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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1380 V 01
Signature: 1380 V 01
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1. Mai 1380, Wien
Herzog Albrecht III. von Österreich begnadet die von Heidenreich von Meissau gegründete Karthause Aggsbach mit verschiedenen Freiheiten, unter anderen auch mit jährlicher Abgabe von 60 Fuder Salz aus der herzoglichen Salzpfannstätte zu Hallstatt.
Source Regest: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 841, Nr. 696
 

orig.
Current repository
HHStA Wien (www.oesta.gv.at)

Mit Siegel am PergamentstreifenMaterial: Pergament
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    Wir Albrecht von gots gnaden herczog ze Osterreich, ze Steyr, ze Kernden vnd ze Krain, herre auf der Windischen marich vnd ze Portenow, Graf ze Habspurg, ze Tyrol, ze Phieert vnd ze Kyburg, marggraf ze Purgow vnd lantgraf in Elsazze, bekennen —, wan wier nach lere vnd weisung kristenlicher geseczden daz halden vnd gelauben vestichleich, das wir aller der eren vnd guoter, die vns gnade des almechtigen gotes geruechet hat, verleihen auf erde, das allerpest ze nucze legen vnd bringen, waz wier in liebe vnsers Herren, von dem wier auch das emphangen haben, durich merung willen seins dienstes vnd lobes mittailend sein Kloestern vnd geistleichen personen, die got stetes fur vns bitten, dauon mainen wir nach der lauttern begirde, die vnser voruordern lobleicher gedechtnuzz zu dem orden von Carthus gehabt habent vnd auch wir haben zu der neun stiftung des gotshawses ze vnser frown porten ze Agspach Pazzower bistuoms, daz der edel, vnser getrewr vnd besunder, lieber Haydenraich von Meyssow obrister Schenk vnd zu disem male Lanntmarschalich in Oesterreich, von seinem aigenhaften guot, das im vnser herr hat mit getaut in demselben vnserm Lande, bei vnsers gewaltes zeiten von grunde news erpawt vnd gestift hat von dem egenanten Carthuser orden, auch vnser hilf vnd furderung ze tuon vnd das versorgen, daz es fürbas bewart sey, vnd hoffe lautterlich hincz got, daz vns von seinen gnaden darumb behalten werde, gelukk vnd soelde, leibes vnd selen vnd reichtuom des ewigen lebens, vnd darumb nach guoter vorbetrachtung vnd mit rat vnsers rates ze trost aller vnserr voruordern seligen selen vnd auch vnser selbs vnd vnserr erben vnd nachkomen leib vnd selen ze hau vnd gelukk haben wir dem egenanten gotshaws vnd den geistlichen leuten: dem prior vnd dem conuent daselbs — gegeben vnd geben auch — soelich gnade freyhait vnd recht, als hienach begriffen stet, des ersten, daz auf allen den guetern, die der egenant von Meyssow zue dem gotshaus geben hat oder die es fuerbaz gewinnet, —, dhain lantrichter von gerichts wegen nichts sol ze schaffen haben denn als vil, was an den tod get, den sullen si an des Klosters amptleut vordern, vnd den sol man in ab ieren guetern antwuerten, als er mit gurtel vmbuangen ist, vnd waz er hab hat, die sol alle dem Gotshous genczlich beleiben. Wenn auch ain lantrichter hincz ierr holden ainem oder iemann der ieren solicher sachen ichts ze sprechen hiet, vmb welicherlai inczicht das wer, so sol er sein berednuzz aufnemen vnd in auch schiermen zu dem rechten ane phenning vnd an all ander gabe, vnd sol sich auch derselb man denne auzreden an alle vel als lang, vncz er recht nach spricht. Darnach so geben wir — dem egenanten gotshaus die drey mutt habern gelts gelegen auf dem Dorff ze Seytrernsdorf, die man vns zu vnserr herschaft ze Weytenekk iaeriklich gedient hat vnd was wier dienstes oder anderr rechten da gehabt haben, vnd dar zuo die aigenschaft des selben dorffes, das der egenant Haydenreich von vns ze lehen gehabt vnd er dem gotshaus gefugt vnd gegeben hat, so beschaiden vnd geben wir in auch fur vns vnd alle vnser erben von vnserm ampt vnd zyeden an der Hallstat alle iar ewikleich sechczig fuoder salcz zu notdurft dez gotshauses vnd gebieten allen vnsern amptleuten daselbs gegenwurtigen vnd kunftigen, daz si in dasselb salcz ieriklich also geben an alle widerred vnd hindernuzze vnd haben die wal das ze furen mit einander oder bei ainczingen an alle mautt vnd czolle. Auch haben wier si mit aller hab, der si zu notdurft dez klosters vnd conuents bedurffen, gefreyet ewikleich also, daz si daz allenthalben in vnserm Land auf wazzer vnd auf land furen mugen auch an alle zoell vnd maut vnd an alle andre ierrung. Denn umb die vogtey desselben gotshauses vnd aller der leut vnd gueter, die ez yeczund hat oder furbaz gewinnet, die haben wier vns selber behalten vnd wellen des als furst vnd herr dez landes selber obrister vogt vnd schirmer sein, also doch, vmb wen vns oder vnser erben ain prior vnd conuent daselbs, die ye zu den zeiten sein, bittent, den sullen wier in geben zu ainem vogt vnd schirmer von vnsern wegen, vnd wenne in der nicht gevellet, so muegen si in verkeren, wenn si wellen, vnd vns vmb einen andern bitten, der in fuglich ist, vnd den sullen wir in auch denne geben. Wier haben in auch die gnad getan vnd wellen, wer in das obgenant Kloster, als das mit mawr vmbuangen ist, kumet, daz der ganczen frid vnd freyung haben sol vmb alle erbere sachen vnd getat, davon gebieten wier allen haubtleuten lantherren ritter vnd knechten phlegern purggrafen richtern mautern vnd zollnern lantleuten edeln vnd vnedlen vnd allen amptleuten vnd andern vnsern vndertanen, wie die genant sind, den diser brief geczaigt wiert, vnd wellen gar ernstleich, daz si das vorgenant gotshaus vnd die geistlichen leut daselbs bei den vorgenanten vnsern gnaden rechten freyungen wierden vnd eren beleiben lazzen vnd da wider nich tuen in dhain weg, Welicher aber dawider tett, der wizze sich in vnser ungnad swerlich veruallen sein vnd darzuo in pene hundert markch goldes, der der halb tail in vnser kamer, vnd der ander halb tail dem egenanten gotshaus geuallen sol an alle widerred vnd genade, vnd wollen den auch darzuo pezzern an leib vnd an guot. Vnd des ze vrchund vnd geczeugnuzz diser sachen geben wier disen brief mit vnserm furstlichen grozzen anhangundem insigel versigelt, Der geben ist ze Wienn an sand Philijps vnd sand Jacobstag der heiligen zwelifbotten nach vnsers herren Christi gepurd dreuczehen hundert jar vnd darnach in dem achczigisten iare.
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 841-844

    Original dating clauseSanct Philipp und Jacobstag

    Comment

    Kopie in der Vidimierungs-Urkunde des Abtes Johann von Melk de dato 7. Februar 1459, Melk.


    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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