslehen, ain halbs guot dats dem Hayman, ain halbs guot auf der Schertzöd, ain halbs guot datz dem vischlein, ain halbs guot datz Maricharten am lehen, dy alle gelegen sind in Schönnawer pharr, ain halbs guot auf dem Stain in Pirichpekcher pharr, ain halbs guot datz der Chatigen Rinn. ain halbs guot genant das Wagner lehen, dye Übertewrung an dem Tyrolds Hofe, drew tail an dem guot datz Petern im Stainech, ain halbs guot auf der Stetten. ain guot datz dem Chögelein, Vnd dy verlehnten gueter, die her nach geschrieben sind: Von erst ain halbs guet datz dem Raeblein, ain halbs guot datz Mertlein an der wis, ain halbs guot datz Arnolten in der Oed, ain halber zehent, den der Zuoderl von vns gehabt hat, ain halbe wis, dy die Pelczinn von vns gehabt hat, dy alle gelegen sind in Zeller phar, Vnd dye güeter in derselben phar vnd in Schoennawer phar, sind alle recht lehen von dem Erwirdigen gotzhaws, dem Pischtumb zu Regenspurch, dyeselben obgenannten halben Vestt ze Winthag mit grunt, mit all vnd alle dye obgenannten stückch vnd gueeter, wie dy genannt sind, wo vnd in welicher phaer dy gelegen sind, sy sein aygen oder lehen, oder puerkchrecht, dienunde gueter oder verlehente güt, oder wie dy genant oder gehaizzen sind, oder muogen werden, dye haben wir in Recht vnd redleich ze chawffen gegeben, bestätt vnd ingeantwuortt mit Herren Hant vnd mit aller stät vnd dar zuo gehört, aws vnser nuotz vnd gewer in ir nuocz vnd gewer, Mit allen eren, nutzen, wirden, vnd rechten, dy dar zuo gehörent vnd do von bechömen mügen. Es sein Holczer, mit grunt, mit aller oder ander grunt, Veld vnd Äkcher wayd, wazzer vnd wismad, Wiltpan, Vischwaid vnd Vogtay, gepawn, vnd vngepawn, gestift vnd vngestifft, oder wie ein igleich dinch genannt mag werden, versuecht vnd vnversuecht an alles geuar, Vmb ain gelt des wir von in gancz vnd gar verricht vnd gewert sein, ze rechten tagen, an all vnser schaden. Wier obgenannt drey prüeder die Lasperiger vnd all vnser Erben haben auch vns der obgenannten halben Vesst ze Winthag mit aller zuogehörung, als oben an dem prief geschriben vnd begriffen ist vnd auch der obgenannten stukch vnd guoeter auch mit aller irer zuogehörung gaenczleich vnd aller sach fürczicht tan vnd verczeichen auch vns der gancz vnd gar mit dem prief, das wir vnd all vnser Erben vnd nach kommen, noch ander nymant von vnsern wegen fürbas chain ansprach noch zuospruoch da gegen nymmer mer haben noch gewingen schullen, weder mit recht noch an recht weder vil noch wenig, in chainer weis an alles geuär. Es mag auch der obgenant Hanns von Aw vnd all sein Erben mit der obgenanten halben Vesst ze Winthag mit aller zuogehörung, als oben benant vnd pegriffen ist, Vnd auch mit den obgenanten stuokchen vnd guetern mit aller irer Zuogehörung allen iren frumen wol schaffen, mit versetzen, mit verchauffen, schaffen, machen vnd geben, wem sy wellent, an all vnser irrung vnd widerred. Wir obgenant drey Prueder, Wussk, Vlreich vnd Hanne dy Lasperiger vnd all vnser Erben schullen vnd wellen auch der obgenanten halben Vesst ze Winthag mit aller zugehörung vnd mit allew dew, als oben an dem prief geschriben ist, Vnd auch der obgenant stuokch vnd güeter mit aller irer zuogehörung vnd auch des chawffs ir recht gewern vnd fürstant sein, an aller stat, do in des not vnd durft geschicht, des aygens, als aygens recht ist, des lehens als lehens recht ist, vnd als chauffs vnd des Landes recht ist ze Östereich. Ging in aber dar an icht ab mit recht, oder das in chain chrieg oder irrsal, do von icht auf erstünd, mit dem rechten, das schullen wir in alles awsrichten an alle ir mue vnd an all ir schaeden. Tün wir des nicht, Wie getan schaden sy dann des selben abgangs nämen, ze Christen oder ze Juoden, Es wär mit nach raysen, mit potscheften, mit Zehrung oder wie dy schäden genannt mochten werden, dy der vorgenant Hanne von Aw oder sein Erben, ir ains pei seinen trewen gesprechen möcht, an ayd, vngesworn vnd an alles recht, dye selben schäden, schullen wir in gancz vnd gar ablegen vnd wider cheren. Vnd schullen sew das alles haben auf vns obgenanten drin Prüedern, Wussk vnd Vlreichen vnd Hannsen den Lasperigern auf vnsern trewn, Vnd datz allen vnsern Erben, Vnd dar zuo auf aller vnser hab, wo wir dy haben, Es sey aygen oder lehen oder purkchrecht, Eribgut oder varund güt, oder wie dy genant ist, oder wo dy gelegen ist, inner lantz oder auzzer lantz auf wazzer, auf land, versücht vnd vnuersücht, Vnd muegen sew des alles do von bechomen, wie in aller pest fueget, an chlag, an fürbot, Vnd an alles recht, mit vnserm guetleichem willen, wir sein lebentig oder tod, Sew mügen auch vns vnd all dy vnsern dar vmb wol nötten, an vallen, phenden, vnd auf haben in Steten, in Märkchten vnd auf dem Lande oder wo sy vnser Hab anchöment, an all vnser widerred vnd irrung, Vnd schullen Sy vnd all ir Helfer der phanntung vnd der aufhabung gen allen Herren vnd Richtern vnd gen vns vnd gen aller maennichleich gaenczleich vnschadhaft vnentgolten vnd an alle Veintschaft beleiben an alles geuär. Wär aber, das wir oder vnser Erben in oder iren Erben des mit ichte wider wolten sein, Wo sy dann vnser Hab an chöment, dy schol in der Her von dem sy lehen ist oder in des Lant oder gepiet dy gelegen ist, oder der Richter vnd Mawtter, in des gericht sy dye anchöment, dye selben vnser Hab vnuerczogenleich für all ander Lewt in antwuorten, schermen vnd frein, als lang vnd als vil, vntz das sy der obgenanten aller irer schäden gancz vnd gar do von bechöment, das sew wol genügt. Es ist auch ze merkchen, ob der nachgeschriben Jnsigel ains oder mer an den prief nicht chaemen, dennoch schol der prief pei gueter ganczer chraft beleiben, das sein der obgenant Hanns von Aw vnd all sein Erben an allen iren rechten nyndert engelten schullen, nach dem Landes recht an alles geuär, Vnd wer den prief mit irem guetleichem willen Jnne hat, oder fuer pringt, der hat alle dye recht, dy an dem prief geschriben sind, recht als sy selber an geuär, Vnd daz dy Handlung vnd dy red, also stät vntzebrochen vnd vnuerchert beleib, dar über zu ainer waren vnd stäten vrchunt geben wir in den offenn prief Besigelten vnd wolbestätt mit vnsern obgenanten drin Pruoedern Wussken, Vlreichen vnd Hansen den Lasperigern, allen drin anhangunden Jnsigeln, Vnd mit vnsers lieben prueder Karleins des Lasperiger, Vnd vnser lieben Öhaym Dietmars vnd Gotschalichen von Aw vnd Otten des Freytleins von Winthag allen viren anhangunden Jnsigeln, Mit der gunst vnd guetem Willen der chawf vnd dy Handlung geschehen ist, Dar vnder verpinden wir vns, ich Mathes vnd mein Prüeder dy Layner mit vnsern trewn an aydes stat, das der chawf vnd dy Handlung auch mit vnser gunst vnd guetem willen geschehen ist, wenn wir dy zeit aygner Jnsigel nicht hieten, Vnd zu ainer waren geczewgnuozz mit des edeln vnsers genädigen Herren Hern Eberhartes von Kajpelen dy zeit Haubtman ze Enns, Vnd Hainreichs von Aw vnd vnsers Vettern Hansen des Lasperiger von Puoniken vnd Jörgen des Tanpekchen vnd Andres der Perkchaimer vnd Dyetreiches des Weczel, Vnd Albrechts des Öder, Vnd Hansen des Harrocher, Vnd Vlreichs des Weczel dy Zeit Lantrichter im Machlant, Jr aller Näwner anhangunden Jnsigeln, dy da mit geczewgen sind durch vnser vleizzigen pet willen in allen Nawnn vnd iren erben an schaden. Der prief ist geben do man zalt von Christi gepürd drewczehen Hundert Jar vnd darnach in dem achtzkisten Jar des nächsten Phincztags nach dem Ostertag.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 826-830

    Original dating clausePfincztag nach dem Ostertag



    LanguageDeutsch
     
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